Sehr guter Zst. Kaum GebrauchspurenDAS ARGUMENT 302 – Fronten der Bildungspolitik
Argument Redaktion DAS ARGUMENT 302 – Fronten der Bildungspolitik
DAS ARGUMENT 302 · 55. JAHRGANG · HEFT 3 / 2013 Artikelnummer: ISSN 0004-1157-302
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Beschreibung Herstellerinformation Autor*innen Inhalt:
Walter Jens 1923 – 2013 (Wolf-Dieter Narr)
Franca Rame 1929 – 2013 (Victoria Knopp u. Guiseppe Zambon)
Sigrid Asamoah: Kontrollverluste
Elfriede Jelinek: Ein Durchbruch
Fronten der Bildungspolitik
Kornelia Hauser: Ortlose Bildung
Karla Werkentin: Bildungspolitik – eine Ansammlung von Schlagwörtern mit schnellen Verfallszeiten
Armin Bernhard: Humanressourcen und flexibles Subjekt: Anmerkungen zur vorherrschenden Bildungsauffassung und zu ihrer Bekämpfung im »Geist der Abspaltung«
Thomas Höhne: Bildungsselektion durch Kompetenzen
Gerhard Zimmer: Lernen und Lehren im netzbasierten Bildungssystem: die Umwälzung der pädagogischen Verhältnisse
Eva Borst: Wir sind alle digitale Analphabeten – Zum Widerspruch von Bildung und Kybernetik
Katrin Reimer: Zwischen Anpassung und kritischem Gesellschaftsverständnis – Perspektiven außerschulischer Bildung zu Rassismus und Rechtsextremismus
März 2018 »So hermetisch, wie das Ganze erscheint, ist es nicht: Das nationale und rechte Bewusstsein erweist sich unter Bedingungen der Ausweglosigkeit als sehr zäh, ist aber abseits der ganz Bornierten Stückwerk, konfus und brüchig. Wir glauben nicht, dass es demnächst besser wird, aber es k a n n besser werden.«
Erschienen im März 2018 | 126 Seiten | 5 € / 6 CHF Herausgegeben von Eiszeit (Schweiz), den Freundinnen und Freunden der klassenlosen Gesellschaft (Berlin), La Banda Vaga (Freiburg) und Surplus Club (Frankfurt am Main)
editorial »So hermetisch, wie das Ganze erscheint, ist es nicht: Das nationale und rechte Bewusstsein erweist sich unter Bedingungen der Ausweglosigkeit als sehr zäh, ist aber abseits der ganz Bornierten Stückwerk, konfus und brüchig. Wir glauben nicht, dass es demnächst besser wird, aber es kann besser werden.«
umrisse der weltcommune »Auch wenn das Eroberte vermutlich mit Gewalt verteidigt werden müsste, läge die entscheidende Kraft der umwälzenden Bewegung in ihrer Fähigkeit, materielle Bedürfnisse zu befriedigen und bereits im Moment der Erhebung andere menschliche Beziehungen aufscheinen zu lassen, beides so zu vereinen, dass es Massen von Leuten trotz aller Risiken auf einmal selbstverständlich scheint, aus der bestehenden Ordnung zu desertieren. Was die Lohnabhängigen nicht mehr aufrechterhalten, können auch Panzer nicht retten.«
thesen zum islamismus
kein weg voran, kein weg zurück
endstation katalonien »Nur wenn die unvermeidliche Verschärfung der Krise die soziale Frage auf die Tagesordnung setzt, kann sich diese Situation ändern – weg von der Problematik der nationalen Selbstbestimmung und hin zu der Frage, wie sich die Klasse eigenmächtig als Akteur konstituieren kann. Nur so können wir der Sackgasse der nationalen Frage entkommen, die der Tradition des Nationalstaates, einem Produkt der aufsteigenden Phase des Kapitalismus, verhaftet bleibt«
erinnerungen an peter rambauseck
Broschur, mit zahlr. Abb.336 SeitenAugust 201716,00 €(D)ISBN 978-3-931555-24-5
testcard #25: Kritik Roger Behrens / Jonas Engelmann / Frank Apunkt Schneider / Anna Seidel / Jana Sotzko / Holger Adam / Johannes Ullmaier (Hg.)
Die neue Nummer!Kritik – wozu eigentlich (noch)? Sind doch eh alle kritisch. Alle sind kreativ. Die Vorstellungen von Subversion, Dissidenz und symbolischem Widerstand wurden wie alle kulturellen Strategien der Kritik nivelliert, liquidiert, optimiert, funktionalisiert, integriert, kommuniziert, auf Displaynorm gebracht. Pop ist die allgegenwärtige Matrix allgegenwärtiger kritischer Kritik. Kritik ist Reklame. Pop ist Reklame. Und Reklame ist Reklame.Kritik scheint sich um 1984 verabschiedet zu haben, seither herrscht Gelaber, »die Postmoderne«, »Marketing«. Ist ja eh schon alles Pop! Zu diesem Eindrucksgemisch, dessen Bestandteile jeweils eine gewisse Stichhaltigkeit beanspruchen können, muss sich die testcard irgendwie verhalten. Sie muss Probebohrungen an ausgewählten Orten der Kritik vornehmen. Wie und wo wäre Kritik, die ihren Namen (wieder) verdient, (neu) zu erfinden? Was ist kritisch, was nicht? Ist Pop kritisch? Muss Pop kritisiert werden, und was heißt es eigentlich, ihn zu kritisieren? Wie verändert sich Pop in der Kritik? Wie verändert Pop die Kritik? Was heißt Selbstkritik? Wen oder was kritisiert Kritik eigentlich? Und wann, wie und warum haben wir eigentlich aufgehört, uns zu wehren? Bauchantwort? Kopfantwort? Mehr Gefühl, weniger Gefühl? Hirn aus? Hirn an? Welches Hirn? Zeit für eine Grundsatzdebatte! Also: Es geht um die Möglichkeit wirklicher Kritik! Und um deren Sprechort. Die Frage nach ihrem Ort ist nicht nur eine theoretische, sondern auch eine praktische: Welchen Ort stellt die testcard dar, und was ist der Ausgangspunkt ihrer Kritik? Der kategorische Imperativ? Der Kantische, der Marxsche oder Adornos? Das bessere Leben? Der Hedonismus oder der Pursuit of Happiness? Die Utopie einer klassenlosen Gesellschaft? Oder die einer Räterepublik der Wesen und der Dinge? Das Paradies der Poplinken als paradoxe Symbiose aus Gerechtigkeit, Respekt und Verantwortung einerseits sowie Hedonismus, Verschwendung und schöner Indifferenz anderseits? Und: Was kritisieren wir? Und: Mit welchen Wertmaßstäben? Und: Wer sind wir, die wir kritisieren? In welcher Art äußern wir das? Wer hat uns den Auftrag dazu gegeben? Und was wollen wir mit dieser Kritik bewirken? Welche Reichweite hat sie, hat Popkritik überhaupt, wenn doch alles Pop ist, und alles Kapitalismus (also: alles auch irgendwie völlig zu Recht kritisierbar)?
Inhaltsverzeichnis
Editorial– ZUM BEGRIFF DER KRITIK –Roger Behrens:Kollaps. Geschichte und Klassenbewusstsein. Erweiterte Neuausgabe, A & B Kritik/PopJonas Engelmann:In kritischem Zustand. Im Gespräch mit Thomas Edlinger über Verschwörungstheorien, Paranoia und ein Unbehagen an der KritikMartina Kigle:Theory, please, come back again, everything is forgiven. Plädoyer für einen Angewandten PoststrukturalimusBini Adamczak:Wiederholung und -Widerstand. Zu Peter Weiss’ RomantrilogieBjörn Bertrams:Au revoir, critique!. Im Gespräch mit Philipp Felsch über Merve, Kritik und Theorie als LebensformThomas Raab:Kritik, technische Merkmale. Dislike à RemoveRoger Behrens:Das kleine testcard--Küchen-ABCJohannes Ullmaier:Kategorien der Kritik. Detaillierte Inhaltsübersicht zu einer ungeschriebenen StudieSascha Hommer?/?Martina Lenzin:Parolen aus der Stadt. Abenteuer eines Wolfes. Episode 4– POPKRITIK –Frank Apunkt Schneider:Vom Schwierigen, das einfach zu -machen ist: Standortbestimmung für »die Poplinke« (in etlichen Anläufen).Simon Reynolds:Erinnerungen an die britische -MusikpresseDagmar Brunow:Postpunk Manchester als homosozialer Nostalgietummelplatz. Retromania in Zeiten neoliberaler StadtpolitikJan-Niklas Jäger:Songs About Songs. Oder: Warum Ferdinand de Saussure sterben mussteDidi Neidhart:Melancholy Babes on an Unsentimental Journey. Fragmente einer FlaschenpostChris W. Wilpert:Symphonie der Frösche. Für ein Unbehagen an der SubkulturBertrand W. Klimmek:Ohne noch irgendetwas zu wollen. »Auf einmal wird in Europa deutsch gesprochen.«Sarah Sandelbaum?/?Hannah Zipfel:»I Ain’t Your Mama!«. Repromania im PopAustrofred:Über den meiner Meinung nach Niedergang der Kulturkritik.Ferdinand Praxl:Kritische -Distanz. Unsere Beziehungskrise mit PopAnna Bromley:Was Dolly Partons Perücken mit Kritik zu tun haben könntenDaniel Dravenau?/?Andreas Fischer:The Wire. Analyse Kritik EntertainmentJohanna Dombois:Cathy, the Criticerian. Cathy Berberians MedienWolfgang Buechs:Zuhause während der digitalen Revolution. – KRITIKFELDER DER GEGENWART –Georg Seeßlen:Wirklichkeit? Welche Wirklichkeit? Anmerkungen zur Transformation der freien Presse ins nationale GefühlsmanagementVivek Chibber:Kapitalismus, Klasse und Universalismus. Auswege aus der Sackgasse postkolonialer TheorieAnna Seidel:Popfeminismus und Kritik. Beyoncés Herstory und warum es kompliziert bleibtPascal Jurt:Gegen die Unfähigkeit, in Widersprüchen zu leben. Im Gespräch mit Alex Demirovi? und Ruth SondereggerMerle Stöver:Die Geister, die sie riefen. Zum Umgang mit der Kritik des Antisemitismus in aktuellen feministischen DebattenFloris Biskamp:Der weisse Faden. Erbstreitigkeiten, Strickpullover und Critical WhitenessKatharina Hausladen:Kranke Sounds. Devianz und PopWaltraud Blischke:Non optimum Gesellschaftskritik in der Kulturmaschine. Im Gespräch mit Volker Zander, Michael Hirsch, Christian Jendreiko und Olaf Karnik– KRITIKEN –TÖNEA.?K. KLOSOWSKI: … plays the KassetteninstrumentAINE O’DWYER: GegenscheinAINE O’DWYER: LocustsALFRED 23 HARTH/WOLFGANG SEIDEL: Five EyesALFRED 23 HARTH/WOLFGANG SEIDEL/FABRIZIO SPERA/NICOLE VAN DEN PLAS: MalchaANDREW PEKLER: Tristes TropiquesANTHONY CHILD: Electronic Recordings from Maui Jungle, Vol. 2 GUENTER SCHLIENZ: RestrangementsANTHONY PASQUAROSA: My Pharaoh, My KingATTWENGER: SpotBADER MOTOR: DreiDreiDreiBÄRCHEN UND DIE MILCHBUBIS: Dann macht es BUMBIRD PEOPLE: Down Of The HamsaBRÖTZMANN QUARTET/SEXTET: NipplesCALHAU!: ÚCHERRY GLAZERR: ApocalipstickCHRIS CORSANO und BILL ORCUTT: Live at Various/Various LiveCHRIS CORSANO, GHÉDALIA TAZARTÈS und DENNIS TYFUS: Vooruit 17.05.2015CHRIS CORSANO und ICEPICK: AmaranthCHRIS CORSANO und MASSIMO PUPILLO: Via CombustaCHRISTINA KUBISCH / ECKEHARD GÜTHER: Unter GrundCHRISTOPHE BAILLEAU: PorcelaineCLUB BLEU: Dark--Asian-EnergyDANIEL BACHMAN: s/tDANIEL SCHMIDT:In My Arms, Many FlowersDAS WEISSE PFERD: Münchner FreiheitDATASHOCK: HD_TrailerDAVID ROTHENBERG / KORHAN EREL: Berlin BülbülDEAP VALLY: FemejismDEAP VALLY: SistrionixDIE HEITERKEIT: Pop & Tod I+IIDIE HÖCHSTE EISENBAHN: Wer Bringt Mich Jetzt Zu Den Anderen CAMOUFLAGE: GreyscaleDIE REGIERUNG: Supermüll + TributeDIVIL A’BIT: Blackberries and Juniper TwigsDRNTTCKS: MittenEGLE SOMMACAL: L’atlante della polvereELSE ADMIRE: Hard RockEYVIND KANG und TASHI DORJI: Mother Of All Saints. Puppet On A StringFANAL: 4FEINE SAHNE FISCHFILET: Bleiben oder GehenFELIX KUBIN MIT MITCH & MITCH: Bakterien & BatterienFELIX KUBIN MIT MITCH & MITCH: InnhverfiFLUG 8: Trans AtlantikFRANCE: Live à l’OttfestFREE JAZZ GROUP WIESBADEN: Frictions/Frictions NowFUTURO ANTICO: Isole Del SuonoGUDRUN GUT: VogelmixeGUENTER SCHLIENZ: AutumnHAFIS BJARNADÓTTIR: Sounds Of IcelandHALF GIRL: All Tomorrow’s MonstersHARTH FISCHER DAEMGEN: Confucius Tarif ReduitHASTINGS OF MALAWI: Vibrant Stapler Obscures Characteristic Growth LA MONTE YOUNG / MARIAN ZAZEELA: Dream House 78’17 HARRY BERTOIA: SomnabulistHENNING CHRISTIANSEN: Op.50: Requiem of Art / Fluxorum Organum II HENNING CHRISTIANSEN: Musik EssayistikICHTYOR TIDES: Antapices QadrantIGNATZ: The DrainIMAGINATIONAL ANTHEM: Imaginational Anthem Vol. 8 ? The Private PressJA KÖNIG JA: Emanzipation im WaldJAKE BLANCHARD: Colour/DiscolourJAKUB ŠIMANSKÝ: Face To Face Against American Primitivism in Eastern Europe Vol. 1JEMH CIRCS: s/tJOAN LA BARBARA: TapesongsJOAN LA BARBARA: Voice Is The Original InstrumentJOSEFIN ÖHRN mit THE LIBERATION: Horse DanceJOSEFIN ÖHRN mit THE LIBERATION: MirageKAI NIGGEMANN / NILS QUAK: Ein Abend am modularen SynthesizerKG AUGENSTERN: TentaclesKING KUNGO: Da ist der Rhein …KLAUS BEYER: Unvergessliche Jahre. Fan Club CD Nr. dreiLEROY: SkläshLIEVEN MARTENS: Coral GroupsLIEVEN MARTENS: Two PastoralsLUMP200: Before The MoonMagnetband. Experimenteller Elektronik-Underground. DDR 1984?1989 POPULÄRE MECHANIK: Compiled by Holger HillerMAREHELM: s/tMATT KREFTING und MATTHEW P. HOPKINS: LeonMATT KREFTING: DangerMIKEL R. NIETO: Dark SoundMS. JOHN SODA: LoomMUTTER: Der Traum vom AndersseinNURSE WITH WOUND: Soliloquy For LilithNURSE WITH WOUND: Spiral InsanaPERE UBU: Architecture Of Language 1979?1982PERE UBU: Drive, He Said 1994?2002PERE UBU: Elitism For The -People 1975?1978PETER STRICKMANN: ListPISSE: Kohlrübenwinter 1 & 2PIZZA: Keynote MixtapesPOLLYESTER: City of O.POPULÄRE MECHANIK: s/tRANGDA: The Heretics BargainRAZEN: EndrhymesRHEIN_STROM: Von der Rheinquelle bis Hafen KarlsruheRICHARD OSBORN: EndlessRODOLPHE ALEXIS: The Glittering Thing On The MountainROLAND ETZIN: Sonic DrawingsRSD SAMPLER 2015S.U.V.,: AnghuSAAL 2: Was macht die Musik?SARAH LOUISE: Solo Acoustic Vol. 13SAROOS: TardisSCHAMONI MUSIK. DER LAUFENDE MUSIKKATALOG (Sampler)SCHROTTGRENZE: Glitzer auf BetonSEA URCHIN: YaqazaSHANE PARISH: Undertaker Please Drive SlowSLAPP HAPPY: Acnalbasac NoomSLAPP HAPPY: Sort ofSLEAFORD MODS: English TapasSLEAFORD MODS: Live at SO36 SLEAFORD MODS: T.C.R.SLEATER-KINNEY: Live In ParisSOFIA HÄRDIG: And the Street Light Leads to the SeaSOFIA HÄRDIG: The Norm of the Locked RoomSÓLEY: Ask The DeepSTEIN URHEIM: StrandebarmSTEVE REICH: Drumming / Six Pianos / Music for Mallet Instruments, Voices and OrganSTEVE REICH: Four Organs / Phase PatternSTEVE REICH: The ECM-RecordingsSUN RA: The Definitive 45’s Collection 1952?1961, Vol. 1 THE COATHANGERS: Nosebleed WeekendTHE JULIE RUIN: Hit ResetTHIS HEAT: DeceitTHIS HEAT: Health & EfficiencyTHIS HEAT: s/tTHOMAS BRINKMANN: A 1000 KeysTOBY HAY: The GatheringTONY CONRAD (WITH FAUST): Outside The Dream SyndicateTRÄD GRAS OCH STENAR: Träd Gräs Och StenarTRANSPORT: MilchreiseTYPHONIAN HIGHLIFE: The World Of ShellsVARIOUS ARTISTS: Auf Abwegen 50. Ausgewählte GeräuscheVARIOUS ARTISTS: Songs Of The Blood MoonVOMIT HEAT: Spirit DesireWILLIAM BURROUGHS: Call Me BurroughsZIMMERMÄNNER: Die Wäscheleinen waren langZIMMERMÄNNER: Ein Hund namens ArbeitZU + EUGENE S. ROBINSON: The Left Hand PathPAPIERACHILLE MBEMBE: Kritik der schwarzen VernunftALEXANDER SIMMETH: Krautrock transnational. Die Neuerfindung der Popmusik in der BRD, 1968?1978ANDREA SCHULZ: Die Erde ist hohl!ANDREAS DORAU und SVEN REGENER: Ärger mit der UnsterblichkeitANDRES PUFF-TROJAN und H.M. COMPAGNON: Dada-AlmanachANJA LAUPER: Die »Phantastische Seuche«BETTINA GRUBER, ROLF PAAR (HG.): Linker Kitsch. Bekenntnisse ? Ikonen ? GesamtkunstwerkeCARRIE BROWNSTEIN: Modern GirlCOLIN CROUCH: Markt und MoralCRISTINA NORD: True BloodDIETMAR DATH: SuperheldenEmmy Hennings DadaEMMY HENNINGS: Das graue HausEMMY HENNINGS: Das Haus im SchattenEMMY HENNINGS: GefängnisFELIX AXSTER: Koloniales Spektakel in 9?x?14. Bildpostkarten im Deutschen KaiserreichFRANCO »BIFO« BERANDI: Der Aufstand. Über Poesie und FinanzwesenFRANZ SCHULTHEIS, ERWIN SINGLE, STEPHAN EGGER, THOMAS MAZZURANA: Kunst und Kapital. Begegnungen auf der Art BaselGEORGES PEREC: Denken/OrdnenGEORGES PEREC: Die Dinge. Eine Geschichte aus den sechziger JahrenGEORGES PEREC: Ellis IslandGEORGES PEREC: Tisch-Ordnungen. Essays von 1973 bis 1982HANNES NIEPOLD: Die phantastische SerieHANS RUDI FISCHER (HG.): Wie kommt Neues in die Welt? Phantasie, Intuition und der Ursprung der KreativitätHANS-JOACHIM ROEDELIUS: Roedelius. Das BuchHUGO BALL: Zur Kritik der deutschen IntelligenzINA BOESCH: Die DadaJASPER NICOLAISEN: Ein schönes Kleid. Roman über eine queere FamilieJELKA GÖBEL: Neues Jahrtausend, neuer Vampirfilm?JENS BALZER: Pop. Ein Panorama der GegenwartJESSE JACOBS: Hieran sollst du ihn erkennenJESSE JACOBS: Safari HoneymoonJOACHIM GAERTNER: They Could Have Been Bigger Than EMI, A Discography of now defunct independent record labels that released vinyl. Part 1: Europe / Part 2: America, Australia, Asia, AfricaJOHANNES SPRINGER, THOMAS DÖREN (Hg.): Draußen. Zum neuen Naturbezug in der Popkultur der GegenwartJOHN »INZANE« OLSON: Life Is A Rip OffJOHN LYDON: Anger is an EnergyJULIA VOSS: Hinter weißen Wänden / Behind the White CubeKIM GORDON: Girl in a BandKLAUS FARIN: Frei.Wild. Südtirols konservative AntifaschistenKLAUS THEWELEIT: Das Lachen der Täter. Psychogramm der TötungslustKUNSTHAUS ZÜRICH: DadaglobeKURT SCHWITTERS: Sammelkladden 1919?1923MARCEL RUIJTERS: Hieronymus BoschMARK FISCHER: Gespenster meines Lebens. Depression, Hauntology und die verlorene ZukunftMARTIN MITTELMEIER: Dada. Eine JahrhundertgeschichteMARTIN WARNKE: Zeitgenossenschaft. Zum Auschwitz-Prozess 1964MAXIMILIAN GILLESSEN (HG.): Jean-Pierre Brisset, Fürst der Denker. Eine DokumentationMICHAEL DENNING: Noise Uprising. The Audiopolitics of a World Musical RevolutionMICHAEL MEIER / DANTE ALIGHIERI: Das InfernoNADJA TOLOKONNIKOWA: Anleitung für eine RevolutionPAUL STANLEY: Hinter der MaskePHILIP MEINHOLD: Erben der Erinnerung. Ein Familienausflug nach AuschwitzPHILIPP KROHN und OLE LÖDING: Sound of the Cities. Eine popmusikalische EntdeckungsreiseRICHARD HELL: Blank GenerationRICHARD McGUIRE: HierROBERT FEUSTEL: Die Kunst des Verschiebens. Dekonstruktion für EinsteigerSEBASTIAN VOGT: Der jüdische Mai ’68. Pierre Goldman, Daniel Cohn-Bendit und André Glucksmann im NachkriegsfrankreichSHEILA WHITELEY, JEDIDIAH SKLOWER (HG.): Countercultures and Popular MusicSPRING: #13 ? The elephant in the roomTHE SUBCULTURES NETWORK (HG.): Youth Culture, Popular Music and the End of ›Consensus‹THOMAS WELLMANN: Renés Meditationen, frei nach DescartesUNSCHTBARE KOMITEE: An unsere FreundeUTE BALES: Die Welt zerschlagenVIV ALBERTINE: A Typical GirlWERNER RENZ (HG.): »Von Gott und der Welt verlassen«. Fritz Bauers Briefe an Thomas HarlanWERNER RENZ (HG.): Auschwitz vor Gericht / Strafsache 4 Ks 2/63. Zwei Dokumentationen von Rolf Bickel und Dietrich WagnerWOLFRAM PYTA: Hitler. Der Künstler als Politiker und Feldherr. Eine HerrschaftsanalyseWU MING: 54WYNDHAM WALLACE: Lee, Myself & I. Inside The Very Special World Of Lee Hazlewood
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Broschur, mit Abb.280 Seiten1995, 4. Aufl. 200414,50 €(D)ISBN 978-3-931555-00-9
testcard #1: Pop und Destruktion Martin Büsser / Jochen Kleinhenz / Johannes Ullmaier (Hg.)
Die Startnummer. Destruktion und Provokations-Gesten von Industrial bis Punk, von Japan-Noise bis Fluxus, von Death Metal bis zur Maschinenmusik. Essays, Portraits, Gespräche und Diskographie. Editorial Pop ist längst zu einem geschichtlichen Ereignis geworden. Entgegen der Beteuerungen, im Jetzt zu leben und für das Jetzt zu produzieren, hat Popkultur sich spätestens mit der Punk/New Wave-Bewegung seiner eigenen Geschichtlichkeit vergewissert. Im allgegenwärtigen, alle Sparten betreffenden Retro der Neunziger findet dies seinen unangenehmen Widerhall: Sei es durch die Neugründung längst aufgelöster Bands, durch die Beharrlichkeit, mit der Gruppen wie die Rolling Stones ihre Bedeutungslosigkeit alle paar Jahre lautstark zementieren, sei es durch die Hommage jüngerer Musiker an die (selbst oft gar nicht mehr miterlebte) Vergangenheit in Form von »Tribute to«-Samplern oder einer eklektizistischen Spielweise. Grunge, Neo-Folk, Neo-Seventies, Neo-Psychedelic, das sog. Punk-Revival etc.: Was da meist als Medienspektakel reanimiert wird, zeigt über weite Strecken nur die gegenwärtige Ratlosigkeit gegenüber der Frage, wie Neues noch angesichts des allzu groß gewordenen historischen Ballasts möglich ist. War mit Punk und New Wave in den Siebzigern noch eine Geschichtlichkeit durch bewusste Ablehnung der bisherigen Ästhetik eingetreten, so verspüren wir heute eher eine Kapitulation gegenüber der eigenen Geschichte. Allerdings wurde testcard – als Magazin für Popgeschichte – nicht deshalb gegründet, weil wir die Perlen nur in der Vergangenheit vermuten würden, sondern weil ein Schreiben über Popkultur heute ein gewisses Maß an Geschichtlichkeit benötigt, will man nicht Monat für Monat irgendwelchen schnellen Verpuffern nachjagen. Andererseits wollen wir Gegenwärtiges natürlich jederzeit würdigen, sobald wir darin eine ästhetische Substanz erkennen können, die uns interessant erscheint. Der Review-Teil zeigt das hoffentlich. Solange es noch Bands wie z.B. Oval gibt, ist nicht alles verloren. Aber gerade solche Entwürfe gehen derart im Unmaß an Neuveröffentlichungen innerhalb der längst ausdifferenzierten Sparten unter, dass auch noch etwas anderes hinzu kommen muss, um Qualität überhaupt wahrnehmen zu können: Die kritische Auseinandersetzung mit dem Spartenwesen selbst – und auch sie bedarf einer geschichtlichen Herangehensweise. Schließlich ist auch die Ausdifferenzierung der Sparten nach Punk und New Wave eine Frage der Bezugs- und Orientierungslosigkeit. Uns ist daher daran gelegen, hier Beiträge über Popgeschichte zu veröffentlichen, die weder einem blinden Historismus verfallen noch selbst kulturpessimistisch nur der Vergangenheit nachjagen. Als Vorbild dienten uns vor allem das längst eingestellte Rock Session, weiterhin Magazine wie die amerikanischen Option und Forced Exposure sowie der britische Wire, Hefte also, die sich die Freiheit nehmen, jenseits selbst gesteckter bzw. von den Plattenfirmen gewünschter Hip-Kategorien über Musiker wie Morton Feldman, Neu, Black Flag, Bill Frisell, The Edgar Broughton Band, Moonshake, Speedfreak und Motörhead nebeneinander berichten zu können, ohne sich dabei die Frage zu stellen, inwieweit dies einer vermeintlichen credibility gegenüber dem ›Zeitgeist‹ entspricht. Im Gegensatz zu Organen wie Option oder Wire haben wir ein anderes, eher an Rock Session orientiertes Format und eine andere Erscheinungsweise gewählt, um unseren Autoren die Möglichkeit zu geben, längerfristig an den einzelnen Artikeln zum jeweiligen Schwerpunkt-Thema arbeiten zu können. Es versteht sich von selbst, dass damit im Sinne der »cultural studies« Pop-Phänomene nicht von anderen kulturellen Strömungen und schon gar nicht von den gesellschaftlichen Bedingungen getrennt werden können. Damit erhält testcard über weite Strecken einen akademischen Touch, der unvermeidbar ist, wenn man sich diskursiv mit Pop als Teil einer soziokulturellen Gesamtheit auseinandersetzen will – unvermeidbar wohl auch, weil ein Teil der Mitarbeiter selbst an den Hochschulen arbeitet. Andererseits bleibt aber auch der Fanzine-Charakter insofern erhalten, als wir unseren Autoren weder über ihren Stil noch über den Verlauf ihrer Argumentation Vorschriften machen. Diskursiv ertragreich, denken wir, kann ein Magazin nur sein, wenn die unterschiedlichsten Positionen (sofern es sich nicht um puren Subjektivismus, sachferne Thesen oder bloßen Jargon handelt) ausgetragen werden, mögen sie auch den Ansichten der einzelnen Redaktionsmitglieder zuwiderlaufen. Schon mit der ersten Nummer kamen in diesem Punkt Schwierigkeiten auf. Das Thema Pop und Destruktion brachte es unvermutet mit sich, dass wir uns mit einigen heiklen bis unvertretbaren Thesen konfrontiert sahen. Wir sind bei unserer Themenvergabe zu selbstverständlich davon ausgegangen, dass sich Destruktion im Pop immer in einem unmissverständlich linken bzw. ideologiekritischen oder doch zumindest ideologisch indifferenten Kontext vollzieht. Nun sahen wir uns aber plötzlich z.B. mit offen sozialdarwinistischen Äußerungen (im uns bedenklich unkritisch erscheinenden Boyd Rice-Artikel) konfrontiert. Hätten wir entsprechende Passagen allerdings einfach unter den Tisch fallen lassen, wie wir anfangs eigentlich vorhatten, wären auch wir wieder nur zu Konstrukteuren einer korrekten Subkultur-Selbstverständlichkeit geworden, die so selbstverständlich niemals war und es leider immer noch nicht ist. Diese Lage in Hinblick auf das Destruktions-Thema zu dokumentieren, schien uns sinnvoll, und zwar nicht, um dabei zutage tretende rechte Entgleisungen zu legitimieren, sondern gerade um sie kenntlich zu machen. Was den Umgang mit solchen Positionen betrifft, vertrauen wir darauf, dass unsere Leser in der Lage sind, ideologische Verirrungen als solche zu erkennen und mit ihnen mindestens genauso kritisch umzugehen, wie sie es ohnehin mit allen hier versammelten Thesen tun sollten und hoffentlich auch werden. Diese Worte sind leider nötig gewesen, beziehen sich aber glücklicherweise nur auf einen verschwindend geringen Teil der Ausgabe. Ansonsten bietet die vorliegende Nummer hoffentlich eine in diesem Umfang noch nicht dagewesene und auch ertragreiche Beschäftigung mit dem Thema. Kritische Reaktionen freuen uns genauso wie interessierte, fähige Mitarbeiter (und vor allem auch: Mitarbeiterinnen... die Startnummer beginnt wider Willen mit der Nullquote) – bleibt am Ende nur noch der Aufruf, zu abonnieren! Wir arbeiten und verlegen in Eigenregie, so dass ein Weiterexistieren von testcard alleine vom Verkauf abhängt, notfalls von Spenden (kein Scherz!). Während ihr nun bequem gepolstert die erste Nummer lest, euch hoffentlich ausreichend begeistert, aufregt, ärgert und überstürzt zu Stift und Zettel greift, steuern unsere Segel mit vollem Wind schon auf die zweite Nummer zu. Bei einem so umfangreichen Magazin, hat uns der erste Band gelehrt, ist auch die halbjährliche Erscheinungsweise ein einziger Staffellauf um Artikel und Material. Wir bedanken uns hier bei allen Autoren dieser Nummer und hoffen, dass testcard künftig noch mehr von seinen Gastbeiträgen lebt. Die Redaktion
Inhaltsverzeichnis
Johannes Ullmaier:Pop und Destruktion Frank Schütze:The Who: Die Kunst des Vandalismus Thomas Lau: Punk Was A Riot. Every Night A Rumble...Marc Peschke:Drei Cover von The Clash Martin Büsser: GG AllinJohannes Ullmaier:Destruktive Cover-Versionen Jochen Kleinhenz:Industrial Music For Industrial People Holger Gächter: Laibach Sascha Ziehn Boyd Rice / NON Masami Akita aka Merzbow: Antischallplatten Jean-Marc VivenzaDie Sogenannte »Konkrete« Musik Martin Büsser: This Heat Miß Weisung: Death On Arrival: Death Metal / Grindcore Eike Hebecker / Erik Meyer: Appetite For Destruction: US-HipHop Rigobert Dittmann: Pop Und Destruktion Martin Büsser: Die Böse Avantgarde. Artaud, Aktionismus, SRL Frank Hofmann: Ein Ende Des Modernen Horrorfilms Johannes Ulmaier: Die Wiener Gruppe Karl Riha: Ein Erster Deutscher Pop-Roman Von H.C. Artmann Martin Büsser: Broken Piano.Fluxus Und Neue Musik Gumby Brain Specialists: Monthy Python’s Flying Circus In Der Nuß Rezensionen & Meldungen Destruktive Platten Auswahldiskographie von Alboth bis Zoviet FranceRezensionen TonträgerA SUBTLE PLAGUE: No RepriseALAN LAMB: Primal Image. Archival RecordingsALBERT MARCOEUR: Sports Et PercussionsALOOF PROOF: Expo One / Piano Text (Expo Two)ANEMONENGURT: Wo die Ebenen geglättet sindANTHEIL / COWELL / ORNSTEIN: The Bad Boys!ARTO LINDSAY TRIO: Aggregates 1-26BILL LASWELL / NICHOLAS JAMES BULLEN: Bass TerrorBOHREN UND DER CLUB OF GORE: Gore MotelCARNEY / HILD / KRAMER: Black PowerCHRIS CUTLER / FRED FRITH: Live in Trondheim, Berlin, Limogs - Vol.2CHRISTIAN VOGEL: Beginning To UnderstandCURD DUCA: Easy Listening Vol.3DULL SCHICKSAL: Herfstblad’renFRANK SCHULTE: SwitchboxFUNNY VAN DANNEN: Clubsongs HARMONIA: Same HIRSCHE NICHT AUFS SOFA: Gegenstände fallen zu BodenHUGH HOPPER & KRAMER: A Remark Hugh Made JOE JONES & CHICKEN TO KITCHEN: FluxsaintsJOHN LYDON: Johnny Rotten. No Irish. No Blacks. No Dogs. Mein Leben mit den Sex PistolsKING CRIMSON: VrooomLONG FIN KILLIE: HoudiniMATT HECKERT: Mechanical Sound OrchestraMB: SFGA - Symphony For A GenocideMéditations Sur Le Mystère De La Sainte TrinitéMERZBOW: VenerologyMIKE WATT: Ball-Hog Or Tugboat?MORTON FELDMAN / IB HAUSMANN / PELLEGRINI QUARTET: Clarinet And String Quartet MORTON FELDMAN: Works For PianoMORTRON FELDMAN / IVES ENSEMBLE: Piano, Violin, Viola, CelloNEU!: 1-3 OLIVIER MESSIAEN / CHRISTOPHER BOWERS-BROADBENT (Orgel):OVAL: Systemisch /Diskont. 94PATRICK UND THOMAS DEMENGA - Cello: 12 Hommages A Paul Sacher Pour VioloncellePAVEMENT: Wowee ZoweePERE UBU: Ray Gun SuitcasePERIL: SamePETER SCHERER: Very Neon PetPOL: TransomubaRAPOON: Fallen GodsREPTILICUS AND THE HAFLER TRIO: Designer Time ROBERT FRIPP: 1999 SoundscapesROY HARPER: An Introduction To Roy HarperSCOTT WALKER: TiltSOCIAL INTERIORS: The World Behind YouSTEFAN GRIEDER / PETER LANDIS: Music For Organ & SaxophoneSTEVE BERESFORD: Signals For TeaSUGARCONNECTION: Plays Alien CakesTHE FALL: Cerebral CausticTHE HAFLER TRIO: How To Reform Mankind THE MURRAY FONTANA ORCHESTRA: Play The Hafler TrioTHE RED KRAYOLA: Coconut HotelTORTOISE: Rhythms, Resolutions & Clusters VIVENZA: Aérobruitisme DynamiqueYA HO WHA 13: Penetration - An Aquarian Symphonie
sans phrase Redaktion
HEFT 11
Dezember 2017, 280 Seiten, 15€, ISSN: 2194-8860
Markus Bitterolf: „Vor ein paar Jahren sind wir zum schönsten Dorf: Deutschlands gewählt worden.“ Über den Mord an Marinus Schöberl vor 15 Jahren
Renate Göllner: „Brecht mit eurem Vater“. Bruch und falsche Versöhnung in der postnazistischen Familie
Niklas Frank: Dunkle Seele, feiges Maul. Wie skandalös und komisch sich: die Deutschen beim Entnazifizieren reinwaschen
David Hellbrück: Konsequente Souveränisten (Teil II). Über Staatsverweigerer, Reichsbürger und Selbstverwalter als militante Querulanten
Karl Marx: [Über einige Voraussetzungen der Unabhängigkeitsbewegung in Katalonien]
Interview mit J. E. Heufelder: Über den Salonbolschewisten Felix Weil
Adrian Alban: Treffen sich Schiller, Hegel und Adorno im Labor …Zum Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik
Gerhard Scheit: Mozarts Clemenza di Tito als Terror- und Flüchtlingsoper. Kleiner Rückblick auf den Welttheaterschwindel von 2017
Jonas Dörge: Auschwitz on the beach – oder: Niemand hatte die Absicht, ein Gedicht zu lesen
H. v. Z.: Verjazzter Parsifal – oder: Weininger spielt heute Saxophon. Gilad Atzmon und die New Right
Ljiljana Radonić: Ist Queer noch zu retten?
Florian Markl: Der Ursprung der Israel-Boykottbewegung
Karl Pfeifer: Die Juden der arabischen Welt: eine verbotene Frage
Pavel Brunßen: Die Protokolle der Rabbis von der Westbank. Verschwörung: und Wasservergiftung im 14. und 21. Jahrhundert
Dominik Drexel: Herfried Münkler und die Neuen Deutschen. Zur politischen Vermittlung des Islamismus
Presseschau: Populistische Außenpolitik. Kleine Presseschau zur Frage der US-Hegemonie
Manfred Dahlmann / Christian Thalmaier: Anmerkungen zur Logik und Geschichte des Kapitals. Ein Gespräch (1. Teil)
Hans-Georg Backhaus: Zur Kritik der nominalistischen Geldtheorie
Ingo Elbe: „Die Reinigung macht uns frei“. Karl Jaspers’ Beitrag zur Herstellung der nationalen Schuldgemeinschaft durch Akzeptanz des Kollektivschuldbegriffs
Georges-Arthur Goldschmidt: Ist da jemand? Gemeinschaft oder Gesellschaft – Heidegger oder Sartre
Vorbemerkung: Shylock unter den Staaten. Vorbemerkung zum letztenKapitel von Hans Mayers Außenseiter
Hans Mayer: Judenhass nach Auschwitz
Gerhard Scheit: „… auf Grund von Auschwitz“. Über Peter Szondi
Marcel Matthies: Die Blechtrommel als avantgardistischer Roman des Vergangenheitsrecyclings
Oshrat Cohen Silberbusch: Rire à tout prix? Theodor W. Adorno wider die falsche Versöhnung
Miriam Mettler: Über Wut und Würde der Rabenkinder. Einige Thesen zum Film Cría Cuervos von Carlos Saura
Christian Thalmaier: „Muss ein lieber Vater wohnen“. Zur politischen Ökonomie der Vaterschaft
Renate Göllner: Auf der Suche nach der verlorenen Stadt.Über Vladimir Jabotinskys Roman Die Fünf
Gerhard Scheit: Die Bewaffnung des Gestors: Von Theodor Herzl zu Vladimir Jabotinsky. (Theorie des Zionismus, Kritik des Antizionismus 1. Teil)
Karl Pfeifer: Zionistische Praxis: Die Bricha
Florian Ruttner: Pangermanismus als Behemoth. Zur Bedeutung von Masaryk und Beneš für die Kritik des Staats
Hetzen und Jammern
Wie rechte Normalisierung funktioniert und wie Gegenstrategien aussehen könnten
Stumpfe Hetze und gezielte Provokation, wirre Reden und eine weitreichende Immunität gegen jede Art von Argumentation - das ist der rhetorische Werkzeugkasten, mit dem die Rechte ihre Erfolge einfährt. Bittere Erkenntnis: Die Rechte siegt nicht trotz, sondern wegen ihrer inhaltlichen Inkohärenz, nicht trotz, sondern wegen ihres überdrehten, von Skandal zu Skandal eilenden Personals. Die Rechte kombiniert die Verteidigung rassistischer und sexistischer Privilegien mit dem Gestus des Außenseiters, und egal wie erfolgreich sie ist, sie spricht immer aus der Opferrolle.
Die bürgerliche Öffentlichkeit steht dem Phänomen bislang hilflos gegenüber. Ähnliches gilt für die Linke. Was hilft gegen die rechte Diskurshegemonie? Mit Rechten reden? Sie blockieren, ignorieren, provozieren? Oder ihnen rhetorisch entgegenkommen und die »Sorgen und Nöte« ihrer Wähler_innen ernstnehmen?
Die im ak-Sonderheft versammelten Texte diskutieren, wie die rechte Aufmerksamkeitsökonomie funktioniert und was dagegen helfen könnte.
40 Seiten mit Beiträgen von Theo Schuster, Azaadeh Arzu, Romin Khan, Imjeet Kaur, Georg Seeßlen, Helmut Kellershohn, Eve Massacre, Ulrich Peters und Theo Schneider, Jan Ole Arps, David Begrich, Sebastian Friedrich, Gerhard Hanloser, Julia Fritzsche
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Inhalt
Onkel Günther glaubt nicht mehr an Gerechtigkeit.Warum sich »der kleine Mann« vor der Wahl für Terror, Sicherheit und Abschiebungen interessiert - Analyse eines Chatverlaufs.Von Theo Schuster
Allerseits rassistisch.Ein Kommentar zu deutschen Zuständen vor und nach dem Wahlerfolg der AfD.Von Azaadeh Arzu
»Das wird nicht leicht, die auszugrenzen«.Romin Khan über den Einfluss von Rechten in Betrieben und GewerkschaftenVon Jan Ole Arps
Die falschen Opfer.Ein Erfahrungsbericht über Rassismus bei linken Protesten.Von Imjeet Kaur
Trump zuhören.Was haben Millionen US-Wähler_innen in Trump gesehen? Die Antwort liegt in seinen Reden.Von Christian Parenti
Faszination des Monsters.Populäre Mythologie und Politik bei Donald Trump.Von Georg Seeßlen
Der kalkulierte Tabubruch.Was hinter der rechten Provokationsstrategie steckt und warum der Umgang mit ihr so schwierig ist.Von Helmut Kellershohn
Die Pille für den Mann.Von Gamergate bis Alt-Right: Woher die Vorliebe von Neurechten für den Film »Matrix« kommt und wieso frustrierte Männer eine Einstiegsszene für rechtes Denken sind.Von Eve Massacre
Infokrieg für Russland.Das vom Kreml finanzierte Webportal RT Deutsch ist ein wichtiges Medium der rechten Gegenöffentlichkeit.Von Ulrich Peters und Theo Schneider
Die Zugvögel von Plauen.Warum ist Ken Jebsens Populismus auch bei Linken beliebt?Von Jan Ole Arps
Mit Rechten reden?Ist der Dialog mit Akteuren der Neuen Rechten ein geeignetes Mittel, um die Reichweite rechter Politikangebote zu begrenzen?Von David Begrich
Die Risse vertiefen.Nach ihrem unaufhaltsam scheinenden Aufstieg werden in den kommenden Jahren zwei Konflikte die AfD prägenVon Sebastian Friedrich
Dialog unmöglich.Die Neue Rechte als Herausforderung für Linke.Von Gerhard Hanloser
Mit Erzählungen raus aus der bedrängenden Gegenwart.Angesichts der Rechtsentwicklung fordern viele Linke »neue Erzählungen«. Doch welche könnten das sein? Eine Suche.Von Julia Fritzsche
Konvolut der Zeitschrift Sozialistische Politik, umfassend die Ausgaben 3, 5, 6/7, 9, 11-21 - insgesamt 14 Hefte. Die ersten 10 Ausgaben sind sehr interessant, danach geriet die Zeitschrift in DKP-nahe Hände. Das vorliegende Konvolut besteht aus Heften in eher schlechtem Zustand, was sich im niedrigen Preis niederschlägt. Wikipedia berichtet: Die SoPo ging aus den Vorgängerpublikationen Der Politologe und Berliner Zeitschrift für Politologie hervor. Im Auftrag des Fachschaftsrates Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut herausgegeben, wurde die Zeitschrift durch ihre strömungsübergreifende Redaktion zum wichtigen Diskussionsorgan der unabhängigen sozialistischen Linken. So schrieben zahlreiche Autoren der damaligen „Neuen Linken“ wie Johannes Agnoli, Elmar Altvater, Christel Neusüß, Bernd Rabehl, Freerk Huisken, Bassam Tibi und Ossip K. Flechtheim für die SoPo. Viele Hefte waren aber für Nicht-Intellektuelle legendär ungenießbar. So überwogen zeitweise die Fußnoten; die Textpassagen füllten den geringeren Teil einer einzelnen Seite. Im März 1971 gelang einer marxistischen Redaktionsminderheit um Frank und Hell Stern ein „Putsch“, indem sie sich die Namensrechte an der Zeitung heimlich sicherte. Die undogmatisch Linken in der Mehrheit – die sogenannte Altvater-Gruppe um Elmar Altvater mit etwa 25 Redakteuren und Autoren – trugen den neuen, der DKP und SEW nahestehenden Kurs des nun die Zeitschrift besitzenden Redaktionskollektivs nicht mit und gründeten als Gegenprojekt die heute noch existierende Zeitschrift Probleme des Klassenkampfs - Zeitschrift für politische Ökonomie und sozialistische Politik (PROKLA). Eine weitere Gruppe um Joachim Bischoff verließ ebenfalls die Zeitschrift und übernahm den VSA-Verlag. Die SoPo verlor im Zuge des neuen (ab Ausgabe 11) Kurses ihre Rolle als Begegnungsmedium unterschiedlicher linker und marxistisch-leninistischer Positionen. Das Magazin schuf sich aber im Umfeld von DKP, SEW und den K-Gruppen eine neue Leserschaft. Im Dezember 1978 wurde die SoPo jedoch nach insgesamt 46 Ausgaben eingestellt. In der SoPo wurde das Minihandbuch des Stadtguerilleros des brasilianischen Revolutionärs Carlos Marighella erstmals in deutscher Sprache veröffentlicht.
Deutschland hat gewählt
Die Katalanische Identität als offenes Projekt eines antiwestlichen Bündnisses mit dem Islam. Auf dieser Basis wird der postmoderne „Freiheitskampf“ der Katalanen geführt. Von Matthias Achersleben und Michael Hausschild.
Gegen Donald Trump übt man nicht nur hierzulande Solidarität mit dem Irren von Pjöngjang. Warum Kim Jong-un derzeit die Herzen der Weltgemeinschaft zufliegen, erläutert Paulette Gensler.
Im Zweifel erfahren Die tschetschenischen Sitten und ihre Vollstrecker in Deutschland kultursensible Nachsicht. Von Nicole Jesen.
Muttis Gesetz. Über die Stellung der Mutter in der moslemischen Familie und die Angleichung des Westens an die islamische Kultur. Von Tjark Kunstreich.
Der schwarze Mann und der Mob. Über den Unterschied zwischen Triebtätern und Tugendmonstern. Von Magnus Klaue.
Bei den Anti-G-20-Protesten in Hamburg haben linke Revoluzzer gemeinsam einen Vorgeschmack des Dschihad geben wollen. Justus Wertmüller über die Unterschiede zwischen Schanzenviertel und Banlieue.
Wie sich Antideutsche an der Entsorgung eines Nationalhelden verheben konnten. Knut Germar nimmt den Konformismus der linken Luther-Kritik ins Visier.
Wie Eine Unterweisung in politischer Theologie dazu führte, aus dem Schriftsteller Michael Kleeberg einen neuen Rechten zu machen. Von Theresa Weber.
Was ist verfassungsrelevante Islamfeindlichkeit? Dieser Frage geht Felix Mauser in der Causa Michael Stürzenberger nach.
Die Mitglieder der sogenannten Identitären Bewegung verdingen sich als Nützliche Idioten der Berliner Republik. Wieso, erläutert Mario Möller.
Nach den Ereignissen in Charlottesville schreibt Sören Pünjer Antifa-Deutschland ins Stammbuch: Hitler wohnt nicht im Weißen Haus.
Was Die Regression der Intellektuellen über den Wahlerfolg der AfD verrät. Eine Analyse von Andrea Dielle.
Wenn der Parteivorsitzende von Die Partei postet: Ich wusste ja nicht, dass Netanjahu Jude ist. ZerknirschSmiley, dann ist das Gekicher bei seinen Anhängern groß. Justus Wertmüllerdarüber, was die Herren Sonneborn, Leo Fischer und die Titanic-Redaktion eint.
Auch Seyran Ates hat längst Das Patchwork-Syndrom erfasst. Warum die Neu-Imamin ein starkes Stück ideologisches Deutschland verkörpert. Von Sören Pünjer.
Fack ju Göhte, so könnte das Credo des Reform-Islam lauten. Anlässlich der Eröffnung der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee prüft Paulette Gensler unter anderem die Koranfestigkeit ihrer Protagonisten.
Die feine Gesellschaft und ihre Freunde. Teil 2 einer Übung in dialektischer Anthropologie Clemens Nachtmann.
Heft 08, Frühjahr 2016
Gerhard Scheit: Flüchtlingsmonopoly und Israelsolidarität
Leo Elser: Kritik der Flüchtlingspolitik. Gegen Flüchtlingspolitik
Thomas von der Osten-Sacken: Elemente und Ursprünge der Flüchtlingskrise. Aus einer Podiumsdiskussion im Republikanischen Club in Wien, 11. Januar 2016.
Danyal Casar: Türkische Katastrophenpolitik. Über einen baldigen Beitrittskandidaten der EU
Aus einer Diskussion vom 14. März 2016 über die anstehenden US-Wahlen mit Simone Dinah Hartmann und Florian Markl: Europäisierung der amerikanischen Politik?
Gerhard Scheit: Die Philosophie der Abschreckung und die Dialektik der Aufklärung. Über André Glucksmann 1927 – 2015
Jean Améry: Zwei verfeindete Denkmethoden. Max Horkheimers Essays über die dialektische Vernunft
Esther Marian: Jean Améry und die Neue Linke
Niklaas Machunsky: Der polemische Gehalt des Judentums
Philipp Lenhard: Blinder Fleck? Eine kurze Erwiderung auf Gerhard Scheit
Tagebucheinträge: Aus Omas ‚Schwarzen Heften‘
Arthur Buckow: Wann sie schreiten Seit’ an Seit’. Ein Schaustück über Kunst und Propaganda, Diskurs und Judenhass
H.v.Z.: Die Protokolle der Weisen von Zion jetzt neu bei New Left Review
David Hellbrück: Wiens Wilder Westen
Manfred Dahlmann: Kritik als Politisierung der Kunst? Walter Benjamin und die Ästhetisierung der Politik
Alex Gruber: Benjamin in Palestine. Vom Ursprung des postmodernen Trauerspiels
Redaktion: Biographische Anmerkung zu den beiden Texten von Roman Rosdolsky
Roman Rosdolsky: Einige Bemerkungen über die Methode des Marxschen Kapital und ihre Bedeutung für die heutige Marxforschung
Alfred Schmidt: Zum Erkenntnisbegriff der Kritik der politischen Ökonomie
Martin Puder: Der werdende Marx
Manfred Dahlmann: Geschichte und Struktur. Diskussion zu Rosdolsky, Schmidt und Puder
Roman Rosdolsky: Das jüdische Waisenhaus in Krakau
Renate Göllner: Masochismus und Befreiung: Georges-Arthur Goldschmidt
Gerhard Scheit: Sie sollen die Scham überleben. Versuch über Kafkas späte Tier-Monologe
Klaus Thörner: Djihad im Ersten Weltkrieg. Deutschlands Versuch, die islamische Welt zu revolutionieren
Luis Liendo Espinoza: Ideologie und Terror. 20 Jahre erste Wehrmachtsausstellung und Hitlers willige Vollstrecker
Gerhard Scheit: Von Hitlers willigen Vollstreckern zum Holocaust des Klimawandels. Kleine Nachbemerkung zu 20 Jahren Goldhagen-Debatte
Ljiljana Radonić: Individualisierung als Abwehr. Deutsche Erinnerungskultur versus postsozialistische Affinität zur „Sache des Zionismus“
David Hellbrück: Heldenfernsehen. Über Fritz Bauer, Rache und Gerechtigkeit
Grenzenlos gegen den Judenstaat
Emmanuel Macron hegt die Hoffnungen eines Trittbrettfahrers von deutschen Gnaden. Warum in Frankreich nicht funktionieren kann, was sich in Deutschland mit Begriffen wie Neue Mitte oder Agenda 2010 verbindet. Von Uli Krug
Nie wieder Grenzen – Europa bleibt deutsch, für dieses Programm steht die zur Bewegung hochgejubelte Initiative Pulse of Europe. Dominique Goubelle erklärt, was typisch deutsch-europäisch an ihr ist.
Wenn Die Philister des Freihandels zusammenfinden. Sören Pünjer über Deutschland und China im vereinten Kampf gegen Protektionismus und Trump.
Eine gemeinsame Forderung von Kapital und Linke lautet: Schluss mit Feierabend. Wie es so weit kommen konnte, erläutert David Schneider in seiner Würdigung der Lohnarbeit alten Zuschnitts.
Das amerikanische Paradox des American Dream lebt vor allem von der Präsenz der Erinnerung. Warum das in Zeiten Donald Trumps mehr ist, als man von Deutschland je sagen konnte, erklärt Jan-Georg Gerber.
Antideutsche Im Kampf gegen Mein-Kampf-Powersätze. Wie sich die Israelsolidarität mit Lügen über Donald Trump in die Volksfront gegen den israelisch-amerikanischen Faschismus einreihte. Von Andrea Dielle und Daniel Laskell
Der deutsche Schicksalsweg von Jerusalem nach Ramallah führt mitten durch das angeblich israelsolidarische linke Leipzig. Justus Wertmüller mit seiner Bestandsaufnahme eines guten Stücks besseren Deutschlands.
Kollateralschäden bei der Schlacht um die Verteilung des Wohlstands. Wie Berlins Zivilgesellschaft im Namen von Frieden und Toleranz den Toten vom Breitscheidplatz kräftig aufs Grab spuckt. Von Lisa Lübars
Der Hass auf die Gleichen liegt dem queeren Ressentiment zugrunde. Magnus Klauenimmt die homophobe Propaganda der „Community“ gegen Nazi-Schlampen, Spießerschwuchteln und Vorzeigehomos unter die Lupe.
Erobert die Vernunft, die Logik und den Common Sense!, ruft die gefährliche Schwuchtel Milo Yiannopoulus linken und rechten identitären Bewegungen entgegen. Mathias Achersleben geht den Anfeindungen gegen den Posterboy der amerikanischen Rechten auf den Grund.
Eine Sonderausstellung im Berliner Jüdischen Museum trägt den Titel Cherchez la femme. Dass dem folgerichtig – unter dem Hidschab angefügt werden muss, erläutern Paulette Gensler und Katharina Klingan in ihrer Nachzeichnung der ideologischen Abwege, die das Museum beschreitet.
Die deutsche Nichtintegrationspolitik entspringt einer Toleranz aus Schwäche. Den Gründen für den entmündigenden Umgang mit der Gewaltkriminalität von Flüchtlingen spürt Martin Stobbe nach.
Statt der Generation Allah wie Ahmed Mansour mit einer Pädagogik der Einfühlung begegnen zu wollen, sollte man in ihr Die böse Brut erkennen. Das Plädoyer von Magnus Klaue für die Erziehung zur Mündigkeit, die die Fähigkeit zum Gehorsam voraussetzt.
Mehr Scharia wagen, so lässt sich die Islamisierung der SPD und die Praxis des von ihr federführend vertretenen sozialpädagogischen Projektmilieus überschreiben. Von Mario Möller
Die feine Gesellschaft und ihre Freunde. Teil 1 einer Übung in dialektischer Anthropologie. Von Clemens Nachtmann
Heft 10, Frühjahr 2017
Thomas von der Osten-Sacken: Wahn und Wirklichkeit: Der Blick auf den Nahen Osten. Ausschnitte aus einem Mena-Watch-Gespräch mit Florian Markl
Diskussion: Zwischen den Projektionen. Aus einer Diskussion über die USA und Donald Trump, 23. Februar 2017 (Marlene Gallner, Simon Gansinger, David Hellbrück, Florian Markl, Ljiljana Radonić, Gerhard Scheit)
Simone Dinah Hartmann: „Insgesamt wird die Situation für Israel viel gefährlicher.“ Aus einem Gespräch über die neue US-Administration mit Ljiljana Radonić und Gerhard Scheit, 3. März 2017
Gerhard Scheit: Das Appeasement der Souveränisten. Geert Wilders in derWeltwoche
Markus Bitterolf: Zwischen Schmitt und Keynes. Oswald Mosley und die Wandlungen des autoritären Charakters in Großbritannien
Manfred Dahlmann: Autarkie ist Regression. Ausschnitte aus einem Gespräch mit Gerhard Scheit
Frederik Fuß: Nicht-Orte im (Un-)Recht. Menschenrechte in Guantanamo – oder: Die Grenzen des juristischen Verstands
Karl Pfeifer: Der Fall Bensoussan
David Hellbrück: Konsequente Souveränisten. Reichsbürger als militante Querulanten
Klaus Thörner: „Er hat in Wahrheit unsere Lage sehr gefährlich gemacht.“ Arbeitswahn und Judenhass bei Martin Luther
Dorothea Born: Sind wir nicht alle Eisbären? Die Klimawandel-Ikone in Deutschland und den USA
H. v. Z.: Die Wiederkehr F. D. Roosevelts als Donald Trump in ElsässersCompact Exkursionen zu den Editorials der Barbarei, 3. Teil
Lea Fink: Erkenntnis in Gefahr
Lars Fischer: Zur Beziehung zwischen Gershom Scholem und Theodor W. Adorno
David Hellbrück: Claude Lanzmann in Wien
Auszug: Adorno in Teheran
Günther Anders: Über die Esoterik der philosophischen Sprache
Günther Anders: His-Dur
Konrad Paul Liessmann: Hot Potatoes. Zum Briefwechsel zwischen Anders und Adorno
Günther Anders: Adorno-Gespräch. Wien, Mitte Mai 1966
Günther Anders: Die entscheidende Divergenz. 1982
Günther Anders: Die entscheidende Konvergenz. Aus der Rede zum Dank für den Adorno-Preis 1983
Gerhard Oberschlick: Editorische Bemerkungen
Christoph Hesse: In vergnügt lärmender Verzweiflung. George Grosz: Briefe eines Europamüden
Gerhard Scheit: Einheit im Widerspruch. Zur Kafka-Deutung von Günther Anders und Theodor W. Adorno
Renate Göllner: Die lesbische Frau, das zweite Geschlecht und die sexuelle Gewalt. Versuch über Simone de Beauvoir
Dieter Sturm: Entschärfung der Subjektphilosophie, Verdrängung der Gesellschaftskritik. Eine 30 Jahre zu spät gekommene Rezension
Alfred Schmidt: Lévi-Strauss versus Sartre
Manfred Dahlmann: Das Rätsel der Macht. Zur Kritik Michel Foucaults
Andreas George: Der Inbegriff des Politischen. Carl Schmitts Begriff des Politischen und der Antisemitismus als seine Konsequenz
Rolf Bossart: Wieder anfangen mit Freud. Über die Haltbarkeit der Zivilisation: Klaus Heinrich zum 90. Geburtstag
15,00 €*
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