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AK analyse & kritik: Hetzen und Jammern

Produktinformationen "AK analyse & kritik: Hetzen und Jammern"

Hetzen und Jammern

Wie rechte Normalisierung funktioniert und wie Gegenstrategien aussehen könnten  

Fabian Mohr CC 2.0

Stumpfe Hetze und gezielte Provokation, wirre Reden und eine weitreichende Immunität gegen jede Art von Argumentation - das ist der rhetorische Werkzeugkasten, mit dem die Rechte ihre Erfolge einfährt. Bittere Erkenntnis: Die Rechte siegt nicht trotz, sondern wegen ihrer inhaltlichen Inkohärenz, nicht trotz, sondern wegen ihres überdrehten, von Skandal zu Skandal eilenden Personals. Die Rechte kombiniert die Verteidigung rassistischer und sexistischer Privilegien mit dem Gestus des Außenseiters, und egal wie erfolgreich sie ist, sie spricht immer aus der Opferrolle.

Die bürgerliche Öffentlichkeit steht dem Phänomen bislang hilflos gegenüber. Ähnliches gilt für die Linke. Was hilft gegen die rechte Diskurshegemonie? Mit Rechten reden? Sie blockieren, ignorieren, provozieren? Oder ihnen rhetorisch entgegenkommen und die »Sorgen und Nöte« ihrer Wähler_innen ernstnehmen?

Die im ak-Sonderheft versammelten Texte diskutieren, wie die rechte Aufmerksamkeitsökonomie funktioniert und was dagegen helfen könnte.

40 Seiten mit Beiträgen von Theo Schuster, Azaadeh Arzu, Romin Khan, Imjeet Kaur, Georg Seeßlen, Helmut Kellershohn, Eve Massacre, Ulrich Peters und Theo Schneider, Jan Ole Arps, David Begrich, Sebastian Friedrich, Gerhard Hanloser, Julia Fritzsche

3,80 Euro + 1 Euro Porto, Buchläden und Wiederverkäufer_innen erhalten Rabatt. Bestellungen an vertrieb [at] akweb [.] de oder ak - analyse & kritik, Rombergstraße 10, 20255 Hamburg

Für die Bestellung von Sonderbeilagen bitte das Einzelformular verwenden bzw. bei neuen Kund_innen auf keinen Fall Namen und Adresse (und ggf. Kontodaten) vergessen.

Inhalt

Onkel Günther glaubt nicht mehr an Gerechtigkeit.
Warum sich »der kleine Mann« vor der Wahl für Terror, Sicherheit und Abschiebungen interessiert - Analyse eines Chatverlaufs.
Von Theo Schuster

Allerseits rassistisch.
Ein Kommentar zu deutschen Zuständen vor und nach dem Wahlerfolg der AfD.
Von Azaadeh Arzu

»Das wird nicht leicht, die auszugrenzen«.
Romin Khan über den Einfluss von Rechten in Betrieben und Gewerkschaften
Von Jan Ole Arps

Die falschen Opfer.
Ein Erfahrungsbericht über Rassismus bei linken Protesten.
Von Imjeet Kaur

Trump zuhören.
Was haben Millionen US-Wähler_innen in Trump gesehen? Die Antwort liegt in seinen Reden.
Von Christian Parenti

Faszination des Monsters.
Populäre Mythologie und Politik bei Donald Trump.
Von Georg Seeßlen

Der kalkulierte Tabubruch.
Was hinter der rechten Provokationsstrategie steckt und warum der Umgang mit ihr so schwierig ist.
Von Helmut Kellershohn

Die Pille für den Mann.
Von Gamergate bis Alt-Right: Woher die Vorliebe von Neurechten für den Film »Matrix« kommt und wieso frustrierte Männer eine Einstiegsszene für rechtes Denken sind.
Von Eve Massacre

Infokrieg für Russland.
Das vom Kreml finanzierte Webportal RT Deutsch ist ein wichtiges Medium der rechten Gegenöffentlichkeit.
Von Ulrich Peters und Theo Schneider

Die Zugvögel von Plauen.
Warum ist Ken Jebsens Populismus auch bei Linken beliebt?
Von Jan Ole Arps

Mit Rechten reden?
Ist der Dialog mit Akteuren der Neuen Rechten ein geeignetes Mittel, um die Reichweite rechter Politikangebote zu begrenzen?
Von David Begrich

Die Risse vertiefen.
Nach ihrem unaufhaltsam scheinenden Aufstieg werden in den kommenden Jahren zwei Konflikte die AfD prägen
Von Sebastian Friedrich

Dialog unmöglich.
Die Neue Rechte als Herausforderung für Linke.
Von Gerhard Hanloser

Mit Erzählungen raus aus der bedrängenden Gegenwart.
Angesichts der Rechtsentwicklung fordern viele Linke »neue Erzählungen«. Doch welche könnten das sein? Eine Suche.
Von Julia Fritzsche

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