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Sozialistische Politik - Konvolut (3, 5, 6/7, 9, 11-21)
Sozialistische Politik - Konvolut (3, 5, 6/7, 9, 11-21)

Konvolut der Zeitschrift Sozialistische Politik, umfassend die Ausgaben 3, 5, 6/7, 9, 11-21 - insgesamt 14 Hefte. Die ersten 10 Ausgaben sind sehr interessant, danach geriet die Zeitschrift in DKP-nahe Hände.Das vorliegende Konvolut besteht aus Heften in eher schlechtem Zustand, was sich im niedrigen Preis niederschlägt.Wikipedia berichtet:Die SoPo ging aus den Vorgängerpublikationen Der Politologe und Berliner Zeitschrift für Politologie hervor. Im Auftrag des Fachschaftsrates Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut herausgegeben, wurde die Zeitschrift durch ihre strömungsübergreifende Redaktion zum wichtigen Diskussionsorgan der unabhängigen sozialistischen Linken. So schrieben zahlreiche Autoren der damaligen „Neuen Linken“ wie Johannes Agnoli, Elmar Altvater, Christel Neusüß, Bernd Rabehl, Freerk Huisken, Bassam Tibi und Ossip K. Flechtheim für die SoPo. Viele Hefte waren aber für Nicht-Intellektuelle legendär ungenießbar. So überwogen zeitweise die Fußnoten; die Textpassagen füllten den geringeren Teil einer einzelnen Seite.Im März 1971 gelang einer marxistischen Redaktionsminderheit um Frank und Hell Stern ein „Putsch“, indem sie sich die Namensrechte an der Zeitung heimlich sicherte. Die undogmatisch Linken in der Mehrheit – die sogenannte Altvater-Gruppe um Elmar Altvater mit etwa 25 Redakteuren und Autoren – trugen den neuen, der DKP und SEW nahestehenden Kurs des nun die Zeitschrift besitzenden Redaktionskollektivs nicht mit und gründeten als Gegenprojekt die heute noch existierende Zeitschrift Probleme des Klassenkampfs - Zeitschrift für politische Ökonomie und sozialistische Politik (PROKLA). Eine weitere Gruppe um Joachim Bischoff verließ ebenfalls die Zeitschrift und übernahm den VSA-Verlag.Die SoPo verlor im Zuge des neuen (ab Ausgabe 11) Kurses ihre Rolle als Begegnungsmedium unterschiedlicher linker und marxistisch-leninistischer Positionen. Das Magazin schuf sich aber im Umfeld von DKP, SEW und den K-Gruppen eine neue Leserschaft. Im Dezember 1978 wurde die SoPo jedoch nach insgesamt 46 Ausgaben eingestellt. In der SoPo wurde das Minihandbuch des Stadtguerilleros des brasilianischen Revolutionärs Carlos Marighella erstmals in deutscher Sprache veröffentlicht (in der im vorliegenden Konvolut vorhandenen Ausgabe 6/7!)

Regulärer Preis: 20,00 €
Das Argument 302 - Fronten der Bildungspolitik
Das Argument 302 - Fronten der Bildungspolitik

Sehr guter Zst. Kaum GebrauchspurenDAS ARGUMENT 302 – Fronten der Bildungspolitik Argument Redaktion DAS ARGUMENT 302 – Fronten der Bildungspolitik DAS ARGUMENT 302 · 55. JAHRGANG · HEFT 3 / 2013 Artikelnummer: ISSN 0004-1157-302 In den Warenkorb Beschreibung Herstellerinformation Autor*innen Inhalt: Walter Jens 1923 – 2013 (Wolf-Dieter Narr) Franca Rame 1929 – 2013 (Victoria Knopp u. Guiseppe Zambon) Sigrid Asamoah: Kontrollverluste Elfriede Jelinek: Ein Durchbruch Fronten der Bildungspolitik Kornelia Hauser: Ortlose Bildung Karla Werkentin: Bildungspolitik – eine Ansammlung von Schlagwörtern mit schnellen Verfallszeiten Armin Bernhard: Humanressourcen und flexibles Subjekt: Anmerkungen zur vorherrschenden Bildungsauffassung und zu ihrer Bekämpfung im »Geist der Abspaltung« Thomas Höhne: Bildungsselektion durch Kompetenzen Gerhard Zimmer: Lernen und Lehren im netzbasierten Bildungssystem: die Umwälzung der pädagogischen Verhältnisse Eva Borst: Wir sind alle digitale Analphabeten – Zum Widerspruch von Bildung und Kybernetik Katrin Reimer: Zwischen Anpassung und kritischem Gesellschaftsverständnis – Perspektiven außerschulischer Bildung zu Rassismus und Rechtsextremismus

Regulärer Preis: 5,00 €
Wuppertaler Frauenzeitung Jg.1, Ausg. 2, Sept. 1989
Wuppertaler Frauenzeitung Jg.1, Ausg. 2, Sept. 1989

Guter Zst.  Papier etwas vergilbt

Regulärer Preis: 2,00 €
Antifaschistisches Info Blatt Nr.118
Antifaschistisches Info Blatt Nr.118

Antifaschistisches Info Blatt Nr.118

Regulärer Preis: 3,50 €
Antifaschistisches Info Blatt Nr.117
Antifaschistisches Info Blatt Nr.117

Regulärer Preis: 3,50 €
arranca! #51 - Return to Castle Wolfenstein? Strategien gegen rechts
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Regulärer Preis: 4,50 €
arranca! #52 - SEX - Fünfzig Jahre danach
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Regulärer Preis: 4,50 €
Rote Fahne 4.Jg/Nr.39
Rote Fahne 4.Jg/Nr.39

gelocht, ein paar Anstreichungen.

Regulärer Preis: 3,00 €
Kosmoprolet 5
Kosmoprolet 5

März 2018 »So hermetisch, wie das Ganze erscheint, ist es nicht: Das nationale und rechte Bewusstsein erweist sich unter Bedingungen der Ausweglosigkeit als sehr zäh, ist aber abseits der ganz Bornierten Stückwerk, konfus und brüchig. Wir glauben nicht, dass es demnächst besser wird, aber es k a n n besser werden.« Erschienen im März 2018 | 126 Seiten | 5 € / 6 CHF Herausgegeben von Eiszeit (Schweiz), den Freundinnen und Freunden der klassenlosen Gesellschaft (Berlin), La Banda Vaga (Freiburg) und Surplus Club (Frankfurt am Main)   editorial »So hermetisch, wie das Ganze erscheint, ist es nicht: Das nationale und rechte Bewusstsein erweist sich unter Bedingungen der Ausweglosigkeit als sehr zäh, ist aber abseits der ganz Bornierten Stückwerk, konfus und brüchig. Wir glauben nicht, dass es demnächst besser wird, aber es kann besser werden.«   umrisse der weltcommune »Auch wenn das Eroberte vermutlich mit Gewalt verteidigt werden müsste, läge die entscheidende Kraft der umwälzenden Bewegung in ihrer Fähigkeit, materielle Bedürfnisse zu befriedigen und bereits im Moment der Erhebung andere menschliche Beziehungen aufscheinen zu lassen, beides so zu vereinen, dass es Massen von Leuten trotz aller Risiken auf einmal selbstverständlich scheint, aus der bestehenden Ordnung zu desertieren. Was die Lohnabhängigen nicht mehr aufrechterhalten, können auch Panzer nicht retten.«   thesen zum islamismus    kein weg voran, kein weg zurück   endstation katalonien »Nur wenn die unvermeidliche Verschärfung der Krise die soziale Frage auf die Tagesordnung setzt, kann sich diese Situation ändern – weg von der Problematik der nationalen Selbstbestimmung und hin zu der Frage, wie sich die Klasse eigenmächtig als Akteur konstituieren kann. Nur so können wir der Sackgasse der nationalen Frage entkommen, die der Tradition des Nationalstaates, einem Produkt der aufsteigenden Phase des Kapitalismus, verhaftet bleibt«   erinnerungen an peter rambauseck

Regulärer Preis: 5,00 €
Texte zur Kunst 96 - The Gallerists
Texte zur Kunst 96 - The Gallerists

Guter Zustand

Regulärer Preis: 15,00 €
testcard #25 - Kritik
testcard #25 - Kritik

Broschur, mit zahlr. Abb.336 SeitenAugust 201716,00 €(D)ISBN 978-3-931555-24-5 testcard #25: Kritik Roger Behrens / Jonas Engelmann / Frank Apunkt Schneider / Anna Seidel / Jana Sotzko / Holger Adam / Johannes Ullmaier (Hg.) Die neue Nummer!Kritik – wozu eigentlich (noch)? Sind doch eh alle kritisch. Alle sind kreativ. Die Vorstellungen von Subversion, Dissidenz und symbolischem Widerstand wurden wie alle kulturellen Strategien der Kritik nivelliert, liquidiert, optimiert, funktionalisiert, integriert, kommuniziert, auf Displaynorm gebracht. Pop ist die allgegenwärtige Matrix allgegenwärtiger kritischer Kritik. Kritik ist Reklame. Pop ist Reklame. Und Reklame ist Reklame.Kritik scheint sich um 1984 verabschiedet zu haben, seither herrscht Gelaber, »die Postmoderne«, »Marketing«. Ist ja eh schon alles Pop! Zu diesem Eindrucksgemisch, dessen Bestandteile jeweils eine gewisse Stichhaltigkeit beanspruchen können, muss sich die testcard irgendwie verhalten. Sie muss Probebohrungen an ausgewählten Orten der Kritik vornehmen. Wie und wo wäre Kritik, die ihren Namen (wieder) verdient, (neu) zu erfinden? Was ist kritisch, was nicht? Ist Pop kritisch? Muss Pop kritisiert werden, und was heißt es eigentlich, ihn zu kritisieren? Wie verändert sich Pop in der Kritik? Wie verändert Pop die Kritik? Was heißt Selbstkritik? Wen oder was kritisiert Kritik eigentlich? Und wann, wie und warum haben wir eigentlich aufgehört, uns zu wehren? Bauchantwort? Kopfantwort? Mehr Gefühl, weniger Gefühl? Hirn aus? Hirn an? Welches Hirn? Zeit für eine Grundsatzdebatte! Also: Es geht um die Möglichkeit wirklicher Kritik! Und um deren Sprechort. Die Frage nach ihrem Ort ist nicht nur eine theoretische, sondern auch eine praktische: Welchen Ort stellt die testcard dar, und was ist der Ausgangspunkt ihrer Kritik? Der kategorische Imperativ? Der Kantische, der Marxsche oder Adornos? Das bessere Leben? Der Hedonismus oder der Pursuit of Happiness? Die Utopie einer klassenlosen Gesellschaft? Oder die einer Räterepublik der Wesen und der Dinge? Das Paradies der Poplinken als paradoxe Symbiose aus Gerechtigkeit, Respekt und Verantwortung einerseits sowie Hedonismus, Verschwendung und schöner Indifferenz anderseits? Und: Was kritisieren wir? Und: Mit welchen Wertmaßstäben? Und: Wer sind wir, die wir kritisieren? In welcher Art äußern wir das? Wer hat uns den Auftrag dazu gegeben? Und was wollen wir mit dieser Kritik bewirken? Welche Reichweite hat sie, hat Popkritik überhaupt, wenn doch alles Pop ist, und alles Kapitalismus (also: alles auch irgendwie völlig zu Recht kritisierbar)? Inhaltsverzeichnis Editorial– ZUM BEGRIFF DER KRITIK –Roger Behrens:Kollaps. Geschichte und Klassenbewusstsein. Erweiterte Neuausgabe, A & B  Kritik/PopJonas Engelmann:In kritischem Zustand. Im Gespräch mit Thomas Edlinger über Verschwörungstheorien, Paranoia und ein Unbehagen an der KritikMartina Kigle:Theory, please, come back again, everything is forgiven. Plädoyer für einen Angewandten PoststrukturalimusBini Adamczak:Wiederholung und -Widerstand. Zu Peter Weiss’ RomantrilogieBjörn Bertrams:Au revoir, critique!. Im Gespräch mit Philipp Felsch über Merve, Kritik und Theorie als LebensformThomas Raab:Kritik, technische Merkmale. Dislike à RemoveRoger Behrens:Das kleine testcard--Küchen-ABCJohannes Ullmaier:Kategorien der Kritik. Detaillierte Inhaltsübersicht zu einer ungeschriebenen StudieSascha Hommer?/?Martina Lenzin:Parolen aus der Stadt. Abenteuer eines Wolfes. Episode 4– POPKRITIK –Frank Apunkt Schneider:Vom Schwierigen, das einfach zu -machen ist: Standortbestimmung für »die Poplinke« (in etlichen Anläufen).Simon Reynolds:Erinnerungen an die britische -MusikpresseDagmar Brunow:Postpunk Manchester als homosozialer Nostalgietummelplatz. Retromania in Zeiten neoliberaler StadtpolitikJan-Niklas Jäger:Songs About Songs. Oder: Warum Ferdinand de Saussure sterben mussteDidi Neidhart:Melancholy Babes on an Unsentimental Journey. Fragmente einer FlaschenpostChris W. Wilpert:Symphonie der Frösche. Für ein Unbehagen an der SubkulturBertrand W. Klimmek:Ohne noch irgendetwas zu wollen. »Auf einmal wird in Europa deutsch gesprochen.«Sarah Sandelbaum?/?Hannah Zipfel:»I Ain’t Your Mama!«. Repromania im PopAustrofred:Über den meiner Meinung nach Niedergang der Kulturkritik.Ferdinand Praxl:Kritische -Distanz. Unsere Beziehungskrise mit PopAnna Bromley:Was Dolly Partons Perücken mit Kritik zu tun haben könntenDaniel Dravenau?/?Andreas Fischer:The Wire. Analyse  Kritik  EntertainmentJohanna Dombois:Cathy, the Criticerian. Cathy Berberians MedienWolfgang Buechs:Zuhause während der digitalen Revolution. – KRITIKFELDER DER GEGENWART –Georg Seeßlen:Wirklichkeit? Welche Wirklichkeit? Anmerkungen zur Transformation der freien Presse ins nationale GefühlsmanagementVivek Chibber:Kapitalismus, Klasse und Universalismus. Auswege aus der Sackgasse postkolonialer TheorieAnna Seidel:Popfeminismus und Kritik. Beyoncés Herstory und warum es kompliziert bleibtPascal Jurt:Gegen die Unfähigkeit, in Widersprüchen zu leben. Im Gespräch mit Alex Demirovi? und Ruth SondereggerMerle Stöver:Die Geister, die sie riefen. Zum Umgang mit der Kritik des Antisemitismus in aktuellen feministischen DebattenFloris Biskamp:Der weisse Faden. Erbstreitigkeiten, Strickpullover und Critical WhitenessKatharina Hausladen:Kranke Sounds. Devianz und PopWaltraud Blischke:Non optimum  Gesellschaftskritik in der Kulturmaschine. Im Gespräch mit Volker Zander, Michael Hirsch, Christian Jendreiko und Olaf Karnik– KRITIKEN –TÖNEA.?K. KLOSOWSKI: … plays the KassetteninstrumentAINE O’DWYER: GegenscheinAINE O’DWYER: LocustsALFRED 23 HARTH/WOLFGANG SEIDEL: Five EyesALFRED 23 HARTH/WOLFGANG SEIDEL/FABRIZIO SPERA/NICOLE VAN DEN PLAS: MalchaANDREW PEKLER: Tristes TropiquesANTHONY CHILD: Electronic Recordings from Maui Jungle, Vol. 2 GUENTER SCHLIENZ: RestrangementsANTHONY PASQUAROSA: My Pharaoh, My KingATTWENGER: SpotBADER MOTOR: DreiDreiDreiBÄRCHEN UND DIE MILCHBUBIS: Dann macht es BUMBIRD PEOPLE: Down Of The HamsaBRÖTZMANN QUARTET/SEXTET: NipplesCALHAU!: ÚCHERRY GLAZERR: ApocalipstickCHRIS CORSANO und BILL ORCUTT: Live at Various/Various LiveCHRIS CORSANO, GHÉDALIA TAZARTÈS und DENNIS TYFUS: Vooruit 17.05.2015CHRIS CORSANO und ICEPICK: AmaranthCHRIS CORSANO und MASSIMO PUPILLO: Via CombustaCHRISTINA KUBISCH / ECKEHARD GÜTHER: Unter GrundCHRISTOPHE BAILLEAU: PorcelaineCLUB BLEU: Dark--Asian-EnergyDANIEL BACHMAN: s/tDANIEL SCHMIDT:In My Arms, Many FlowersDAS WEISSE PFERD: Münchner FreiheitDATASHOCK: HD_TrailerDAVID ROTHENBERG / KORHAN EREL: Berlin BülbülDEAP VALLY: FemejismDEAP VALLY: SistrionixDIE HEITERKEIT: Pop & Tod I+IIDIE HÖCHSTE EISENBAHN: Wer Bringt Mich Jetzt Zu Den Anderen CAMOUFLAGE: GreyscaleDIE REGIERUNG: Supermüll + TributeDIVIL A’BIT: Blackberries and Juniper TwigsDRNTTCKS: MittenEGLE SOMMACAL: L’atlante della polvereELSE ADMIRE: Hard RockEYVIND KANG und TASHI DORJI: Mother Of All Saints. Puppet On A StringFANAL: 4FEINE SAHNE FISCHFILET: Bleiben oder GehenFELIX KUBIN MIT MITCH & MITCH: Bakterien & BatterienFELIX KUBIN MIT MITCH & MITCH: InnhverfiFLUG 8: Trans AtlantikFRANCE: Live à l’OttfestFREE JAZZ GROUP WIESBADEN: Frictions/Frictions NowFUTURO ANTICO: Isole Del SuonoGUDRUN GUT: VogelmixeGUENTER SCHLIENZ: AutumnHAFIS BJARNADÓTTIR: Sounds Of IcelandHALF GIRL: All Tomorrow’s MonstersHARTH FISCHER DAEMGEN: Confucius Tarif ReduitHASTINGS OF MALAWI: Vibrant Stapler Obscures Characteristic Growth LA MONTE YOUNG / MARIAN ZAZEELA: Dream House 78’17 HARRY BERTOIA: SomnabulistHENNING CHRISTIANSEN: Op.50: Requiem of Art / Fluxorum Organum II HENNING CHRISTIANSEN: Musik EssayistikICHTYOR TIDES: Antapices QadrantIGNATZ: The DrainIMAGINATIONAL ANTHEM: Imaginational Anthem Vol. 8 ? The Private PressJA KÖNIG JA: Emanzipation im WaldJAKE BLANCHARD: Colour/DiscolourJAKUB ŠIMANSKÝ: Face To Face Against American Primitivism in Eastern Europe Vol. 1JEMH CIRCS: s/tJOAN LA BARBARA: TapesongsJOAN LA BARBARA: Voice Is The Original InstrumentJOSEFIN ÖHRN mit THE LIBERATION: Horse DanceJOSEFIN ÖHRN mit THE LIBERATION: MirageKAI NIGGEMANN / NILS QUAK: Ein Abend am modularen SynthesizerKG AUGENSTERN: TentaclesKING KUNGO: Da ist der Rhein …KLAUS BEYER: Unvergessliche Jahre. Fan Club CD Nr. dreiLEROY: SkläshLIEVEN MARTENS: Coral GroupsLIEVEN MARTENS: Two PastoralsLUMP200: Before The MoonMagnetband. Experimenteller Elektronik-Underground. DDR 1984?1989 POPULÄRE MECHANIK: Compiled by Holger HillerMAREHELM: s/tMATT KREFTING und MATTHEW P. HOPKINS: LeonMATT KREFTING: DangerMIKEL R. NIETO: Dark SoundMS. JOHN SODA: LoomMUTTER: Der Traum vom AndersseinNURSE WITH WOUND: Soliloquy For LilithNURSE WITH WOUND: Spiral InsanaPERE UBU: Architecture Of Language 1979?1982PERE UBU: Drive, He Said 1994?2002PERE UBU: Elitism For The -People 1975?1978PETER STRICKMANN: ListPISSE: Kohlrübenwinter 1 & 2PIZZA: Keynote MixtapesPOLLYESTER: City of O.POPULÄRE MECHANIK: s/tRANGDA: The Heretics BargainRAZEN: EndrhymesRHEIN_STROM: Von der Rheinquelle bis Hafen KarlsruheRICHARD OSBORN: EndlessRODOLPHE ALEXIS: The Glittering Thing On The MountainROLAND ETZIN: Sonic DrawingsRSD SAMPLER 2015S.U.V.,: AnghuSAAL 2: Was macht die Musik?SARAH LOUISE: Solo Acoustic Vol. 13SAROOS: TardisSCHAMONI MUSIK. DER LAUFENDE MUSIKKATALOG (Sampler)SCHROTTGRENZE: Glitzer auf BetonSEA URCHIN: YaqazaSHANE PARISH: Undertaker Please Drive SlowSLAPP HAPPY: Acnalbasac NoomSLAPP HAPPY: Sort ofSLEAFORD MODS: English TapasSLEAFORD MODS: Live at SO36 SLEAFORD MODS: T.C.R.SLEATER-KINNEY: Live In ParisSOFIA HÄRDIG: And the Street Light Leads to the SeaSOFIA HÄRDIG: The Norm of the Locked RoomSÓLEY: Ask The DeepSTEIN URHEIM: StrandebarmSTEVE REICH: Drumming / Six Pianos / Music for Mallet Instruments, Voices and OrganSTEVE REICH: Four Organs / Phase PatternSTEVE REICH: The ECM-RecordingsSUN RA: The Definitive 45’s Collection 1952?1961, Vol. 1 THE COATHANGERS: Nosebleed WeekendTHE JULIE RUIN: Hit ResetTHIS HEAT: DeceitTHIS HEAT: Health & EfficiencyTHIS HEAT: s/tTHOMAS BRINKMANN: A 1000 KeysTOBY HAY: The GatheringTONY CONRAD (WITH FAUST): Outside The Dream SyndicateTRÄD GRAS OCH STENAR: Träd Gräs Och StenarTRANSPORT: MilchreiseTYPHONIAN HIGHLIFE: The World Of ShellsVARIOUS ARTISTS: Auf Abwegen 50. Ausgewählte GeräuscheVARIOUS ARTISTS: Songs Of The Blood MoonVOMIT HEAT: Spirit DesireWILLIAM BURROUGHS: Call Me BurroughsZIMMERMÄNNER: Die Wäscheleinen waren langZIMMERMÄNNER: Ein Hund namens ArbeitZU + EUGENE S. ROBINSON: The Left Hand PathPAPIERACHILLE MBEMBE: Kritik der schwarzen VernunftALEXANDER SIMMETH: Krautrock transnational. Die Neuerfindung der Popmusik in der BRD, 1968?1978ANDREA SCHULZ: Die Erde ist hohl!ANDREAS DORAU und SVEN REGENER: Ärger mit der UnsterblichkeitANDRES PUFF-TROJAN und H.M. COMPAGNON: Dada-AlmanachANJA LAUPER: Die »Phantastische Seuche«BETTINA GRUBER, ROLF PAAR (HG.): Linker Kitsch. Bekenntnisse ? Ikonen ? GesamtkunstwerkeCARRIE BROWNSTEIN: Modern GirlCOLIN CROUCH: Markt und MoralCRISTINA NORD: True BloodDIETMAR DATH: SuperheldenEmmy Hennings DadaEMMY HENNINGS: Das graue HausEMMY HENNINGS: Das Haus im SchattenEMMY HENNINGS: GefängnisFELIX AXSTER: Koloniales Spektakel in 9?x?14. Bildpostkarten im Deutschen KaiserreichFRANCO »BIFO« BERANDI: Der Aufstand. Über Poesie und FinanzwesenFRANZ SCHULTHEIS, ERWIN SINGLE, STEPHAN EGGER, THOMAS MAZZURANA: Kunst und Kapital. Begegnungen auf der Art BaselGEORGES PEREC: Denken/OrdnenGEORGES PEREC: Die Dinge. Eine Geschichte aus den sechziger JahrenGEORGES PEREC: Ellis IslandGEORGES PEREC: Tisch-Ordnungen. Essays von 1973 bis 1982HANNES NIEPOLD: Die phantastische SerieHANS RUDI FISCHER (HG.): Wie kommt Neues in die Welt? Phantasie, Intuition und der Ursprung der KreativitätHANS-JOACHIM ROEDELIUS: Roedelius. Das BuchHUGO BALL: Zur Kritik der deutschen IntelligenzINA BOESCH: Die DadaJASPER NICOLAISEN: Ein schönes Kleid. Roman über eine queere FamilieJELKA GÖBEL: Neues Jahrtausend, neuer Vampirfilm?JENS BALZER: Pop. Ein Panorama der GegenwartJESSE JACOBS: Hieran sollst du ihn erkennenJESSE JACOBS: Safari HoneymoonJOACHIM GAERTNER: They Could Have Been Bigger Than EMI, A Discography of now defunct independent record labels that released vinyl. Part 1: Europe / Part 2: America, Australia, Asia, AfricaJOHANNES SPRINGER, THOMAS DÖREN (Hg.): Draußen. Zum neuen Naturbezug in der Popkultur der GegenwartJOHN »INZANE« OLSON: Life Is A Rip OffJOHN LYDON: Anger is an EnergyJULIA VOSS: Hinter weißen Wänden / Behind the White CubeKIM GORDON: Girl in a BandKLAUS FARIN: Frei.Wild. Südtirols konservative AntifaschistenKLAUS THEWELEIT: Das Lachen der Täter. Psychogramm der TötungslustKUNSTHAUS ZÜRICH: DadaglobeKURT SCHWITTERS: Sammelkladden 1919?1923MARCEL RUIJTERS: Hieronymus BoschMARK FISCHER: Gespenster meines Lebens. Depression, Hauntology und die verlorene ZukunftMARTIN MITTELMEIER: Dada. Eine JahrhundertgeschichteMARTIN WARNKE: Zeitgenossenschaft. Zum Auschwitz-Prozess 1964MAXIMILIAN GILLESSEN (HG.): Jean-Pierre Brisset, Fürst der Denker. Eine DokumentationMICHAEL DENNING: Noise Uprising. The Audiopolitics of a World Musical RevolutionMICHAEL MEIER / DANTE ALIGHIERI: Das InfernoNADJA TOLOKONNIKOWA: Anleitung für eine RevolutionPAUL STANLEY: Hinter der MaskePHILIP MEINHOLD: Erben der Erinnerung. Ein Familienausflug nach AuschwitzPHILIPP KROHN und OLE LÖDING: Sound of the Cities. Eine popmusikalische EntdeckungsreiseRICHARD HELL: Blank GenerationRICHARD McGUIRE: HierROBERT FEUSTEL: Die Kunst des Verschiebens. Dekonstruktion für EinsteigerSEBASTIAN VOGT: Der jüdische Mai ’68. Pierre Goldman, Daniel Cohn-Bendit und André Glucksmann im NachkriegsfrankreichSHEILA WHITELEY, JEDIDIAH SKLOWER (HG.): Countercultures and Popular MusicSPRING: #13 ? The elephant in the roomTHE SUBCULTURES NETWORK (HG.): Youth Culture, Popular Music and the End of ›Consensus‹THOMAS WELLMANN: Renés Meditationen, frei nach DescartesUNSCHTBARE KOMITEE: An unsere FreundeUTE BALES: Die Welt zerschlagenVIV ALBERTINE: A Typical GirlWERNER RENZ (HG.): »Von Gott und der Welt verlassen«. Fritz Bauers Briefe an Thomas HarlanWERNER RENZ (HG.): Auschwitz vor Gericht / Strafsache 4 Ks 2/63. Zwei Dokumentationen von Rolf Bickel und Dietrich WagnerWOLFRAM PYTA: Hitler. Der Künstler als Politiker und Feldherr. Eine HerrschaftsanalyseWU MING: 54WYNDHAM WALLACE: Lee, Myself & I. Inside The Very Special World Of Lee Hazlewood Reinblättern (pdf)

Regulärer Preis: 16,00 €
testcard #1 - Pop und Destruktion
testcard #1 - Pop und Destruktion

Broschur, mit Abb.280 Seiten1995, 4. Aufl. 200414,50 €(D)ISBN 978-3-931555-00-9 testcard #1: Pop und Destruktion Martin Büsser / Jochen Kleinhenz / Johannes Ullmaier (Hg.)  Die Startnummer. Destruktion und Provokations-Gesten von Industrial bis Punk, von Japan-Noise bis Fluxus, von Death Metal bis zur Maschinenmusik. Essays, Portraits, Gespräche und Diskographie. Editorial Pop ist längst zu einem geschichtlichen Ereignis geworden. Entgegen der Beteuerungen, im Jetzt zu leben und für das Jetzt zu produzieren, hat Popkultur sich spätestens mit der Punk/New Wave-Bewegung seiner eigenen Geschichtlichkeit vergewissert. Im allgegenwärtigen, alle Sparten betreffenden Retro der Neunziger findet dies seinen unangenehmen Widerhall: Sei es durch die Neugründung längst aufgelöster Bands, durch die Beharrlichkeit, mit der Gruppen wie die Rolling Stones ihre Bedeutungslosigkeit alle paar Jahre lautstark zementieren, sei es durch die Hommage jüngerer Musiker an die (selbst oft gar nicht mehr miterlebte) Vergangenheit in Form von »Tribute to«-Samplern oder einer eklektizistischen Spielweise. Grunge, Neo-Folk, Neo-Seventies, Neo-Psychedelic, das sog. Punk-Revival etc.: Was da meist als Medienspektakel reanimiert wird, zeigt über weite Strecken nur die gegenwärtige Ratlosigkeit gegenüber der Frage, wie Neues noch angesichts des allzu groß gewordenen historischen Ballasts möglich ist. War mit Punk und New Wave in den Siebzigern noch eine Geschichtlichkeit durch bewusste Ablehnung der bisherigen Ästhetik eingetreten, so verspüren wir heute eher eine Kapitulation gegenüber der eigenen Geschichte. Allerdings wurde testcard – als Magazin für Popgeschichte – nicht deshalb gegründet, weil wir die Perlen nur in der Vergangenheit vermuten würden, sondern weil ein Schreiben über Popkultur heute ein gewisses Maß an Geschichtlichkeit benötigt, will man nicht Monat für Monat irgendwelchen schnellen Verpuffern nachjagen. Andererseits wollen wir Gegenwärtiges natürlich jederzeit würdigen, sobald wir darin eine ästhetische Substanz erkennen können, die uns interessant erscheint. Der Review-Teil zeigt das hoffentlich. Solange es noch Bands wie z.B. Oval gibt, ist nicht alles verloren. Aber gerade solche Entwürfe gehen derart im Unmaß an Neuveröffentlichungen innerhalb der längst ausdifferenzierten Sparten unter, dass auch noch etwas anderes hinzu kommen muss, um Qualität überhaupt wahrnehmen zu können: Die kritische Auseinandersetzung mit dem Spartenwesen selbst – und auch sie bedarf einer geschichtlichen Herangehensweise. Schließlich ist auch die Ausdifferenzierung der Sparten nach Punk und New Wave eine Frage der Bezugs- und Orientierungslosigkeit. Uns ist daher daran gelegen, hier Beiträge über Popgeschichte zu veröffentlichen, die weder einem blinden Historismus verfallen noch selbst kulturpessimistisch nur der Vergangenheit nachjagen. Als Vorbild dienten uns vor allem das längst eingestellte Rock Session, weiterhin Magazine wie die amerikanischen Option und Forced Exposure sowie der britische Wire, Hefte also, die sich die Freiheit nehmen, jenseits selbst gesteckter bzw. von den Plattenfirmen gewünschter Hip-Kategorien über Musiker wie Morton Feldman, Neu, Black Flag, Bill Frisell, The Edgar Broughton Band, Moonshake, Speedfreak und Motörhead nebeneinander berichten zu können, ohne sich dabei die Frage zu stellen, inwieweit dies einer vermeintlichen credibility gegenüber dem ›Zeitgeist‹ entspricht. Im Gegensatz zu Organen wie Option oder Wire haben wir ein anderes, eher an Rock Session orientiertes Format und eine andere Erscheinungsweise gewählt, um unseren Autoren die Möglichkeit zu geben, längerfristig an den einzelnen Artikeln zum jeweiligen Schwerpunkt-Thema arbeiten zu können. Es versteht sich von selbst, dass damit im Sinne der »cultural studies« Pop-Phänomene nicht von anderen kulturellen Strömungen und schon gar nicht von den gesellschaftlichen Bedingungen getrennt werden können. Damit erhält testcard über weite Strecken einen akademischen Touch, der unvermeidbar ist, wenn man sich diskursiv mit Pop als Teil einer soziokulturellen Gesamtheit auseinandersetzen will – unvermeidbar wohl auch, weil ein Teil der Mitarbeiter selbst an den Hochschulen arbeitet. Andererseits bleibt aber auch der Fanzine-Charakter insofern erhalten, als wir unseren Autoren weder über ihren Stil noch über den Verlauf ihrer Argumentation Vorschriften machen. Diskursiv ertragreich, denken wir, kann ein Magazin nur sein, wenn die unterschiedlichsten Positionen (sofern es sich nicht um puren Subjektivismus, sachferne Thesen oder bloßen Jargon handelt) ausgetragen werden, mögen sie auch den Ansichten der einzelnen Redaktionsmitglieder zuwiderlaufen. Schon mit der ersten Nummer kamen in diesem Punkt Schwierigkeiten auf. Das Thema Pop und Destruktion brachte es unvermutet mit sich, dass wir uns mit einigen heiklen bis unvertretbaren Thesen konfrontiert sahen. Wir sind bei unserer Themenvergabe zu selbstverständlich davon ausgegangen, dass sich Destruktion im Pop immer in einem unmissverständlich linken bzw. ideologiekritischen oder doch zumindest ideologisch indifferenten Kontext vollzieht. Nun sahen wir uns aber plötzlich z.B. mit offen sozialdarwinistischen Äußerungen (im uns bedenklich unkritisch erscheinenden Boyd Rice-Artikel) konfrontiert. Hätten wir entsprechende Passagen allerdings einfach unter den Tisch fallen lassen, wie wir anfangs eigentlich vorhatten, wären auch wir wieder nur zu Konstrukteuren einer korrekten Subkultur-Selbstverständlichkeit geworden, die so selbstverständlich niemals war und es leider immer noch nicht ist. Diese Lage in Hinblick auf das Destruktions-Thema zu dokumentieren, schien uns sinnvoll, und zwar nicht, um dabei zutage tretende rechte Entgleisungen zu legitimieren, sondern gerade um sie kenntlich zu machen. Was den Umgang mit solchen Positionen betrifft, vertrauen wir darauf, dass unsere Leser in der Lage sind, ideologische Verirrungen als solche zu erkennen und mit ihnen mindestens genauso kritisch umzugehen, wie sie es ohnehin mit allen hier versammelten Thesen tun sollten und hoffentlich auch werden. Diese Worte sind leider nötig gewesen, beziehen sich aber glücklicherweise nur auf einen verschwindend geringen Teil der Ausgabe. Ansonsten bietet die vorliegende Nummer hoffentlich eine in diesem Umfang noch nicht dagewesene und auch ertragreiche Beschäftigung mit dem Thema. Kritische Reaktionen freuen uns genauso wie interessierte, fähige Mitarbeiter (und vor allem auch: Mitarbeiterinnen... die Startnummer beginnt wider Willen mit der Nullquote) – bleibt am Ende nur noch der Aufruf, zu abonnieren! Wir arbeiten und verlegen in Eigenregie, so dass ein Weiterexistieren von testcard alleine vom Verkauf abhängt, notfalls von Spenden (kein Scherz!). Während ihr nun bequem gepolstert die erste Nummer lest, euch hoffentlich ausreichend begeistert, aufregt, ärgert und überstürzt zu Stift und Zettel greift, steuern unsere Segel mit vollem Wind schon auf die zweite Nummer zu. Bei einem so umfangreichen Magazin, hat uns der erste Band gelehrt, ist auch die halbjährliche Erscheinungsweise ein einziger Staffellauf um Artikel und Material. Wir bedanken uns hier bei allen Autoren dieser Nummer und hoffen, dass testcard künftig noch mehr von seinen Gastbeiträgen lebt. Die Redaktion Inhaltsverzeichnis Johannes Ullmaier:Pop und Destruktion Frank Schütze:The Who: Die Kunst des Vandalismus Thomas Lau: Punk Was A Riot. Every Night A Rumble...Marc Peschke:Drei Cover von The Clash Martin Büsser: GG AllinJohannes Ullmaier:Destruktive Cover-Versionen Jochen Kleinhenz:Industrial Music For Industrial People Holger Gächter: Laibach Sascha Ziehn Boyd Rice / NON Masami Akita aka Merzbow: Antischallplatten Jean-Marc VivenzaDie Sogenannte »Konkrete« Musik Martin Büsser: This Heat Miß Weisung: Death On Arrival: Death Metal / Grindcore Eike Hebecker / Erik Meyer: Appetite For Destruction: US-HipHop Rigobert Dittmann: Pop Und Destruktion Martin Büsser: Die Böse Avantgarde. Artaud, Aktionismus, SRL Frank Hofmann: Ein Ende Des Modernen Horrorfilms Johannes Ulmaier: Die Wiener Gruppe Karl Riha: Ein Erster Deutscher Pop-Roman Von H.C. Artmann Martin Büsser: Broken Piano.Fluxus Und Neue Musik Gumby Brain Specialists: Monthy Python’s Flying Circus In Der Nuß Rezensionen & Meldungen Destruktive Platten Auswahldiskographie von Alboth bis Zoviet FranceRezensionen TonträgerA SUBTLE PLAGUE: No RepriseALAN LAMB: Primal Image. Archival RecordingsALBERT MARCOEUR: Sports Et PercussionsALOOF PROOF: Expo One / Piano Text (Expo Two)ANEMONENGURT: Wo die Ebenen geglättet sindANTHEIL / COWELL / ORNSTEIN: The Bad Boys!ARTO LINDSAY TRIO: Aggregates 1-26BILL LASWELL / NICHOLAS JAMES BULLEN: Bass TerrorBOHREN UND DER CLUB OF GORE: Gore MotelCARNEY / HILD / KRAMER: Black PowerCHRIS CUTLER / FRED FRITH: Live in Trondheim, Berlin, Limogs - Vol.2CHRISTIAN VOGEL: Beginning To UnderstandCURD DUCA: Easy Listening Vol.3DULL SCHICKSAL: Herfstblad’renFRANK SCHULTE: SwitchboxFUNNY VAN DANNEN: Clubsongs HARMONIA: Same HIRSCHE NICHT AUFS SOFA: Gegenstände fallen zu BodenHUGH HOPPER & KRAMER: A Remark Hugh Made JOE JONES & CHICKEN TO KITCHEN: FluxsaintsJOHN LYDON: Johnny Rotten. No Irish. No Blacks. No Dogs. Mein Leben mit den Sex PistolsKING CRIMSON: VrooomLONG FIN KILLIE: HoudiniMATT HECKERT: Mechanical Sound OrchestraMB: SFGA - Symphony For A GenocideMéditations Sur Le Mystère De La Sainte TrinitéMERZBOW: VenerologyMIKE WATT: Ball-Hog Or Tugboat?MORTON FELDMAN / IB HAUSMANN / PELLEGRINI QUARTET: Clarinet And String Quartet MORTON FELDMAN: Works For PianoMORTRON FELDMAN / IVES ENSEMBLE: Piano, Violin, Viola, CelloNEU!: 1-3 OLIVIER MESSIAEN / CHRISTOPHER BOWERS-BROADBENT (Orgel):OVAL: Systemisch /Diskont. 94PATRICK UND THOMAS DEMENGA - Cello: 12 Hommages A Paul Sacher Pour VioloncellePAVEMENT: Wowee ZoweePERE UBU: Ray Gun SuitcasePERIL: SamePETER SCHERER: Very Neon PetPOL: TransomubaRAPOON: Fallen GodsREPTILICUS AND THE HAFLER TRIO: Designer Time ROBERT FRIPP: 1999 SoundscapesROY HARPER: An Introduction To Roy HarperSCOTT WALKER: TiltSOCIAL INTERIORS: The World Behind YouSTEFAN GRIEDER / PETER LANDIS: Music For Organ & SaxophoneSTEVE BERESFORD: Signals For TeaSUGARCONNECTION: Plays Alien CakesTHE FALL: Cerebral CausticTHE HAFLER TRIO: How To Reform Mankind THE MURRAY FONTANA ORCHESTRA: Play The Hafler TrioTHE RED KRAYOLA: Coconut HotelTORTOISE: Rhythms, Resolutions & Clusters VIVENZA: Aérobruitisme DynamiqueYA HO WHA 13: Penetration - An Aquarian Symphonie

Regulärer Preis: 14,50 €
sans phrase, Heft 11
sans phrase, Heft 11

sans phrase Redaktion HEFT 11 Dezember 2017, 280 Seiten, 15€, ISSN: 2194-8860 Markus Bitterolf: „Vor ein paar Jahren sind wir zum schönsten Dorf: Deutschlands gewählt worden.“ Über den Mord an Marinus Schöberl vor 15 Jahren Renate Göllner: „Brecht mit eurem Vater“. Bruch und falsche Versöhnung in der postnazistischen Familie Niklas Frank: Dunkle Seele, feiges Maul. Wie skandalös und komisch sich: die Deutschen beim Entnazifizieren reinwaschen David Hellbrück: Konsequente Souveränisten (Teil II). Über Staatsverweigerer, Reichsbürger und Selbstverwalter als militante Querulanten Karl Marx: [Über einige Voraussetzungen der Unabhängigkeitsbewegung in Katalonien] Interview mit J. E. Heufelder: Über den Salonbolschewisten Felix Weil Adrian Alban: Treffen sich Schiller, Hegel und Adorno im Labor …Zum Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik Gerhard Scheit: Mozarts Clemenza di Tito als Terror- und Flüchtlingsoper. Kleiner Rückblick auf den Welttheaterschwindel von 2017 Jonas Dörge: Auschwitz on the beach – oder: Niemand hatte die Absicht, ein Gedicht zu lesen H. v. Z.: Verjazzter Parsifal – oder: Weininger spielt heute Saxophon. Gilad Atzmon und die New Right Ljiljana Radonić: Ist Queer noch zu retten? Florian Markl: Der Ursprung der Israel-Boykottbewegung Karl Pfeifer: Die Juden der arabischen Welt: eine verbotene Frage Pavel Brunßen: Die Protokolle der Rabbis von der Westbank. Verschwörung: und Wasservergiftung im 14. und 21. Jahrhundert Dominik Drexel: Herfried Münkler und die Neuen Deutschen. Zur politischen Vermittlung des Islamismus Presseschau: Populistische Außenpolitik. Kleine Presseschau zur Frage der US-Hegemonie Manfred Dahlmann / Christian Thalmaier: Anmerkungen zur Logik und Geschichte des Kapitals. Ein Gespräch (1. Teil) Hans-Georg Backhaus: Zur Kritik der nominalistischen Geldtheorie Ingo Elbe: „Die Reinigung macht uns frei“. Karl Jaspers’ Beitrag zur Herstellung der nationalen Schuldgemeinschaft durch Akzeptanz des Kollektivschuldbegriffs Georges-Arthur Goldschmidt: Ist da jemand? Gemeinschaft oder Gesellschaft – Heidegger oder Sartre Vorbemerkung: Shylock unter den Staaten. Vorbemerkung zum letztenKapitel von Hans Mayers Außenseiter Hans Mayer: Judenhass nach Auschwitz Gerhard Scheit: „… auf Grund von Auschwitz“. Über Peter Szondi Marcel Matthies: Die Blechtrommel als avantgardistischer Roman des Vergangenheitsrecyclings Oshrat Cohen Silberbusch: Rire à tout prix? Theodor W. Adorno wider die falsche Versöhnung Miriam Mettler: Über Wut und Würde der Rabenkinder. Einige Thesen zum Film Cría Cuervos von Carlos Saura Christian Thalmaier: „Muss ein lieber Vater wohnen“. Zur politischen Ökonomie der Vaterschaft Renate Göllner: Auf der Suche nach der verlorenen Stadt.Über Vladimir Jabotinskys Roman Die Fünf Gerhard Scheit: Die Bewaffnung des Gestors: Von Theodor Herzl zu Vladimir Jabotinsky. (Theorie des Zionismus, Kritik des Antizionismus 1. Teil) Karl Pfeifer: Zionistische Praxis: Die Bricha Florian Ruttner: Pangermanismus als Behemoth. Zur Bedeutung von Masaryk und Beneš für die Kritik des Staats

Regulärer Preis: 15,00 €
AK analyse & kritik: Hetzen und Jammern
AK analyse & kritik: Hetzen und Jammern

Hetzen und Jammern Wie rechte Normalisierung funktioniert und wie Gegenstrategien aussehen könnten   Stumpfe Hetze und gezielte Provokation, wirre Reden und eine weitreichende Immunität gegen jede Art von Argumentation - das ist der rhetorische Werkzeugkasten, mit dem die Rechte ihre Erfolge einfährt. Bittere Erkenntnis: Die Rechte siegt nicht trotz, sondern wegen ihrer inhaltlichen Inkohärenz, nicht trotz, sondern wegen ihres überdrehten, von Skandal zu Skandal eilenden Personals. Die Rechte kombiniert die Verteidigung rassistischer und sexistischer Privilegien mit dem Gestus des Außenseiters, und egal wie erfolgreich sie ist, sie spricht immer aus der Opferrolle. Die bürgerliche Öffentlichkeit steht dem Phänomen bislang hilflos gegenüber. Ähnliches gilt für die Linke. Was hilft gegen die rechte Diskurshegemonie? Mit Rechten reden? Sie blockieren, ignorieren, provozieren? Oder ihnen rhetorisch entgegenkommen und die »Sorgen und Nöte« ihrer Wähler_innen ernstnehmen? Die im ak-Sonderheft versammelten Texte diskutieren, wie die rechte Aufmerksamkeitsökonomie funktioniert und was dagegen helfen könnte. 40 Seiten mit Beiträgen von Theo Schuster, Azaadeh Arzu, Romin Khan, Imjeet Kaur, Georg Seeßlen, Helmut Kellershohn, Eve Massacre, Ulrich Peters und Theo Schneider, Jan Ole Arps, David Begrich, Sebastian Friedrich, Gerhard Hanloser, Julia Fritzsche 3,80 Euro + 1 Euro Porto, Buchläden und Wiederverkäufer_innen erhalten Rabatt. Bestellungen an vertrieb [at] akweb [.] de oder ak - analyse & kritik, Rombergstraße 10, 20255 Hamburg Für die Bestellung von Sonderbeilagen bitte das Einzelformular verwenden bzw. bei neuen Kund_innen auf keinen Fall Namen und Adresse (und ggf. Kontodaten) vergessen. Inhalt Onkel Günther glaubt nicht mehr an Gerechtigkeit.Warum sich »der kleine Mann« vor der Wahl für Terror, Sicherheit und Abschiebungen interessiert - Analyse eines Chatverlaufs.Von Theo Schuster Allerseits rassistisch.Ein Kommentar zu deutschen Zuständen vor und nach dem Wahlerfolg der AfD.Von Azaadeh Arzu »Das wird nicht leicht, die auszugrenzen«.Romin Khan über den Einfluss von Rechten in Betrieben und GewerkschaftenVon Jan Ole Arps Die falschen Opfer.Ein Erfahrungsbericht über Rassismus bei linken Protesten.Von Imjeet Kaur Trump zuhören.Was haben Millionen US-Wähler_innen in Trump gesehen? Die Antwort liegt in seinen Reden.Von Christian Parenti Faszination des Monsters.Populäre Mythologie und Politik bei Donald Trump.Von Georg Seeßlen Der kalkulierte Tabubruch.Was hinter der rechten Provokationsstrategie steckt und warum der Umgang mit ihr so schwierig ist.Von Helmut Kellershohn Die Pille für den Mann.Von Gamergate bis Alt-Right: Woher die Vorliebe von Neurechten für den Film »Matrix« kommt und wieso frustrierte Männer eine Einstiegsszene für rechtes Denken sind.Von Eve Massacre Infokrieg für Russland.Das vom Kreml finanzierte Webportal RT Deutsch ist ein wichtiges Medium der rechten Gegenöffentlichkeit.Von Ulrich Peters und Theo Schneider Die Zugvögel von Plauen.Warum ist Ken Jebsens Populismus auch bei Linken beliebt?Von Jan Ole Arps Mit Rechten reden?Ist der Dialog mit Akteuren der Neuen Rechten ein geeignetes Mittel, um die Reichweite rechter Politikangebote zu begrenzen?Von David Begrich Die Risse vertiefen.Nach ihrem unaufhaltsam scheinenden Aufstieg werden in den kommenden Jahren zwei Konflikte die AfD prägenVon Sebastian Friedrich Dialog unmöglich.Die Neue Rechte als Herausforderung für Linke.Von Gerhard Hanloser Mit Erzählungen raus aus der bedrängenden Gegenwart.Angesichts der Rechtsentwicklung fordern viele Linke »neue Erzählungen«. Doch welche könnten das sein? Eine Suche.Von Julia Fritzsche

Regulärer Preis: 3,80 €
Bahamas 77 - Deutschland hat gewählt
Bahamas 77 - Deutschland hat gewählt

Deutschland hat gewählt Die Katalanische Identität als offenes Projekt eines antiwestlichen Bündnisses mit dem Islam. Auf dieser Basis wird der postmoderne „Freiheitskampf“ der Katalanen geführt. Von Matthias Achersleben und Michael Hausschild. Gegen Donald Trump übt man nicht nur hierzulande Solidarität mit dem Irren von Pjöngjang. Warum Kim Jong-un derzeit die Herzen der Weltgemeinschaft zufliegen, erläutert Paulette Gensler. Im Zweifel erfahren Die tschetschenischen Sitten und ihre Vollstrecker in Deutschland kultursensible Nachsicht. Von Nicole Jesen. Muttis Gesetz. Über die Stellung der Mutter in der moslemischen Familie und die Angleichung des Westens an die islamische Kultur. Von Tjark Kunstreich. Der schwarze Mann und der Mob. Über den Unterschied zwischen Triebtätern und Tugendmonstern. Von Magnus Klaue. Bei den Anti-G-20-Protesten in Hamburg haben linke Revoluzzer gemeinsam einen Vorgeschmack des Dschihad geben wollen. Justus Wertmüller über die Unterschiede zwischen Schanzenviertel und Banlieue. Wie sich Antideutsche an der Entsorgung eines Nationalhelden verheben konnten. Knut Germar nimmt den Konformismus der linken Luther-Kritik ins Visier. Wie Eine Unterweisung in politischer Theologie dazu führte, aus dem Schriftsteller Michael Kleeberg einen neuen Rechten zu machen. Von Theresa Weber. Was ist verfassungsrelevante Islamfeindlichkeit? Dieser Frage geht Felix Mauser in der Causa Michael Stürzenberger nach. Die Mitglieder der sogenannten Identitären Bewegung verdingen sich als Nützliche Idioten der Berliner Republik. Wieso, erläutert Mario Möller. Nach den Ereignissen in Charlottesville schreibt Sören Pünjer Antifa-Deutschland ins Stammbuch: Hitler wohnt nicht im Weißen Haus. Was Die Regression der Intellektuellen über den Wahlerfolg der AfD verrät. Eine Analyse von Andrea Dielle. Wenn der Parteivorsitzende von Die Partei postet: Ich wusste ja nicht, dass Netanjahu Jude ist. ZerknirschSmiley, dann ist das Gekicher bei seinen Anhängern groß. Justus Wertmüllerdarüber, was die Herren Sonneborn, Leo Fischer und die Titanic-Redaktion eint. Auch Seyran Ates hat längst Das Patchwork-Syndrom erfasst. Warum die Neu-Imamin ein starkes Stück ideologisches Deutschland verkörpert. Von Sören Pünjer. Fack ju Göhte, so könnte das Credo des Reform-Islam lauten. Anlässlich der Eröffnung der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee prüft Paulette Gensler unter anderem die Koranfestigkeit ihrer Protagonisten. Die feine Gesellschaft und ihre Freunde. Teil 2 einer Übung in dialektischer Anthropologie Clemens Nachtmann.

Regulärer Preis: 6,00 €
Antifaschistisches Info Blatt Nr.116
Antifaschistisches Info Blatt Nr.116

Antifaschistisches Info Blatt Nr.116

Regulärer Preis: 3,50 €
sans phrase, Heft 8
sans phrase, Heft 8

Heft 08, Frühjahr 2016 Gerhard Scheit: Flüchtlingsmonopoly und Israelsolidarität Leo Elser: Kritik der Flüchtlingspolitik. Gegen Flüchtlingspolitik Thomas von der Osten-Sacken: Elemente und Ursprünge der Flüchtlingskrise. Aus einer Podiumsdiskussion im Republikanischen Club in Wien, 11. Januar 2016. Danyal Casar: Türkische Katastrophenpolitik. Über einen baldigen Beitrittskandidaten der EU Aus einer Diskussion vom 14. März 2016 über die anstehenden US-Wahlen mit Simone Dinah Hartmann und Florian Markl: Europäisierung der amerikanischen Politik? Gerhard Scheit: Die Philosophie der Abschreckung und die Dialektik der Aufklärung. Über André Glucksmann 1927 – 2015 Jean Améry: Zwei verfeindete Denkmethoden. Max Horkheimers Essays über die dialektische Vernunft Esther Marian: Jean Améry und die Neue Linke Niklaas Machunsky: Der polemische Gehalt des Judentums Philipp Lenhard: Blinder Fleck? Eine kurze Erwiderung auf Gerhard Scheit Tagebucheinträge: Aus Omas ‚Schwarzen Heften‘ Arthur Buckow: Wann sie schreiten Seit’ an Seit’. Ein Schaustück über Kunst und Propaganda, Diskurs und Judenhass H.v.Z.: Die Protokolle der Weisen von Zion jetzt neu bei New Left Review David Hellbrück: Wiens Wilder Westen Manfred Dahlmann: Kritik als Politisierung der Kunst? Walter Benjamin und die Ästhetisierung der Politik Alex Gruber: Benjamin in Palestine. Vom Ursprung des postmodernen Trauerspiels Redaktion: Biographische Anmerkung zu den beiden Texten von Roman Rosdolsky Roman Rosdolsky: Einige Bemerkungen über die Methode des Marxschen Kapital und ihre Bedeutung für die heutige Marxforschung Alfred Schmidt: Zum Erkenntnisbegriff der Kritik der politischen Ökonomie Martin Puder: Der werdende Marx Manfred Dahlmann: Geschichte und Struktur. Diskussion zu Rosdolsky, Schmidt und Puder Roman Rosdolsky: Das jüdische Waisenhaus in Krakau Renate Göllner: Masochismus und Befreiung: Georges-Arthur Goldschmidt Gerhard Scheit: Sie sollen die Scham überleben. Versuch über Kafkas späte Tier-Monologe Klaus Thörner: Djihad im Ersten Weltkrieg. Deutschlands Versuch, die islamische Welt zu revolutionieren Luis Liendo Espinoza: Ideologie und Terror. 20 Jahre erste Wehrmachtsausstellung und Hitlers willige Vollstrecker Gerhard Scheit: Von Hitlers willigen Vollstreckern zum Holocaust des Klimawandels. Kleine Nachbemerkung zu 20 Jahren Goldhagen-Debatte Ljiljana Radonić: Individualisierung als Abwehr. Deutsche Erinnerungskultur versus postsozialistische Affinität zur „Sache des Zionismus“ David Hellbrück: Heldenfernsehen. Über Fritz Bauer, Rache und Gerechtigkeit

Regulärer Preis: 15,00 €
Bahamas 76 - Grenzenlos gegen den Judenstaat
Bahamas 76 - Grenzenlos gegen den Judenstaat

Grenzenlos gegen den Judenstaat Emmanuel Macron hegt die Hoffnungen eines Trittbrettfahrers von deutschen Gnaden. Warum in Frankreich nicht funktionieren kann, was sich in Deutschland mit Begriffen wie Neue Mitte oder Agenda 2010 verbindet. Von Uli Krug Nie wieder Grenzen – Europa bleibt deutsch, für dieses Programm steht die zur Bewegung hochgejubelte Initiative Pulse of Europe. Dominique Goubelle erklärt, was typisch deutsch-europäisch an ihr ist. Wenn Die Philister des Freihandels zusammenfinden. Sören Pünjer über Deutschland und China im vereinten Kampf gegen Protektionismus und Trump. Eine gemeinsame Forderung von Kapital und Linke lautet: Schluss mit Feierabend. Wie es so weit kommen konnte, erläutert David Schneider in seiner Würdigung der Lohnarbeit alten Zuschnitts. Das amerikanische Paradox des American Dream lebt vor allem von der Präsenz der Erinnerung. Warum das in Zeiten Donald Trumps mehr ist, als man von Deutschland je sagen konnte, erklärt Jan-Georg Gerber. Antideutsche Im Kampf gegen Mein-Kampf-Powersätze. Wie sich die Israelsolidarität mit Lügen über Donald Trump in die Volksfront gegen den israelisch-amerikanischen Faschismus einreihte. Von Andrea Dielle und Daniel Laskell Der deutsche Schicksalsweg von Jerusalem nach Ramallah führt mitten durch das angeblich israelsolidarische linke Leipzig. Justus Wertmüller mit seiner Bestandsaufnahme eines guten Stücks besseren Deutschlands. Kollateralschäden bei der Schlacht um die Verteilung des Wohlstands. Wie Berlins Zivilgesellschaft im Namen von Frieden und Toleranz den Toten vom Breitscheidplatz kräftig aufs Grab spuckt. Von Lisa Lübars Der Hass auf die Gleichen liegt dem queeren Ressentiment zugrunde. Magnus Klauenimmt die homophobe Propaganda der „Community“ gegen Nazi-Schlampen, Spießerschwuchteln und Vorzeigehomos unter die Lupe. Erobert die Vernunft, die Logik und den Common Sense!, ruft die gefährliche Schwuchtel Milo Yiannopoulus linken und rechten identitären Bewegungen entgegen. Mathias Achersleben geht den Anfeindungen gegen den Posterboy der amerikanischen Rechten auf den Grund. Eine Sonderausstellung im Berliner Jüdischen Museum trägt den Titel Cherchez la femme. Dass dem folgerichtig – unter dem Hidschab angefügt werden muss, erläutern Paulette Gensler und Katharina Klingan in ihrer Nachzeichnung der ideologischen Abwege, die das Museum beschreitet. Die deutsche Nichtintegrationspolitik entspringt einer Toleranz aus Schwäche. Den Gründen für den entmündigenden Umgang mit der Gewaltkriminalität von Flüchtlingen spürt Martin Stobbe nach. Statt der Generation Allah wie Ahmed Mansour mit einer Pädagogik der Einfühlung begegnen zu wollen, sollte man in ihr Die böse Brut erkennen. Das Plädoyer von Magnus Klaue für die Erziehung zur Mündigkeit, die die Fähigkeit zum Gehorsam voraussetzt. Mehr Scharia wagen, so lässt sich die Islamisierung der SPD und die Praxis des von ihr federführend vertretenen sozialpädagogischen Projektmilieus überschreiben. Von Mario Möller Die feine Gesellschaft und ihre Freunde. Teil 1 einer Übung in dialektischer Anthropologie. Von Clemens Nachtmann  

Regulärer Preis: 6,00 €
sans phrase, Heft 10
sans phrase, Heft 10

Heft 10, Frühjahr 2017 Thomas von der Osten-Sacken: Wahn und Wirklichkeit: Der Blick auf den Nahen Osten. Ausschnitte aus einem Mena-Watch-Gespräch mit Florian Markl Diskussion: Zwischen den Projektionen. Aus einer Diskussion über die USA und Donald Trump, 23. Februar 2017 (Marlene Gallner, Simon Gansinger, David Hellbrück, Florian Markl, Ljiljana Radonić, Gerhard Scheit) Simone Dinah Hartmann: „Insgesamt wird die Situation für Israel viel gefährlicher.“ Aus einem Gespräch über die neue US-Administration mit Ljiljana Radonić und Gerhard Scheit, 3. März 2017 Gerhard Scheit: Das Appeasement der Souveränisten. Geert Wilders in derWeltwoche Markus Bitterolf: Zwischen Schmitt und Keynes. Oswald Mosley und die Wandlungen des autoritären Charakters in Großbritannien Manfred Dahlmann: Autarkie ist Regression. Ausschnitte aus einem Gespräch mit Gerhard Scheit Frederik Fuß: Nicht-Orte im (Un-)Recht. Menschenrechte in Guantanamo – oder: Die Grenzen des juristischen Verstands Karl Pfeifer: Der Fall Bensoussan David Hellbrück: Konsequente Souveränisten. Reichsbürger als militante Querulanten Klaus Thörner: „Er hat in Wahrheit unsere Lage sehr gefährlich gemacht.“ Arbeitswahn und Judenhass bei Martin Luther Dorothea Born: Sind wir nicht alle Eisbären? Die Klimawandel-Ikone in Deutschland und den USA H. v. Z.: Die Wiederkehr F. D. Roosevelts als Donald Trump in ElsässersCompact Exkursionen zu den Editorials der Barbarei, 3. Teil Lea Fink: Erkenntnis in Gefahr Lars Fischer: Zur Beziehung zwischen Gershom Scholem und Theodor W. Adorno David Hellbrück: Claude Lanzmann in Wien Auszug: Adorno in Teheran Günther Anders: Über die Esoterik der philosophischen Sprache Günther Anders: His-Dur Konrad Paul Liessmann: Hot Potatoes. Zum Briefwechsel zwischen Anders und Adorno Günther Anders: Adorno-Gespräch. Wien, Mitte Mai 1966 Günther Anders: Die entscheidende Divergenz. 1982 Günther Anders: Die entscheidende Konvergenz. Aus der Rede zum Dank für den Adorno-Preis 1983 Gerhard Oberschlick: Editorische Bemerkungen Christoph Hesse: In vergnügt lärmender Verzweiflung. George Grosz: Briefe eines Europamüden Gerhard Scheit: Einheit im Widerspruch. Zur Kafka-Deutung von Günther Anders und Theodor W. Adorno Renate Göllner: Die lesbische Frau, das zweite Geschlecht und die sexuelle Gewalt. Versuch über Simone de Beauvoir Dieter Sturm: Entschärfung der Subjektphilosophie, Verdrängung der Gesellschaftskritik. Eine 30 Jahre zu spät gekommene Rezension Alfred Schmidt: Lévi-Strauss versus Sartre Manfred Dahlmann: Das Rätsel der Macht. Zur Kritik Michel Foucaults Andreas George: Der Inbegriff des Politischen. Carl Schmitts Begriff des Politischen und der Antisemitismus als seine Konsequenz Rolf Bossart: Wieder anfangen mit Freud. Über die Haltbarkeit der Zivilisation: Klaus Heinrich zum 90. Geburtstag

Regulärer Preis: 15,00 €
Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit, No.20
Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit, No.20

Zu diesem Heft Religion und Nation: Die Gespenster der Vergangenheit sind die Gespenster der Zukunft. Der junge Marx glaubte, die Kritik der Religion habe ihr Geschäft erledigt und die in Folge der Kritik der ökonomischen, politischen und sozialen Verhältnisse sich konstituierenden Arbeiterorganisationen gaben sich internationalistisch - das eine war schlicht falsch, das andere erwies sich als bloße Ideologie. Spätestens als gewisse Kreise einer sich als radikal verstehenden linken Intelligenzia den islamistischen Um¬sturz im Iran Anfang 1979 als irgendwie antiimperialistisch und irgendwie dem Volke dienend glaubten interpretieren zu müssen, war deutlich geworden, daß die Linke nicht nur - und dies zu diesem Zeitpunkt bereits seit rund hundert Jahren - ein Problem mit der sogenannten nationalen Frage, sondern auch mit der Kritik der Religion hat. Wäh¬rend der Nationalismus in seiner rechten Variante (Faschismus, Nationalsozialismus) zurecht kritisiert und bekämpft wurde, akzeptierten und verteidigten nicht libertäre Linke gemäß der Parole vom „Aufbau des Sozialismus in einem Land“ die linken Na¬tionalismen, angefangen von der frühen Sowjetunion über die diversen Spielarten des Realsozialismus bis zu den durchweg nationalistischen Befreiungsbewegungen der Dritten Welt. Es war nur folgerichtig, daß in diesen Kreisen die in den Anfängen weit¬gehend linke Totalitarismuskritik schlichtweg ignoriert oder gar bekämpft und somit liberalen und konservativen Interpret(inn)en überlassen wurde; diese „lost debate“ (William D. Jones) über Gemeinsamkeiten und Unterschiede totalitärer Mechanismen rechter und linker extremer Nationalismen markiert eine der großen Niederlagen der Linken. Währenddessen bahnt sich eine zweite große Niederlage an, und dies betrifft die Religion. Religion sei, so der junge Marx, „in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend“. Auch sein Anti¬pode Bakunin war der Meinung, Religion sei nichts anderes als „der instinktive und leidenschaftliche Protest des menschlichen Wesens gegen die Enge, die Flachheit, die Schmerzen und die Schande eines elenden Lebens“, eine „Krankheit“, der nur mit ei¬ner „sozialen Revolution“ beizukommen sei. An solcherlei Meinungen glauben von tradierten antikolonialistischen Projektionen und rassistischen Mythen vom „guten Wilden“ sich nährende Linke anknüpfen zu können, wenn sie in einem wohl für anti¬kapitalistisch gehaltenen Kurzschluß auf die abstruse Idee verfallen, ausgerechnet an¬tiwestliche islami(isti)sche Bewegungen unterstützen zu sollen. Besonders absurd wird es dann, wenn dies in einem Atemzug mit einer Kritik an der jüdischen Religion im allgemeinen, am Zionismus oder am Staat Israel geschieht. Man kann sich manchmal des Eindrucks nicht erwehren, als habe man sich auch in mancherlei linken Milieus die Mär vom „internationalen Judentum“ zu eigen gemacht, und zwar in dem Sinne, daß Juden in tradierter antizionistischer Manier trotz aller Verfolgungen nahegelegt wurde und wird, sich in die jeweiligen Gesellschaften zu integrieren und somit in gewisser Weise jenen Internationalismus exemplarisch vorzuleben, den das eigene Klientel um¬zusetzen sich weigerte. Als Juden jedoch aus auch diesen linken Milieus wohlbekann¬ten Gründen einen eigenen Staat zu gründen sich anschickten und schließlich auch gründeten und somit mit dieser Variante von absonderlichem Internationalismus, der in manchen Köpfen möglicherweise als nicht nationales systemtranszendierendes Zu¬kunftsmodell gesehen wurde, eine weitere linke Lebenslüge in sich zusammenbrach, fielen die nunmehr als nationalistisch gebrandmarkten Juden in diesen Milieus, denen sie gerade noch als Projektionsfläche eines positiven Internationalismus gedient hatten, auf fatale Weise in Ungnade. Das, was nicht nur manch verbeamteter und von westli¬chem Lebensstandard oft genug unhinterfragt profitierender Wohlstandsrevolutionär für die eigene Wohlbefindlichkeit in Anspruch nimmt - den eigenen Staat mit seinen umhegenden sozialen, rechtlichen und politischen Institutionen - wird dem „internati¬onalen Judentum“ abgesprochen, wobei manche sich nicht scheuen, geradezu scham¬los Bündnisse mit sogenannten Befreiungsbewegungen wie z.B. der islamistischen Hamas oder der Hisbollah einzugehen und keine Probleme damit haben, deren Bestre¬ben nach Gründung eines islamistischen Staates mit einhergehender Vernichtung des Staates Israel zu rechtfertigen und zu unterstützen. Dieser sich progressiv gebärdende, tatsächlich aber voraufklärerische Gestus einer verwirrten Linken geht konform mit einer Religion, die nicht nur keine Trennung von Religion und Politik kennt, sondern eine Gesellschaft propagiert und nach und nach auch mit militärischen und terroristi¬schen Mitteln zu erkämpfen entschlossen ist, die nicht nach säkularen, sondern nach religiösen, angeblich von Gott persönlich übermittelten Regeln funktionieren soll. Eine solche im eigentlichen Sinne politische Religion, die sich selbst als prinzipiell anti¬westlich definiert, geht in der Tat mit den normativen Regeln und Regulierungen sä¬kularer westlicher Gesellschaften - wie hinterfragbar diese auch immer sein mögen - nicht konform und gehört folgerichtig auch nicht zum Westen. Auch für Religionsfrei¬heit gilt, was für Freiheit überhaupt gilt: Freiheit ist immer Freiheit Andersdenkender. Für Religionen, die keine Religionsfreiheit kennen, gilt somit das, was für Totalitaris¬men jeglicher Art gilt: Wer Freiheit Andersdenkender aus welchen Gründen auch im¬mer nicht anerkennt, kann und darf nicht mit der Freiheit rechnen, die Freiheit An¬dersdenkender abzuschaffen. Auch der aus weltanschaulichen Gründen allzuoft zu un¬differenziertem Denken und zu Rechthaberei neigende und gerne den sogenannten „Durchblick“ für sich in Anspruch nehmende gemeine Linke sollte diesbezüglich in der Lage sein, zwischen personaler Religionsfreiheit und dem ideologischen Geflecht einer totalitären politischen Religion, die diese personale Religionsfreiheit eben nicht oder allenfalls beschränkt gewährt, zu unterscheiden. Nur eine innerreligiöse, also von Muslimen selbst beförderte theologische Revolution mit dem Ziel einer grundlegenden Trennung von Religion und Politik und einer entsprechend säkular regulierten Gesell¬schaft kann die Voraussetzungen schaffen, um das zu ächten und zu verhindern, was in Europa einen entscheidenden Wendepunkt zum säkularen Staat markierte: den religiö¬sen Bürgerkrieg, der seit geraumer Zeit in zahlreichen muslimischen oder muslimisch geprägten Staaten ungezählte Tote fordert und den auch in den Westen zu transportie¬ren terroristische Kleingruppen mit Unterstützung islamistischer Regime angetreten sind. Fatal ist das in diesem Kontext zu sehende und parallel dazu sich entwickelnde Wiedererstarken nationalistischer und religiöser Bewegungen auch in den westlichen Wohlstandsgesellschaften, wobei diese Entwicklung zweifellos auch manifeste materi¬elle Ursachen hat. Das in den Nachkriegsjahrzehnten auf der Basis einer keynesianisti-schen Wirtschaftspolitik gewachsene und zumindest partiell auch eingelöste Verspre¬chen eines wachsenden, durch die sozialen Sicherungssysteme unterfütterten Wohl¬standes hat sich seit der neoliberalen Wende nach und nach verflüchtigt. Im wieder vereinigten Deutschland sind es ausgerechnet Sozialdemokraten und Grüne im Ver¬bund u.a. auch mit den Gewerkschaften gewesen, die diese Wende zu einer „markt¬konformen Demokratie“ insbesondere mit der sogenannten Agenda 2010 und den da¬mit verbundenen sogenannten Reformen exekutiert haben. Seither hat sich die materi¬elle Lage von Millionen Menschen zunehmend verschlechtert, ohne daß irgendeine Aussicht auf einen grundlegenden Wechsel dieser von politisch Verantwortlichen be¬wußt durchgesetzten sozialen Destabilisierung auch nur in Sicht wäre. Im Gegenteil: Die allen Voraussagen zufolge weiter zunehmende materielle Verelendung reaktiviert auf der Suche nach Schuldigen, die dann traditionell bei sozial noch Schwächeren ge-sucht und gefunden werden, für überwunden geglaubte mentale Dispositionen, was sich in einem von aktuellen politischen Ereignissen verstärkten Rassismus und Natio¬nalismus niederschlägt. Wenn weite Teile der oft genug mit obskuren nationalistischen und zum Teil religiös motivierten Befreiungsbewegungen sympathisierenden Linken ausgerechnet Juden keinen eigenen Staat gönnen wollen, dann mag das auch mit Unkenntnis der histori-schen Hintergründe, einhergehend mit einem von tradierten antijüdischen bzw. anti-semitischen Ressentiments geprägten Desinteresse, zu tun haben. Das Bild, das der gemeine deutsche Linke z.B. vom Zionismus im allgemeinen und vom linken Zionis-mus im besonderen hatte und hat, wurde weitgehend von den Päpsten der Zweiten und Dritten Internationale, Kautsky und Lenin, die beide aus unterschiedlichen Gründen jeglichen zionistischen Bestrebungen, insbesondere auch den linkszionistischen, eine Absage erteilt hatten, sowie den von deren ideologischen Schriften beeinflußten Adepten und Organisationen geprägt. Das hatte u.a. zur Folge, daß viele Texte linkszi¬onistischer Autoren nie ins Deutsche übersetzt, folglich also auch nicht wahrgenom¬men wurden, was insofern allerdings auch nichts besonderes ist, als sich im Hinblick auf die Rezeption von in anderen Weltregionen veröffentlichten Schriften und geführ¬ten Diskussionen die deutsche Linke fraktionenübergreifend schon seit jeher als reich¬lich national borniert erwiesen hat. Nachdem im letzten ARCHIV zwei Texte von Chaim Zhitlowsky abgedruckt wurden, folgt in diesem Heft mit „Die nationale Frage und die Sozialdemokratie“ ein grundlegender Text des als „Legende der jüdischen Ar¬beiterbewegung“ geltenden Wladimir Medem. Medem, 1879 im lettischen Libau ge¬boren und im Januar 1923 in New York gestorben, gilt als einer der führenden Theo¬retiker des 1897 als Interessensorganisation des jüdischen Proletariats des Zarenreichs gegründeten „Allgemeinen jüdischen Arbeiterbundes von Polen und Rußland“ (1901 erweitert um Litauen). Der „Bund“ setzte sich für die Anerkennung nationaler Rechte der jüdischen Bevölkerung im Rahmen eines gemeinsam mit den sonstigen sozialde-mokratischen Organisationen des Zarenreichs zu schaffenden sozialistischen Staates ein und war somit eingebunden in die insbesondere in den sozialdemokratischen Or-ganisationen Österreichs-Ungarns, des Zarenreichs und Deutschlands geführten De-batten um die sogenannte „nationale Frage“. Die dabei diskutierten Konzeptionen reichten von der Idee einer von jeglichen nationalen, kulturellen, religiösen oder sons¬tigen Zugehörigkeiten unabhängigen und nur den jeweiligen Gesetzen eines Staates bzw. einer Gesellschaft verpflichteten personalen Autonomie bis zu Vorstellungen ei¬ner auf das Selbstbestimmungsrecht der Nationen rekurrierenden und von national homogenen Gesellschaften geprägten Staatenwelt. In seinem Medems Text im histori¬schen Kontext verortenden Beitrag skizziert Kay Schweigmann-Greve zum einen Medems Lebensweg und dessen Konzeption einer nationalen kulturellen Autonomie, zum anderen die seinerzeit wichtigen Beiträge von Otto Bauer, Karl Kautsky, Rosa Luxemburg und Lenin zur Debatte über die nationale Frage; müßig darauf hinzuwei¬sen, daß in diesen Debatten Probleme angesprochen und widersprüchlich diskutiert wurden, die bis heute unabgeschlossen sind. Internationalismus war ein in der klassischen Arbeiterbewegung hoch gehaltener Wert, dem die großen Organisationen, die Parteien und Gewerkschaften, sich allerdings nur in den seltensten Fällen gewachsen zeigten. Egon Günther geht in seinem Beitrag über die „Cavalieri Erranti“ der Lebensgeschichte italienischer Sozialisten und Anar¬chisten nach, die es nach dem Eintritt Italiens in den Ersten Weltkrieg vorzogen zu emigrieren, viele davon in die Schweiz oder auch nach Deutschland und Ungarn. In ih¬ren Gastländern waren diese Emigranten zumeist weiterhin politisch aktiv; ihre Spuren finden sich in den Kämpfen um die bairische und die ungarische Räterepublik im Frühjahr 1919, bei der Besetzung des „Vorwärts“-Gebäudes im Januar 1919 in Berlin und natürlich in der Schweiz. Internationalismus war für die Organisationen der Ar¬beiterbewegung und ihre führenden Repräsentanten nicht viel mehr als eine Ideologie, praktisch umgesetzt wurde er von einer Minderheit überzeugter Individuen. In den sozialen Auseinandersetzungen während der kurzzeitigen revolutionären Phase nach dem Ende des Ersten Weltkrieges konnte eine aus verschiedenen Gruppierungen sich zusammensetzende nicht staatssozialistisch orientierte Linke in einigen Regionen hin und wieder eine führende Rolle spielen. Sowohl die Anarchosyndikalisten, die sich bereits vor dem Krieg von der Sozialdemokratie getrennt hatten, als auch die Links¬kommunisten, die aus der sich zunehmend an den Direktiven der „Kommunistischen Internationale“ orientierenden KPD ausgeschieden waren, konnten einige Jahre auf ei¬nen auch quantitativ nicht unbeträchtlichen Anhang zählen. Neben den zahllosen Streiks und den damit verbundenen organisatorischen Aktivitäten spielten die Diskus¬sionen über den Aufbau einer zukünftigen Gesellschaft eine wichtige Rolle. Hartmut Rübner rekapituliert in seinem Beitrag „Rätesystem oder Diktatur“ die damaligen Konzeptionen insbesondere der Anarchosyndikalisten der „Freien Arbeiter Union Deutschlands“ (FAUD), aber auch der linkskommunistischen Organisationen, in deren Milieus unterschiedliche Modelle einer von unten nach oben zu organisierenden Räte¬demokratie diskutiert wurden. Praxiswirksam wurden diese Diskussionen nicht, da sich nach dem baldigen Abflauen der sozialen Auseinandersetzungen auch die Anhän¬gerschaft der Anarchosyndikalisten und Linkskommunisten verflüchtigte; man muß davon ausgehen, daß die Resonanz, auf die Anarchosyndikalisten und Linkskommu¬nisten einige Jahre lang gestoßen waren, weniger mit ihren theoretischen Überlegun¬gen, sondern mehr mit der desolaten sozialen Lage in den Nachkriegsjahren und zu¬dem mit der Enttäuschung über die defensive Politik der sozialdemokratischen Ge¬werkschaften und insbesondere der konterrevolutionären Politik der Sozialdemokratie zu tun hatte. Tatsächlich sollten sich beide Strömungen von dem schnellen Verlust ih¬res kurzfristigen Einflusses auch nicht mehr erholen. In einem zweiten Text über die den Anarchosyndikalisten seit Ausbruch der Wirtschaftskrise in den letzten Jahren der Weimarer Republik verbliebenen Handlungsmöglichkeiten kommt Hartmut Rübner zu dem ernüchternden Fazit, daß sie angesichts der wenigen tausend verbliebenen Mitglieder als Organisation im Grunde genommen handlungsunfähig geworden waren. Die FAUD war in dieser Endphase ihrer Existenz in untereinander zum Teil heftig zer-strittene Fraktionen zerfallen, was sicherlich auch mit der unterschiedlichen sozialen Zusammensetzung der Mitgliedschaft - auf der einen Seite klassische Handwerker in Kleinbetrieben, auf der anderen Seite junge Akademiker - zu tun hatte. Man hatte kei¬nen Einfluß mehr auf die sich zuspitzenden sozialen Auseinandersetzungen, sondern war mit organisationsinternen Affären und persönlichen Animositäten, mit Diskussio¬nen über eine Reorganisation der FAUD, mit Debatten über Rätekonzeptionen und schließlich mit kontrovers diskutierten Fragen des Widerstandes gegen die Nationalso¬zialisten beschäftigt. Als diesen dann tatsächlich die politische Macht übergeben wur-de, war aus der FAUD ein zwar prinzipientreuer, aber marginaler „dissidenter Grup-penzusammenhang“ geworden. Die Lage der FAUD am Ende der Weimarer Republik und den „Übergang zur Illegalität“ dokumentieren drei von Dieter Nelles und Hart¬mut Rübner vorgestellte Texte, zum einen der für den 19. Reichskongreß der FAUD im März 1932 erstellte Geschäftsbericht, zum zweiten ein Text von Gerhard Warten¬berg zur Lage in Deutschland 1933 und zum dritten ein Bericht des Sekretariats der „Internationalen Arbeiter Assoziation“ über ihre Beziehungen zur FAUD in der Zeit vom Frühjahr 1933 bis zum Frühjahr 1934. Die frühe Zustimmung zu den revolutionären Umwälzungen in Rußland seit Anfang 1917 auch durch Libertäre schlug nach der Etablierung einer Einparteienherrschaft durch die Bolschewiki schon bald in eine Kritik an deren sozialen und politischen Handlungsweisen um. Diese Kritik machte sich nicht nur an einzelnen Ereignissen wie z.B. der systematischen Unterdrückung anderer linker Gruppierungen oder der Nieder¬schlagung des Kronstädter Aufstandes vom März 1921 fest, sondern wurde auch sys¬tematisch durchdacht und insbesondere am Gegensatz zwischen einem von einer poli¬tischen Führung von oben installierten Staatssozialismus und einem von unten nach oben strukturierten und entsprechend von der Basis her zu organisierenden Rätesystem festgemacht. Gerhard Hanloser stellt in seinem Beitrag eine von Arthur Lehning in den Jahren 1929/1930 in der Zeitschrift „Die Internationale“ der FAUD veröffentlichte systematische Kritik am bolschewistischen Revolutionskonzept vor und stellt diese auch in den Zusammenhang anderer Varianten linksradikaler Bolschewismuskritik, wie sie z.B. von Karl Korsch, Anton Pannekoek, Otto Rühle oder Isaak Steinberg for¬muliert wurde. Implizit verweist der Beitrag somit auch auf das Desiderat einer syste¬matisch ausgearbeiteten Theorie eines libertären Antitotalitarismus, der nicht nur die diversen Spielarten des Faschismus und des Parteikommunismus, sondern auch die weitgehend auf bloße Formalien reduzierte bürgerliche Demokratie ins Blickfeld zu nehmen und dabei auch Berührungsängste insbesondere mit frühen antitotalitären Konzeptionen aufzugeben hätte, die oft genug in im weitesten Sinne linken Milieus formuliert wurden, bevor sie dann in der Ära des Kalten Krieges aus bekannten Grün¬den für naheliegende politische Zwecke instrumentalisiert werden konnten und damit für Linke insgesamt tabu waren. Anarchisten, so die Ausgangsthese des Beitrages von Václav Tomek, hatten immer eine zeitnahe und den jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnissen angepaßte Umset-zung ihrer Vision einer individuelle Freiheit und kollektive Lebensformen vereinenden Gesellschaft im Auge. Die Vorstellung davon, wie ein solches Projekt gelingen könne, hat sich folglich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte, analog zu allgemeinen gesell¬schaftlichen Entwicklungen, vielfach geändert. Tomek geht diesen Veränderungen nach, indem er die entsprechenden Überlegungen diverser Protagonisten - von Klassi¬kern des 19. Jahrhunderts (Proudhon, Bakunin, Most, Kropotkin, Thoreau) bis zu The¬oretikern und Aktivisten des frühen (Landauer, Berkman, Goldman, Rocker) und spä¬ten 20. Jahrhunderts (Paul Goodman, Colin Ward, Murray Bookchin, Hakim Bey) - vorstellt. Waren die Protagonisten des 19. Jahrhunderts durchweg mit tradierten, weit¬gehend noch feudal organisierten autoritären Gesellschaften konfrontiert, sahen sich die des frühen 20. Jahrhunderts auch von sich etablierenden unterschiedlichen staats¬sozialistischen Konzeptionen, insbesondere vom Bolschewismus herausgefordert, während die des späten 20. Jahrhunderts mit den Möglichkeiten einer zwar immer noch kapitalistischen, aber in vielerlei Hinsicht auf der Basis nicht nur „repressiver Toleranz“ offener gewordenen Gesellschaft umzugehen lernen mußten. Am Ende, so der Eindruck nach Tomeks Überblick über die sich wandelnden Konzeptionen anar¬chistischer Denker, hat sich die Perspektive grundsätzlich geändert. War ursprünglich der kritische Blick auf die ganze Gesellschaft gerichtet und die Freiheit bzw. Befrei¬ung des Individuums im Kontext dieser Gesellschaft intendiert, so scheint es mittler¬weile umgekehrt zu sein; ins Blickfeld gerät erst einmal das Individuum, von dessen ganz persönlichen Aktivitäten ausgehend die Gesellschaft netzwerkartig umstrukturiert werden soll. Die anarchistische Reaktion auf eine in ökonomischer Hinsicht zwar schon kapitalistische, in politischer Hinsicht aber noch feudal strukturierte Gesell¬schaft ist offensichtlich eine andere als die auf eine das sozial isolierte Individuum fei¬ernde neoliberale Gesellschaft. Nach Ausbruch der russischen Revolution im Februar 1917 kam es in der Ukraine zum einen zu Bestrebungen nach nationaler Unabhängigkeit, zum anderen zu teilweise mit diesen verflochtenen vielfältigen sozialen Auseinandersetzungen. Roman Danyluk rekonstruiert in seinem Beitrag die Aktivitäten und Konzeptionen der in diesen Ausei¬nandersetzungen engagierten und in diverse Parteien und Gruppierungen gespaltenen radikalen Linken, die sich trotz aller Versuche, die Bestrebungen nach grundlegenden sozialen Veränderungen mit dem Ziel einer politischen Selbständigkeit des Landes zu verbinden, am Ende den politisch geschickt taktierenden und wechselnde Bündnisse eingehenden Bolschewiki, die trotz aller verbaler Bekenntnisse zum Prinzip der natio¬nalen Selbständigkeit eine solche den einzelnen im russischen Zarenreich vereinten Völkern nicht zugestehen wollten, geschlagen geben mußten. Der bolschewistische Putsch vom Oktober 1917 markiert als nationale Revolution den Beginn einer Konterrevolution, in deren Gefolge nationale Revolutionäre aller Herren Länder dem ursprünglich internationalistischen Impuls der Arbeiterbewegung endgül¬tig den Garaus machen konnten; das, was als russische Revolution in die Geschichte eingegangen ist, hat sich folglich als das Waterloo der Idee einer internationalistisch ausgerichteten Arbeiterrevolution erwiesen. Boris Souvarine (1895-1984), einer der Mitbegründer der französischen Kommunistischen Partei, war bereits 1924 wegen sei¬ner kritischen Haltung zur Entwicklung in Rußland und in der „Kommunistischen In¬ternationale“ aus der Partei ausgeschlossen worden. Charles Jacquier skizziert in sei¬nem Beitrag den Lebensweg Souvarines bis Anfang der dreißiger Jahre und dabei ins¬besondere seine zunehmend präziser und vehementer werdende Kritik am Stalinismus, die er dann in seiner 1936 erschienenen umfangreichen, erst Jahrzehnte später ins Deutsche übersetzten Biographie Stalins zusammenfaßte. Boris Souvarine hatte seine Kritik in zahlreichen, in diversen Zeitschriften erschienenen Artikeln an jeweils kon¬kreten Beispielen deutlich gemacht und nach und nach systematisiert. In einem zum zehnten Jahrestag des Oktoberputsches unter dem vielsagenden Titel „Schwarzer Ok¬tober“ veröffentlichten Artikel rekapitulierte er in grundsätzlich noch solidarischer Manier die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre in Rußland, wobei er sowohl die objektiven Schwierigkeiten der ökonomischen Umgestaltung als auch die Umgangs¬weisen, auch die der Opposition, mit diesen Problemen skizziert. André Prudhommeaux (1902-1968) war einige Jahre lang in linkskommunistischen Milieus aktiv gewesen, eher er sich im Zusammenhang mit seiner Beschäftigung mit dem Reichstagsbrand dem Anarchismus zuwandte. Nach dem Reichstagsbrand in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 setzte unverzüglich eine Debatte über die da¬für Verantwortlichen ein, wobei Nationalsozialisten und Kommunisten sich gegensei¬tig die Tat vorwarfen, während Marinus van der Lubbe, der als einziger am Tatort fest-genommen worden war, immer nur als Werkzeug der jeweils anderen Partei betrachtet wurde. Die Annahme, daß der von der widerstandslosen Hinnahme der Machtübergabe an die Nationalsozialisten durch die großen Arbeiterorganisationen enttäuschte Räte¬kommunist van der Lubbe seine Tat als Fanal für einen Aufstand gegen die National¬sozialisten geplant haben könnte, durfte insbesondere im Milieu der Parteikommunis¬ten keine Rolle spielen. Charles Jacquier rekapituliert im ersten seiner beiden Bei¬träge zu Prudhommeaux dessen Engagement für van der Lubbe; ausgehend von seinen Kontakten zu holländischen Rätekommunisten veröffentlichte Prudhommeaux in eini¬gen anarchistischen Zeitschriften eine Reihe von Artikeln, in denen er auf die im Reichstagsbrandprozeß unaufgelöst bleibenden Widersprüche einging und gegen die manifeste parteikommunistische Propaganda die These vertrat, daß van der Lubbe mit seiner Tat ein sowohl für die sozialdemokratische als auch die parteikommunistische Linke peinliches politisches Fanal setzen wollte und dabei von jenen im Stich gelassen wurde, die aufzurütteln sein Anliegen gewesen war. Einige Jahre später emigrierte Prudhommeaux angesichts des drohenden Krieges in die Schweiz, da er für einen von der radikalen Linken getragenen Widerstand in Frankreich keine realistische Chance sah. Nach dem Krieg war er einige Jahre lang wieder in anarchistischen Milieus aktiv und beteiligte sich insbesondere an der von Jean-Paul Samson, der bereits 1917 in die Schweiz übergesiedelt war, seit 1953 herausgegebenen und von Charles Jacquier in seinem zweiten Text zu Prudhommeaux vorgestellten Zeitschrift „Témoins“. Die Kritik an der nachrevolutionären Entwicklung in Rußland hatte nicht nur in Ruß-land selbst, sondern auch in den europäischen Kommunistischen Parteien zur Heraus¬bildung einer ganzen Reihe von oppositionellen Gruppierungen geführt, die zwar alle¬samt keinerlei einflußreiche politische Praxis vorweisen konnten, sich aber zu theoreti¬schen Laboratorien entwickelten, in denen neue Ideen und Konzeptionen angedacht und diskutiert wurden. Frankreich spielte für diese Gruppierungen insofern eine wich¬tige Rolle, als hier Emigranten aus Rußland, Italien und Deutschland und oppositio¬nelle einheimische Gruppierungen aufeinandertrafen. Während der Besetzung Frank¬reichs in den Jahren des Zweiten Weltkrieges trugen diese marginalen, in der Ge¬schichtsschreibung zur Arbeiterbewegung kaum erinnerten Gruppierungen mit ihren begrenzten Möglichkeiten zum Widerstand gegen die Besatzer bei. Pierre Lanneret, der selbst zu dieser Zeit in einer dieser Gruppierungen aktiv war und später nach Ka¬nada bzw. in die Vereinigten Staaten auswanderte, veröffentlichte 1985 ein hektogra¬phiertes Manuskript, in dem er die Aktivitäten dieser von ihm als „Internationalisten des ‚Dritten Lagers’“ bezeichneten Gruppierungen vorstellte und das hier erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt wird. Die nicht immer auf der Basis solidarischer Umgangsformen ausgetragenen Auseinan¬dersetzungen zwischen Marx und Bakunin im Kontext der Ersten Internationale sind in mancherlei Hinsicht paradigmatisch für unterschiedliche Konzeptionen der Durch¬setzung einer postkapitalistischen Gesellschaft. Wolfgang Eckhardt rekonstruiert diese Konflikte in der Ersten Internationale zwischen Autoritären und Anti-Autoritären am Beispiel zweier Publikationen: der von der Fraktion um Marx und Engels vorge¬legten „Allianz-Broschüre“ aus dem Jahr 1873 und dem von der schweizerischen Jura¬föderation im gleichen Jahr veröffentlichten „Jura-Mémoire“. Im Anschluß an den im letzten ARCHIV veröffentlichten Text vom Emil Szittya über seine „Reise durch das anarchistische Spanien“ folgen in diesem Heft zwei weitere bisher unveröffentlichte Texte, die er 1939 in seinem Pariser Exil nach der Niederlage der spanischen Republik geschrieben hat. Szittya hat die Ereignisse in Spanien offen¬sichtlich mit großem Interesse und zunehmendem Entsetzen verfolgt. In seinem die beiden von ihm aus dem Nachlaß von Szittya edierten Texte kommentierenden Beitrag geht Walter Fähnders auf den Entstehungskontext der Texte und Szittyas damalige extrem prekären Lebensumstände ein. In zwei Beiträgen stellt Egon Günther zum einen die Fotografin Traut Hajdu und zum anderen den amerikanischen Schriftsteller und politischen Aktivisten Kenneth Rexroth vor. Traut Hajdu war Ende der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts als Fotografin für die KPD tätig. 1933 emigrierte sie über Prag nach Frankreich, dann nach Spanien, wo sie während des Bürgerkrieges politisch aktiv war, nach der Niederlage der Republik zuerst wieder nach Frankreich und schließlich An¬fang 1942 nach Mexiko; als Fotografin hat sie wohl nie mehr gearbeitet. Dem Text beigegeben sind eine Reihe von Fotos Hajdus aus den frühen dreißiger Jahren. Ken¬neth Rexroth ist, wenn überhaupt, vorwiegend als Lyriker aus dem Umkreis der „San Francisco Renaissance“ und als einer der Inspiratoren der Autoren der Beat Generation bekannt. Rexroth hat darüber hinaus zahlreiche Essays und Bücher sowie eine umfang¬reiche „Autobiographical Novel“ verfaßt, die bis auf einige Lyrikeditionen in Klein¬verlagen hierzulande allesamt nicht übersetzt sind. Rexroth war aber auch seit seiner Jugend in den zwanziger Jahren als politischer Aktivist in libertären Milieus unterwegs und hatte dabei Kontakte zu zahlreichen Personen aus diesen Milieus, u.a. auch zu den deutschen Emigranten Paul Mattick und Karl Korsch. Dem Text beigegeben sind ein Auszug aus Rexroths 1974 erschienenem Buch „Communalism“ und einige Gedichte. Vielleicht nicht Wahrheit, aber immerhin ein treffender Verweis auf Aktuelles findet sich in einer Rede von René Voyer d’Argenson aus dem Jahr 1833, man muß nur „Aristokraten“ durch Sozialdemokraten ersetzen: „Ein tiefes Gefühl des Mitleids und der Traurigkeit ergreift mich, wenn ich das Volk sehe, wie es sich empört, um eine ge-ringfügige Vermehrung des Arbeitslohns zu fordern, und sich aller Grausamkeit der, zu seinem Nachtheile durch die Aristokraten gemachten Gesetze preisgibt…“ Inhaltsverzeichnis Zu diesem HeftS. 9 Kay Schweigmann-GreveWladimir Medems Position zur „Nationalitätenfrage“ und zur „jüdischen Frage“ im Kontext der Debatten in der internationalen Sozialdemokratie vor 1914S. 17 Wladimir MedemDie nationale Frage und die SozialdemokratieS. 69 Egon GüntherI Cavalieri Erranti. Revolutionäre Deserteure und Refraktäre aus Italien während des „Großen Krieges“ und danach. Versuch einer RekonstruktionS. 105 Hartmut Rübner„Rätesystem oder Diktatur.“ Anarcho-Syndikalistische Transformationsvorstellungen nach der NovemberrevolutionS. 173 Hartmut Rübner„Ein Wetterleuchten am Horizont muss kommen, Genossen!“ Handlungsfelder und Perspektiven der „Freien Arbeiter Union Deutschlands (Anarcho-Syndikalisten)“ in der Wirtschaftskrise seit 1930S. 215 Dieter Nelles/Hartmut RübnerDie „Freie Arbeiter Union Deutschlands“ im Übergang zur Illegalität. Drei Dokumente 1932–1934S. 285 1) Der 19. Reichskongress 1932. GeschäftsberichtS. 293 2) [Gerhard Wartenberg, FAUD], Die Lage in DeutschlandS. 317 3) Bericht des Sekretariats der IAA über die Beziehungen zur deutschenS. 323 Sektion (April 1933-Mai 1934) Gerhard HanloserArthur Lehnings Kritik am Bolschewismus im Kontext des linken RadikalismusS. 351 Václav TomekAnarchismus in Konfrontation mit der RealitätS. 379 Roman DanylukGleichheit und Unabhängigkeit. Die radikale Linke in der Ukrainischen Revolution 1917–1921S. 423 Charles JacquierVon der Hoffnung zum Alptraum. Boris Souvarine als radikaler Kritiker des StalinismusS. 453 Boris SouvarineSchwarzer OktoberS. 471 Charles JacquierDer „Weg der Wahrheit“. André Prudhommeaux und der ReichstagsbrandS. 487 Charles JacquierDer Anarchist als ketzerischer Forscher. André Prudhommeaux und die Zeitschrift „Témoins“S. 507 Pierre LanneretDie Internationalisten des „Dritten Lagers“ in Frankreich während des Zweiten WeltkriegesS. 525 Wolfgang EckhardtPolitik und Geschichtsschreibung am Ende der Ersten Internationale. Das „Jura-Mémoire“ und die „Allianz-Broschüre“ (1873)S. 553 Emil SzittyaMan will die Spanier zu Sklaven machenS. 565 Emil SzittyaSpanien 1939S. 569 Walter Fähnders„Die Felder atmen nicht mehr.“ Zum Erstdruck von Emil Szittyas Spanien-TextenS. 571 Egon GüntherTraut Hajdu: Eine AnnäherungS. 579 Egon GüntherKenneth Rexroth: „Edelanarchist“ und Freigeist. Mit Texten von Kenneth RexrothS. 597 René Voyer d’ArgensonUnwille eines von volksthümlichem Geiste beseelten ReichenS. 617 Rezensionen und HinweiseS. 621 Waltraud Seidel-Höppner, Wilhelm Weitling (1808–1871). Eine politische Biographie, Teil 1 und Teil 2, Frankfurt am Main: Peter Lang Edition 2014, 1866 S.(Wolfgang Braunschädel)S. 621 Anne Steiner, Les En-Dehors. Anarchistes individualistes et illégalistes à la „Belle Époque“, Montreuil: Éditions L’échappée 2008,S. 256 Anne Steiner, Le goût de l’émeute. Manifestations et violences de rue dans Paris et sa banlieue à la „Belle Époque“, Montreuil: Éditions L’échappée 2012, 208 S.(Maurice Schuhmann)S. 624 Carolin Kosuch, Missratene Söhne. Anarchismus und Sprachkritik im Finde Siècle, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015, 390 S.(Walter Fähnders)S. 626 Stephan Rindlisbacher, Leben für die Sache. Vera Figner, Vera Zasulič und das radikale Milieu im späten Zarenreich, Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2014, 364 S.(Karen Rosenberg)S. 628 Moishe Katz, The Generation that lost its fear: a memoir of Jewish self-defense and revolutionary activism in tsarist Russia. Trans. Lyber Katz. Accord, NY: Blue Thread Publications, an imprint of Jewish Currents magazine 2012, 256 S.(Karen Rosenberg)S. 631 Dennis Vogt, Der 1. Mai in Frankfurt 1890 – 1914. Ein politisches Ritual, Oldenburg: Paulo Freire Verlag 2013, 184 S.(Reiner Tosstorff)S. 638 Franz Neuland, „Auf zum letzten Gefecht“. Spartakusbund in Frankfurt am Main und der Region RheinMain von 1916/18 – 1956. Eine Organisationsgeschichte. Herausgegeben vom Verein für Frankfurter Arbeitergeschichte, Bad Homburg: VAS-Verlag 2012,S. 604 Franz Neuland, Kaiser, Genossen und Soldaten. Der Erste Weltkrieg und die Arbeiterbewegung in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet, Bad Homburg: VAS-Verlag 2014, 191 S.(Reiner Tosstorff)S. 640 Christoph Regulski, „Lieber für die Ideale erschossen werden, als für die sogenannte Ehre fallen.“ Albin Köbis, Max Reichpietsch und die deutsche Matrosenbewegung 1917, Wiesbaden: Marix Verlag 2014, 319 S.(Reiner Tosstorff)S. 642 Dietmar Lange, Massenstreik und Schießbefehl. Generalstreik und März-kämpfe in Berlin 1919, Münster: Edition Assemblage 2012, 176 S.Axel Weipert, Die zweite Revolution. Rätebewegung in Berlin 1919/1920, Berlin: be.bra wissenschaft 2015, 476 S.Ingrid Fricke, Franz Künstler (1888–1942). Eine politische Biographie, Berlin: Verlag für Berlin-Brandenburg 2016, 480 S.(Reiner Tosstorff)S. 644 Richard Müller, Eine Geschichte der Novemberrevolution. Vom Kaiserreich zur Republik. Die Novemberrevolution. Der Bürgerkrieg in Deutschland, Berlin: Die Buchmacherei 2011, 755 S.(Reiner Tosstorff)S. 650 Lothar Wieland, „Wieder wie 1914!“ Heinrich Ströbel (1869–1944). Biografie eines vergessenen Sozialdemokraten. Mit einem Geleitwort von Hans Koschnick, Bremen: Donat Verlag 2008, 408 S., 22 Abb.(Peter Kuckuk)S. 651 Frédéric Cyr, Paul Levi, rebelle devant les extrêmes. Une biographie politique, Québec: Presses de l’Université Laval 2013, 212 S.In the Steps of Rosa Luxemburg. Selected Writings of Paul Levi. Edited and introduced by David Fernbach, Leiden/Boston: Brill 2011, 349 S.(Reiner Tosstorff)S. 654 Mario Keßler, Ruth Fischer. Ein Leben mit und gegen den Kommunismus (1895–1961), Köln u. a.: Böhlau 2013, 758 S.Arkadij Maslow, Die Tochter des Generals. Herausgegeben von Berit Balzer, Berlin: be.bra 2011 431 S.(Reiner Tosstorff)S. 658 Ralf Hoffrogge, Werner Scholem. Eine politische Biographie (1895–1940), Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft, 2014, 495 S.Mirjam Zadoff, Der rote Hiob. Das Leben des Werner Scholem, München: Carl Hanser Verlag 2014, 383 S.(Karl Andres)S. 661 Rüdiger Zimmermann, Emil Kloth (1864–1943). Vom marxistischen Gewerkschaftsvorsitzenden zum bekennenden Nazi, Berlin: be.bra wissenschaft 2014, 111 S.(Reiner Tosstorff)S. 663 Marcel Bois, Kommunisten gegen Stalin und Hitler. Die linke Opposition der KPD in der Weimarer Republik. Eine Gesamtdarstellung, Essen: Klartext Verlag 2014, 613 S.(Wolf Raul)S. 665 Olaf Kistenmacher, Arbeit und „jüdisches Kapital“. Antisemitische Aussagen in der KPDTageszeitung Die Rote Fahne während der Weimarer Republik, Bremen: edition lumière 2016, 356 S.(Wolfgang Braunschädel)S. 668 Martin Kley, Weimar and Work. Labor, Literature, and Industrial Modernity on the Weimar Left, New York/Bern/Berlin/Bruxelles/Frankfurt am Main/Oxford/ Wien: Peter Lang 2013, 170 S.(Walter Fähnders)S. 671 Joachim Häberlen, Vertrauen und Politik im Alltag. Die Arbeiterbewegung in Leipzig und Lyon im Moment der Krise 1929–1933/38, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013, 367 S.(Ulrich Eumann)S. 673 Benjamin Carter Hett, Der Reichstagsbrand. Wiederaufnahme eines Verfahrens, Reinbek bei Hamburg 2016, 633 S.(Wolfgang Braunschädel)S. 675 Michael Schneider, In der Kriegsgesellschaft. Arbeiter und Arbeiterbewegung 1939 bis 1945, Bonn: Verlag J.H.W. Dietz Nachf. 2014, 1509 S.(Hartmut Rübner)S. 677 Aurel Kolnai, Der Krieg gegen den Westen. Herausgegeben und eingeleitet von Wolfgang Bialas, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015, 763 S.(Wolfgang Braunschädel)S. 680 Ian Bullock, Romancing the revolution. The myth of Soviet democracy and the British left, Edmonton: Athabasca University Press 2011, 417 S.(Reiner Tosstorff)S. 683 Kevin Morgan, Bolshevism, syndicalism and the general strike. The lost internationalist world of A. A. Purcell, London: Lawrence & Wishart 2013, 354 S.Fred Bramley, Class Cohesion versus Spurious Patriotism. 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Die anarchistische Literatur des Bürgerkriegs (1936–1939) und ihr Spanienbild, Berlin: editon tranvia 2012, 599 S.(Rüdiger Reinecke)S. 699 Werner Abel & Enrico Hilbert, „Sie werden nicht durchkommen“. Deutsche an der Seite der Spanischen Republik und der sozialen Revolution. Band 1. Unter Mitarbeit von Harald Wittstock, Friedrich Villis und Dieter Nelles, Lich: Edition AV 2015, 567 S.(Rüdiger Reinecke)S. 703 Michael Seidman, Gegen die Arbeit. Über die Arbeiterkämpfe in Barcelona und Paris 1936–1938, Heidelberg: Verlag Graswurzelrevolution 2011, 477 S.(Harald Wolf)S. 708 Cornelius Castoriadis, Philosophie, Demokratie, Poiesis. Ausgewählte Schriften, Band 4. Herausgegeben von Michael Halfbrodt und Harald Wolf, Lich: Verlag Edition AV 2011, 288 S.Cornelius Castoriadis, Psychische Monade und autonomes Subjekt. Ausgewählte Schriften, Band 5. Herausgegeben von Michael Halfbrodt und Harald Wolf, Lich: Verlag Edition AV 2012, 260 S.Cornelius Castoriadis, Kapitalismus als imaginäre Institution. Ausgewählte Schriften, Band 6. Herausgegeben von Michael Halfbrodt und Harald Wolf, Lich: Verlag Edition AV 2014, 364 S.(Wolf Raul)S. 710 Stephen Hastings-King, Looking for the Proletariat. Socialisme ou Barbarie and the Problem of Worker Writing, Leiden/Boston: Brill 2014, 345 S.(Andrea Gabler)S. 713 Sébastien de Diesbach, La révolution impossible. Mes années avec Socialisme ou Barbarie, Paris: Éditions L’Harmattan 2013, 241 S.(Andrea Gabler)S. 714 Gary Roth, Marxism in a Lost Century. A Biography of Paul Mattick, Leiden/Boston: Brill 2015, 342 S.Die Revolution war für mich ein großes Abenteuer. Paul Mattick im Gespräch mit Michael Buckmiller. Herausgegeben, eingeleitet und kommentiert von Christoph Plutte und Marc Geoffroy. Mit literarischen Texten von Paul Mattick und einem Nachwort von Michael Buckmiller, Münster: Unrast-Verlag 2013, 179 S.(Hartmut Rübner)S. 717 Gertrud Lenz, Gertrud Meyer 1914 –2002. Ein politisches Leben im Schatten Willy Brandts, Paderborn: Schöningh 2014, 394 S.(Reiner Tosstorff)S. 719 Stefan Creuzberger/Dierk Hoffmann (Hrsg.), „Geistige Gefahr“ und „Immunisierung der Gesellschaft“. Antikommunismus und politische Kultur in der frühen Bundesrepublik, München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2014, 410 S.Susanne Muhle, Auftrag: Menschenraub. Entführungen von Westberlinern und Bundesbürgern durch das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015, 670 S.Franz Neumann/Herbert Marcuse/Otto Kirchheimer, Im Kampf gegen Nazideutschland. Die Berichte der Frankfurter Schule für den amerikanischen Geheimdienst 1943–1949. Herausgegeben von Raffaele Laudani, Frankfurt/New York: Campus Verlag 2016, 812 S.(Hartmut Rübner)S. 721 Peter Birke/Max Henninger (Hg.), Krisen Proteste. Beiträge aus Sozial. Geschichte Online, Hamburg/Berlin: Assoziation A 2012, 312 S.(Andrea Gabler)S. 732 Dieter Braeg (Hg.), „Wilder Streik – das ist Revolution.“ Der Streik der Arbeiterinnen bei Pierburg in Neuss 1973, Berlin: Die Buchmacherei 2012, 175 S.(Andrea Gabler)S. 734 Unsichtbares Komitee, Der kommende Aufstand, Hamburg: Edition Nautilus 2010, 128 S.Unsichtbares Komitee, An unsere Freunde, Hamburg: Edition Nautilus 2015, 192 S.David Graeber, Inside Occupy, Frankfurt/New York: Campus Verlag 2012, 200 S.David Graeber, Schulden. Die ersten 5000 Jahre, Stuttgart: Klett-Cotta 2012, 536 S.David Graeber, Bürokratie. Die Utopie der Regeln, Stuttgart: Klett-Cotta 2016, 329 S.(Gerhard Hanloser)S. 737 Uwe Sonnenberg, Von Marx zum Maulwurf. Linker Buchhandel in West-deutschland in den 1970er Jahren, Göttingen: Wallstein Verlag 2016, 568 S.(Karl Andres)S. 747 Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien, 1/2016, Berlin: Metropol 2016, 231 S.(Andrea Gabler)S. 749 Danny Morrison, Rudi – Im Schatten von Knulp, Coesfeld: Elsinor Verlag 2013, 172 S.(Egon Günther)S. 751 HinweiseS. 752  

Regulärer Preis: 28,00 €
Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit, No.13
Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit, No.13

Zu diesem Heft 7 Philippe BourrinetHolländischer Rätekommunismus: Von den „Groepen van Internationale Communisten“ zum „Spartacusbond“ 9 Paul MattickKarl Kautsky: Von Marx zu Hitler 47 Václav TomekAnarchismus als eigenständige politische Partei oder als breite Gefühls- und Ideenströmung. Dokumente zu einer Diskussion über die Zukunft des tschechischen Anarchismus im Jahr 1914 63 Philippe BourrinetNationalistische Barbarei oder Weltrevolution? Ante Ciliga (1898-1992): Lebensweg eines Kommunisten aus Kroatien 91 Arkadij MaslowA. Ciliga: „Au pays du grand mensonge.“ Mit einer Vorbemerkung von Georg Scheuer 119 Aleksandr J. WatlinDas anglo-russische Komitee und der innerparteiliche Kampf in der KPdSU (B) 137 Rolf WörsdörferVerschiebebahnhof der Revolution: Antonio Gramsci, der italienische Kommunismus und die Sowjetunion 157 Rezensionen und Hinweise 173 Petra Weber, Sozialismus als Kulturbewegung. Frühsozialistische Arbeiterbewegung und das Entstehen zweier feindlicher Brüder Marxismus und Anarchismus, Düsseldorf: Droste Verlag, 1989 (Wolfgang Braunschädel) 173 Max Nettlau, Geschichte der Anarchie Band l. Der Vorfrühling der Anarchie. Ihre historische Entwicklung von den Anfängen bis zum Jahre 1864. Hg. von Heiner Becker. Neudruck der Ausgabe Berlin, Verlag »Der Syndikalist«, 1925. Mit einer neuen Einleitung, Illustrationen, Register und Druckfehlerverzeichnis versehen, Duisburg/Aßlar-Werdorf: Bibliothek Thélème, 1993 (Manfred Burazerovic) 177 Richard Saage, Politische Utopien der Neuzeit, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1991Helmut Jenkis, Sozialutopien - barbarische Glücksverheißungen? Zur Geistesgeschichte der Idee von der vollkommenen Gesellschaft, Berlin: Duncker & Humblot, 1992 (Wolfgang Braunschädel) 179 Friedrich-Wilhelm Henning, Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands, Band l: Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte im Mittelalter und in der frühen Neuzeit, Paderborn/München/Wien/Zürich: Ferdinand Schöningh Verlag, 1991 (Friedrich Homburg) 182 Gerhard A. Ritter/Klaus Tenfelde, Arbeiter im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1914, Bonn: Verlag J.H.W. Dietz Nachf., 1992 (Karl Andres) 183 Alf Lüdtke, Eigen-Sinn. Fabrikalltag, Arbeitererfahrungen und Politik vom Kaiserreich bis in den Faschismus, Hamburg: Ergebnisse Verlag, 1993 (Johannes Materna) 185 Reuben Ainsztein, Jüdischer Widerstand im deutschbesetzten Osteuropa während des Zweiten Weltkrieges, Oldenburg: Bibliotheks- und Informationssystem der Universität Oldenburg, 1993Reuben Ainsztein, Revolte gegen die Vernichtung. Der Aufstand im Warschauer Ghetto, Berlin: Schwarze Risse Verlag, 1993Stéphane Courtois/Denis Peschanski/Adam Rayski, L’Affiche Rouge. Immigranten und Juden in der französischen Résistance, Berlin: Schwarze Risse Verlag, 1994Marek Edelmann, Das Ghetto kämpft. Mit einem Vorwort von Ingrid Strobl, Berlin: Harald Kater Verlag, 1993Bernard Goldstein, »Die Sterne sind Zeugen.« Der bewaffnete Aufstand im Warschauer Ghetto. Bericht eines der Anführer. Mit einem Geleitwort von Beate Klarsfeld, Freiburg: Ahriman-Verlag, 1992 (Wolfgang Braunschädel) 186 Philip Mechanicus, Im Depot. Tagebuch aus Westerbork. Herausgegeben von Klaus Bittermann und Eike Geisel. Vorwort: Eike Geisel, Berlin: Edition Tiamat, 1993 (Ilse Bindseil) 190 Willy Buschak, »Arbeit im kleinsten Zirkel.« Gewerkschaften im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Hamburg: Ergebnisse Verlag, 1993 (Karl Andres) 192 Karl Heinz Roth, Intelligenz und Sozialpolitik im »Dritten Reich«. Eine methodisch- historische Studie am Beispiel des Arbeitswissenschaftlichen Instituts der Deutschen Arbeitsfront, München/New Providence/London/Paris: K.G. Saur Verlag, 1993Sozialstrategien der Deutschen Arbeitsfront. Herausgegeben von der Hamburger Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts. Teil A. Jahrbücher des Arbeitswissenschaftlichen Instituts der Deutschen Arbeitsfront 1936-1940/41 (Reprint-Ausgabe), Band 6, Kommentar und Register, München/London/New York/Paris: K.G. Saur Verlag, 1992; Teil B. Periodika, Denkschriften, Gutachten und Veröffentlichungen des Arbeitswissenschaftlichen Instituts der Deutschen Arbeitsfront (Microfiche-Ausgabe), Abteilung 3, Begleitband mit Kommentar und Register, München/London/New York/Paris: K.G. Saur Verlag, 1992 (Wolfgang Braunschädel) 194 Jürgen Zarusky, Die deutschen Sozialdemokraten und das sowjetische Modell. Ideologische Auseinandersetzungen und außenpolitische Konzeptionen 1917-1933, München: R. Oldenbourg Verlag, 1992 (Johannes Materna) 198 Jens Becker, Der Widerstand der KPD-O im Faschismus, Mainz: Podium Progressiv, 1992 (Reiner Tosstorff) 200 Theodor Bergmann/Mario Keßler (Hrsg.), Aufstieg und Zerfall der Komintern. Studien zur Geschichte ihrer Transformation (1919-1943), Mainz: Podium Progressiv, 1992 (Reiner Tosstorff) 201 Michael Rohrwasser, Der Stalinismus und die Renegaten. Die Literatur der Exkommunisten, Stuttgart: J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, 1991Hermann Kuhn, Bruch mit dem Kommunismus. Über autobiographische Schriften von Ex-Kommunisten im geteilten Deutschland, Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot, 1990Gabriele Fritz-Ulmer, Auseinandersetzung antifaschistischer Exil-Schriftsteller mit dem Problem des Stalinismus in Autobiographien der Nachkriegszeit, Frankfurt: Rita G. Fischer Verlag, 1989 (Wolfgang Braunschädel) 202 Dirk Heißerer, Negative Dichtung. Zum Verfahren der literarischen Dekomposition bei Carl Einstein, München: iudicium Verlag, 1992 (Wolf Raul) 206 Franz Jung, Proletarier/Arbeiter Thomas/Hausierer. Werke 3. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Walter Fahnders, Hamburg: Edition Nautilus, 1992 (Wolf Raul) 208 Roland Jerzewski, Zwischen anarchistischer Fronde und revolutionärer Disziplin. Zum Engagement-Begriff bei Walter Benjamin und Paul Nizan, Stuttgart: Verlag für Wissenschaft und Forschung, 1991 (Wolf Raul) 210 Leo Trotzki, Schriften 2. Über China. Band 2.1 (1924-1928), Band 2.2 (1928-1940). Herausgegeben von Wolrad Bode, Helmut Dahmer, Horst Lauscher, Rudolf Segall, Reiner Tosstorff und Rolf Wörsdörfer, Hamburg: Rasch und Röhring Verlag, 1990 (Wolfgang Braunschädel) 213 Trotzki- Biographien (Georg Scheuer) 215 Dimitri Wolkogonow, Trotzki. Das Janusgesicht der Revolution, Düsseldorf u.a.: Econ Verlag, 1992 Olivia Gall, Trotsky en Mexico. Y la vida politica en el periodo de Cardenas, 1937-1940, Mexico, D.F. Era, 1991 Emest Mandel, Trotzki als Alternative, Berlin: Dietz Verlag, 1992 Theodor Bergmann/Gert Schäfer (Hrsg.), Leo Trotzki - Kritiker und Verteidiger der Sowjetgesellschaft. Beiträge zum internationalen Trotzki-Symposium, Wuppertal 26. - 29. März 1990, Mainz: Decaton Verlag, 1993 Terry Brotherstone/Paul Dukes (Hrsg.), The Trotsky Reappraisal, Edinburgh: Edinburgh University Press, 1992 Wolfgang und Petra Lubitz, Trotskyist Serials Bibliography 1927-1991. With Locations and Indices, München/London/New York/Paris 1993: K.G. Saur Verlag, 1993 (Reiner Tosstorff) 219 Graham Kelsey, Anarchosyndicalism, Libertarian Communism and the State. The CNT in Zaragoza and Aragon, 1930-1937, Dordrecht u.a.: Kluwer Academic Publishers, 1991 (Reiner Tosstorff) 225 Roger Faligot/Rémi Kauffer, As-tu vu Cremet?, Paris: Fayard, 1991 (Reiner Tosstorff) 227 Antonio Gramsci, Briefe 1908-1926. Eine Auswahl. Herausgegeben von Antonio A. Santucci, Wien/Zürich: Europa Verlag, 1992 Antonio Gramsci, Gefängnishefte Band 3, herausgegeben von Klaus Bochmann und Wolfgang Fritz Haug, 4. und 5. Heft, Hamburg: Argument Verlag, 1992 Antonio Gramsci, Gefängnishefte Band 4, herausgegeben von Klaus Bochmann und Wolfgang Fritz Haug, 6. und 7. Heft, Hamburg: Argument Verlag, 1992 Enzo Santarelli, Gramsci ritrovato. 1937-1947, Catanzaro: Abramo, 1991 (Rolf Wörsdörfer) 229 Emilio Lussu, Ein Jahr auf der Hochebene. Mit einem Vorwort des Autors, Wien/Zürich: Europa Verlag, 1992 (Rolf Wörsdörfer) 232 Georg Scheuer, Nur Narren fürchten nichts. Szenen aus dem dreißigjährigen Krieg 1915-1945, Wien: Verlag für Gesellschaftskritik, 1991 Georg Scheuer, Vorwärts - und schnell vergessen? Jahrhundert zwischen Traum und Trauma. Mit einem Vorwort von Heinz Fischer, Wien: Picus Verlag, 1992 (Wolfgang Braunschädel) 233 Fritz Behrens, Abschied von der sozialen Utopie, Berlin: Akademie Verlag, 1992 (Wolfgang Braunschädel) 235 Ilse Bindseil, Streitschriften, Freiburg: Ça ira Verlag, 1993 (Monika Noll) 237 »Anarchie ist Gesetz und Freiheit ohne Gewalt.« Uwe Timm zum 60. Geburtstag, Berlin: Oppo - Verlag, 1993 (Manfred Burazerovic) 239 Emest Bornemann, Sexuelle Marktwirtschaft. Vom Waren- und Geschlechtsverkehr in der bürgerlichen Gesellschaft, Wien: Promedia-Verlag, 1992 (Fritz Keller) 240 Hinweise 242 - 282

Regulärer Preis: 13,00 €
Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit, No.12
Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit, No.12

Zu diesem Heft 7 Fritz KellerVon Lenin zu Stalin. Kontinuität und Bruch in der russischen Deutschlandpolitik 9 Dirk HeißererEinsteins Verhaftung. Materialien zum Scheitern eines revolutionären Programms in Berlin und Bayern 1919 41 Marianne KrögerCarl Einstein im Spanischen Bürgerkrieg: Gratwanderungen zwischen Engagement und Desillusionierung. Die Jahre 1937 und 1938 anhand von Briefen und des Interviews in „La Vanguardia“ vom 24. Mai 1938 79 Carl Einsteinerläutert den Mehrfrontenkrieg und die Kriegspläne des Nazifaschismus 93 Václav TomekTschechischer Anarchismus um die Jahrhundertwende 97 Wolf RaulVorschein und Nachwehen. Hugo Sonnenschein. Ein Dichter gerät in die Politik 131 Hugo SonnenscheinDas närrische Büchel (1910) 140 Jochen SchmückDer deutschsprachige Anarchismus und seine Presse. Ein Forschungsbericht 177Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus (DadA) Berlin und Köln. Eine Projektbeschreibung (Jochen Schmück) 191 Rezensionen und Hinweise 194 Martin Henkel, Zunftmißbräuche. „Arbeiterbewegung“ im Merkantilismus, Frankfurt/New York: Campus Verlag, 1989 (Karl Andres) 194 Jürgen Kocka, Weder Stand noch Klasse. Unterschichten um 1800 (Geschichte der Arbeiter und Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Band l) Bonn: Verlag J.H.W. Dietz Nachf., 1990Jürgen Kocka, Arbeitsverhältnisse und Arbeiterexistenzen. Grundlagen der Klassenbildung im 19. Jahrhundert (Geschichte der Arbeiter und Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Band 2) Bonn: Verlag J.H.W. Dietz Nachf., 1990 (Karl Andres) 197 Eric J. Hobsbawm, Das imperiale Zeitalter 1875 - 1914, Frankfurt/New York: Campus 1989 (Johannes Materna) 200 Wilhelm Weitling, Grundzüge einer allgemeinen Denk- und Sprachlehre. Herausgegeben und eingeleitet von Lothar Knatz (Philosophie und Geschichte der Wissenschaften. Studien und Quellen, Band 13), Frankfurt am Main/Bern/New York/Paris: Verlag Peter Lang, 1991 (Friedrich Homburg) 201 Dieter Langewiesche (Hrsg.), Revolution und Krieg. Zur Dynamik historischen Wandels seit dem 18. Jahrhundert, Paderborn: Schöningh, 1989 (Johannes Materna) 205 Ulrich Wyrwa, Branntewein und „echtes“ Bier. Die Trinkkultur der Hamburger Arbeiter im 19. Jahrhundert, Hamburg: Junius Verlag, 1990 (Sozialgeschichtliche Bibliothek bei Junius, Bd. 7) (Jörg Hausmann) 206 R. Craig Nation, War on War. Lenin, the Zimmerwald Left, and the Origins of Communist Internationalism, Durham/London: Duke Universitiy Press, 1989 (Reiner Tosstorff) 208 Geoffrey Roberts, The Unholy Alliance. Stalin’s Pact with Hitler, London: I.B. Tauris & Co. Ltd., 1989Anthony Read/David Fisher, The Deadly Embrance. Hitler, Stalin and the Nazi-Soviet Pact 1939-1941, New York/London: W.W. Norton & Company, 1988Ingeborg Fleischhauer, Der Pakt. Hitler, Stalin und die Initiative der deutschen Diplomatie 1938-1939, Berlin u.a.: Ullstein, 1990Achim Bühl (Hg.), Der Hitler-Stalin-Pakt. Die sowjetische Debatte, Köln: Pahl-Rugenstein, 1989Dietrich Eichholtz/Kurt Pätzold (Hg.), Der Weg in den Krieg. Studien zur Geschichte der Vorkriegsjahre (1935/36 bis 1939), Köln: Pahl-Rugenstein, 1989Kurt Pätzold/Günter Rosenfeld (Hg.), Sowjetunion und Hakenkreuz 1938 bis 1941. Dokumente zu den deutsch-sowjetischen Beziehungen, Berlin: Akademie-Verlag, 1990Gerhard Hass, 23. August 1939. Der Hitler-Stalin-Pakt. Dokumentation, Berlin: Dietz Verlag, 1990Wolfgang Leonhard, Der Schock des Hitler-Stalin-Paktes, München: Knesebeck & Schuler, 1989Francis King/George Matthews (Hg.), About Turn. The British Communist Party and the Second World War. The Verbatim Record of the Central Committee Meetings of 25 September and 2-3 October 1939, London: Lawrence & Wishart, 1990 (Reiner Tosstorff) 210 Ulrich Enderwitz, Antisemitismus und Volksstaat. Zur Pathologie kapitalistischer Krisenbewältigung, Freiburg i. Breisgau: Ça-Ira-Verlag, 1991 (Monika Noll) 214 Carola Sachse, Siemens, der Nationalsozialismus und die moderne Familie. Eine Untersuchung zur sozialen Rationalisierung in Deutschland im 20. Jahrhundert, Hamburg: Rasch und Röhring, 1990 (Sabine Behn) 215 Rüdiger Haschtmann, Industriearbeit im „Dritten Reich“. Untersuchungen zu den Lohn- und Arbeitsbedingungen in Deutschland 1933-1945, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1989 (Johannes Materna) 217 Heinz Niemann (Hrsg.), Auf verlorenem Posten? Zur Geschichte der Sozialistischen Arbeiterpartei. Zwei Beiträge zum Linkssozialismus in Deutschland von Helmut Arndt und Heinz Niemann, Berlin: Dietz Verlag, 1991 (Reiner Tosstorff) 218 Dictionnaire biographique du Mouvement ouvrier international. Collection Jean Maitron. L’Allemagne, hrsg. von Jacques Droz, Paris: Les éditions ouvrières, 1990 (Reiner Tosstorff) 220 Antonio Gramsci - vergessener Humanist? Eine Anthologie 1917 - 1936. Zusammengestellt und eingeleitet von Harald Neubert, Berlin: Dietz-Verlag, 1991 Antonio Gramsci, Gefängnishefte Band l, herausgegeben von Klaus Bochmann mit einem Vorwort von Wolfgang Fritz Haug, l. Heft. Hamburg: Argument-Verlag, 1991Antonio Gramsci, Gefängnishefte Band 2, herausgegeben von Wolfgang Fritz Haug, 2. und 3. Heft, Hamburg: Argument-Verlag, 1991 Utopie und Zivilgesellschaft. Rekonstruktionen, Thesen und Informationen zu Antonio Gramsci. Herausgegeben von Uwe Hirschfeld und Wolfgang Rügemer, Berlin: Elefanten-Press, 1990 Sabine Kebir, Antonio Gramscis Zivilgesellschaft. Alltag, Ökonomie, Kultur, Politik, Hamburg: VSA-Verlag, 1991 Hans Heinz Holz/Giuseppe Prestipino (Hg.), Antonio Gramsci heute. Aktuelle Perspektiven seiner Philosophie, Bonn: Pahl-Rugenstein Nachfolger, 1992 (Rolf Wörsdörfer) 221 Emilio Lussu, Marsch auf Rom und Umgebung, Wien-Zürich: Europaverlag, 1991 (Rolf Wörsdörfer) 225 Revolutionary Syndicalism. An International Perspective, hrsg. von Marcel van der Linden und Wayne Thorpe, Aldershot: Scolar Press, 1990 Susan Milner, The Dilemmas of Internationalism. French Syndicalism and the International Labour Movement, 1900 - 1914, New York u.a.: Berg Publishers, 1990 (Reiner Tosstorff) 226 Anton Pannekoek, Paul Mattick u.a.. Marxistischer Anti-Leninismus. Eingeleitet von Diethard Behrens, Freiburg: Ça ira Verlag, 1991 John Gerber, Anton Pannekoek and the Socialism of Workers’ Self-Emancipation, 1873 - 1960, Dordrecht/Boston/London: Kluwer Academic Publishers and Amsterdam: International Institute of Social History, 1989 (Wolf Raul) 229 Victor Serge, Erinnerungen eines Revolutionärs 1901 - 1941, Hamburg: Edition Nautilus, 1991 (Wolf Raul) 232 Franz Jung, Nach Rußland! Schriften zur russischen Revolution, Werke 5, Hamburg: Edition Nautilus, 1991 (Wolf Raul) 234 Publikationen zu Carl Einstein (1885-1940) (Marianne Kröger) 236 Carl Einstein, Werke Band 4. Texte aus dem Nachlaß I. Herausgegeben von Hermann Haarmann und Klaus Siebenhaar, Berlin: Fannei & Walz, 1992 (Wolf Raul) 240 Hugo Ball, Die Flucht aus der Zeit. Herausgegeben sowie mit Anmerkungen und Nachwort versehen von Bernhard Echte, Zürich: Limmat Verlag, 1992 Ernst Teubner, Hugo Ball. Eine Bibliographie, Mainz: v. Hase & Koehler Verlag, 1992 (Wolf Raul) 243 Ulrike Heider, Die Narren der Freiheit. Anarchisten in den USA. Vorwort Paul Parin, Berlin: Karin Kramer Verlag, 1992 (Michael Buckmiller) 245 Die alte Straßenverkehrsordnung. Dokumente der RAF. Mit Beiträgen von W. Pohrt, K. Hartung, G. Goettle, J. Bruhn, K.H. Roth, K. Bittermann, Berlin: Edition Tiamat, 1992 (Monika Noll) 246 Robert Kurz, Honeckers Rache. Zur politischen Ökonomie des wiedervereinigten Deutschlands, Berlin: Edition Tiamat, 1991 Robert Kurz, Der Kollaps der Modernisierung. Vom Zusammenbruch des Kasernensozialismus zur Krise der Weltökonomie, Frankfurt: Eichborn Verlag, 1991 (Ilse Bindseil) 247 Alexander Fischer/Günther Heydemann (Hrsg.), Geschichtswissenschaft in der DDR. Band I: Historische Entwicklung, Theoriediskussion und Geschichtsdidaktik, Berlin: Duncker & Humblot 1988, 564 S.; Band II: Vor- und Frühgeschichte bis Neueste Geschichte, Berlin: Duncker & Humblot, 1990 Georg Iggers (Ed.), Marxist Historiography in Transformation. East German Social History in the 1980s, New York/Oxford: Berg Publishers, 1991Konrad H. Jarausch (Hrsg.), Zwischen Parteilichkeit und Professionalität. Bilanz der Geschichtswissenschaft der DDR, Berlin: Akademie Verlag, 1991 Rainer Eckert/WoIfgang Küttler/Gustav Seeber (Hrsg.), Krise - Umbruch - Neubeginn. Eine kritische und selbstkritische Dokumentation der DDR-Geschichtswissenschaft 1989/90, Stuttgart: Klett-Cotta, 1992 (Wolfgang Braunschädel) 249 Horst Walter Blanke, Historiographiegeschichte als Historik (Fundamenta Historica Band 3), Stuttgart/Bad Cannstatt: frommann-holzboog, 1991 (Wolfgang Braunschädel) 253 Ursachen, Prävention und Kontrolle von Gewalt. Analysen und Vorschläge der Unabhängigen Regierungskommission zur Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt (Gewaltkommission), herausgegeben von Hans-Dieter Schwind, Jürgen Baumann u.a., Berlin: Duncker & Humblot, 1990 (Wolfgang Braunschädel) 256 Hinweise 260 - 282

Regulärer Preis: 13,00 €
The SIAM letter on Industrial Arts and Music, Volume 2,#3 (Dezember 1989)
The SIAM letter on Industrial Arts and Music, Volume 2,#3 (Dezember 1989)

Leichte Verfärbung am Umschlag (siehe Scan), ansonsten sehr guter Zustand.

Regulärer Preis: 4,00 €
Kunst - Spektakel - Revolution #5
Kunst - Spektakel - Revolution #5

Im Juli 2016 ist die fünfte Ausgabe der Broschüren-Reihe Kunst, Spektakel & Revolution erschienen. Sie ist Teil des Verlagsprogramms des Katzenbergverlags (ISBN 978-3-942222-07-5) und wurde inhaltlich erstellt von einer dreiköpfigen Redaktion und zehn AutorInnen. Das Heft ist eine Sonderausgabe und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Gewalt der Verhältnisse. Dabei werden Diskussionen verschiedener Vorträge und Veranstaltungsreihen aufgegriffen. Editorial Jörg Finkenberger – Die Ordnung herrscht in Berlin Olga Montseny – Polizei und Ausnahmezustand Arne Kellermann – ad Neoliberalismus Susann Offenmüller – Dem Schmerz ein Menschenopfer Roger Behrens – Zur Kritik der Gewalt (Fragmente) David Ricard – Idyllium Julian Kuppe – Ohnmacht und Inszenierung L&M – Wer nicht wütend ist, kann nicht denken Jakob Hayner – Missverständnisse über Kulturindustrie Mikkel Bolt Rasmussen – Acting in Culture while being against all Culture

Regulärer Preis: 6,00 €