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Alfred Sohn-Rethel Die deutsche Wirtschaftspolitik im Übergang zum Nazifaschismus Analysen 1932-1948 und ergänzende Texte Herausgegeben von Carl Freytag und Oliver Schlaudt Mit Beiträgen von Harun Farocki und Madeleine Bernstorff sowie dem Film Zwischen zwei Kriegen von Harun Farocki Dezember 2015, 512 Seiten, 26 € ISBN: 978-3-86259-120-6 Sohn-Rethels Wunsch nach einer akademischen Karriere im Anschluss an seine Promotion 1928 (s. Band 1 der Werkausgabe:Von der Analytik des Wirtschaftens) ging nicht in Erfüllung. Weder gelang es ihm, im Bereich der Nationalökonomie unterzukommen, noch fand er mit seinen philosophischen Entwürfen (s. Band 3 der Werkausgabe, erscheint 2016) Anschluss an das Frankfurter Institut für Sozialforschung. Vermittelt durch seinen Ziehvater, den Großindustriellen Ernst Poensgen, erhielt er dann aber 1931 eine Stelle beim Mitteleuropäischen Wirtschaftstag (MWT) in Berlin , wo er Gelegenheit hatte, die Strategien des Großkapitals in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus aus der Nähe zu untersuchen. Band 2 umfasst die in dieser Zeit entstandenen Analysen, die vor allem im Deutschen Volkswirt und den Deutschen Führerbriefen veröffentlicht wurden. Ergänzt werden sie durch die Texte, mit denen Sohn-Rethel nach 1937 den Kontakt zu dem englischen Politiker und Journalisten Wickham Steed herstellte. Erst 1973 hatte Sohn-Rethel dann Gelegenheit, diese Aufzeichnungen unter dem Titel Ökonomie und Klassenstruktur des deutschen Faschismus zu veröffentlichen. Sie stehen in der Fassung der revidierten Ausgabe von 1992 unter dem Titel Industrie und Nationalsozialismus im Mittelpunkt von Band 2. Sie werden durch unveröffentlichte Texte aus den 1930er Jahren und Veröffentlichungen aus der Nachkriegszeit ergänzt, die sich der Wirtschaftspolitik im “Dritten Reich” widmen. Inhalt: Vorwort Einleitung des Herausgebers Carl Freytag: Alfred Sohn-Rethels Aufzeichnungen zur deutschen Wirtschaftspolitik in der Zwischenkriegszeit Editorische Anmerkungen Veröffentlichungen aus den Jahren 1932-1936 Deutsche Führerbriefe (1932-1934) Die soziale Rekonsolidierung des Kapitalismus Die wahre Gleichschaltung Hugenberg im Butterchaos Handelspolitischer Regionalismus in Mitteleuropa Garantiepakt für das Baltikum? Der deutsche Volkswirt (1933-1936) Auslandsbericht Türkei: Ausbau der deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen Die neue Türkei Öle und Erze in Arabien Italien im Donauraum Ist eine österreichisch-ungarische Zollunion lebensfähig? Mitteleuropäische Chronik Chronik. Mitteleuropa (März/April 1934) Chronik. Mitteleuropa (August/September 1934) Ursprung und Bestimmung der ständischen Handelspolitik. Teil 1 Ursprung und Bestimmung der ständischen Handelspolitik. Teil 2 Liberale oder ständische Handelspolitik? Giselher Wirsing, Deutschland in der Weltpolitik Robert W. Seton-Watson, A History of the Roumanians Texte aus den Jahren 1936-1945 Der Bund Unveröffentlichte Manuskripte Industrie und Nationalsozialismus Beiträge aus der Nachkriegszeit Ergänzende Texte Diskussion Harun Farocki: Zwischen zwei Kriegen Anhang Literatur Zitierte Texte von Alfred Sohn-Rethel Glossar Textauswahl und Nachweise Personenverzeichnis

sans phrase Redaktion HEFT 7 Dezember 2015, 224 Seiten, 15€, ISSN: 2194-8860 Thorsten Fuchshuber: Meister der Rackets. Die Russische Föderation unter Wladimir Putin Gerhard Scheit: Der blinde Fleck der Kritischen Theorie und der Primat der Außenpolitik Renate Göllner: Hexenwahn und Feminismus. Über die Dialektik feministischer Aufklärung Nikolai Schreiter: Antiziganismus und die Bettelmafia als pathische Projektion Tobias Neuburger: Zum Verhältnis von Antisemitismus und Antiziganismus Ljiljana Radonic: Vom Vergessen zum Porajmos, dem ‚Roma-Holocaust‘ Manfred Dahlmann: Kapital, Geld und Wert Hans-Georg Backhaus: Georg Simmels Philosophie des Geldes Günther Anders: Über Rilke und die deutsche Ideologie (Aus dem Nachlass) Markus Bitterolf: Ein guter Europäer – Heidegger 1936 in Rom Georges-Arthur Goldschmidt: Über Heidegger und der Mythos der jüdischen Weltverschwörung Florian Markl: Obamas Abkommen mit der Islamischen Republik und die Folgen Diskussion mit Thomas von der Osten-Sacken über Flüchtlingskrise, europäische Politik und das Ende des Antifaschismus Diskussion mit Manfred Dahlmann: Der Euro und sein Staat Klaus Thörner: Den Vernichtungskrieg durch andere Staaten finanziert, Schulden nie beglichen Gerhard Scheit: Jüdischer Israelhass? Florian Ruttner: Die Natur ohne Eigenschaften. Grenzen der Akademie Florian Müller: „Beide haben recht … Marx und Freud“. Zur Aktualität Siegfried Bernfelds Klaus Thörner: Kleines Porträt Walter Benjamins – in Zitaten Gerhard Scheit: Walter Benjamins immanente Kritik an Carl Schmitts politischer Theologie Lars Fischer: Zu Leo Strauss und seinem Briefwechsel mit Gershom Scholem Lars Fischer: Zu Gershom Scholems Einstellung zu Deutschland und den Deutschen

sans phrase Redaktion HEFT 6 Juni 2015, 242 Seiten, 15€, ISSN: 2194-8860 BEIM VERLAG VERGRIFFEN! Till Gathmann: Antisemitisches Wahnbild und antiislamische Karikatur Georges-Arthur Goldschmidt: Der Deutsche und das Ressentiment – eine Antwort auf Alain Finkielkraut Georges-Arthur Goldschmidt: Ein Leben, ein Werk im Zeichen des Nationalsozialismus Martin Blumentritt: Antisemitismus auf den Richterstühlen der Vernunft. Jüdisches und Antijüdisches im Deutschen Idealismus (Teil 2) Manfred Dahlmann: Ökonomie und Ideologie Martin Dornis: Sigmund Freuds biologischer Materialismus. Zum Verhältnis von gesellschaftlicher Natur und naturhafter Gesellschaft in der Psychoanalyse Esther Marian: Psychoanalytische Frauenbiographik und die Theorie der Geschlechterdifferenz (Teil 2) Christoph Hesse: Ohne Namen. Die Darstellung der Verfolgung und Vernichtung der Juden im sowjetischen Kino (1938 – 1945) Tobias Ebbrecht-Hartmann: Lass die fernen Orte zu dir kommen … Aharon Appelfeld und die „Durchlässigkeit der Überlieferung“ Gerhard Scheit: Nach Kafka. Imre Kertész’ negative Ästhetik Joel Naber: Der kleine Charlie als gutes Objekt. Was am siebten Januar getötet wurde Gerhard Scheit: Je suis Charlie oder Wir sind das Volk. Michel Houellebecqs Unterwerfung und die Großkundgebungen von Leviathan und Behemoth Dieter Sturm: Gemeinschaft statt Nation. Anmerkungen zu den Abgründen der europäischen Ideologie Alex Gruber: Der globale Minotaurus und der verlorene Faden des Wirtschaftsprofessors Varoufakis Leo Elser: Das exzessive und das ‚anständige‘ Ressentiment Devi Dumbadze: Die gebrochene Liebe als „vzaimne“. Wie der Antisemitismus doch noch Georgiens Beziehung zu Israel prägt Tjark Kunstreich: Das Unbehagen in der homosexuellen Emanzipation Birte Hewera: Wem gehört die Erinnerung? Überlegungen zu Zeugenschaft und Kulturindustrie Lars Fischer: Georg im Wunderland. Über ein Beispiel marxistischer Musikbiographik Robert Bösch: Von Pferden und Menschen Gerhard Oberschlick: Nicht genügend kontrovers. Warum von Günther Anders’ Nachlass nichts in Tumult erscheint

NS-Szene Sicherheit für Deutsche NS-Szene Die Brandstifter aus der Nachbarschaft NS-Szene Das lange Ende: Zwischenstand im NSU-Prozess NS-Szene Spurensuche im rechten Söldner-Milieu NS-Szene Neonazis im Hamburger Rotlichtmilieu NS-Szene Männlichkeit in Bruderschaften NS-Szene Das Spektrum der neonazistischen Bruderschaften NS-Szene Mehr als nur Kameraden NS-Szene Neonazis randalieren in Leipzig-Connewitz NS-Szene Razzien gegen „Altermedia Deutschland“ NS-Szene Brandenburger NPD-Funktionär in U-Haft Braunzone Institut für Staatspolitik: Im Zeichen des Widerstandes Antifa Mord an Burak Bektaş Antifa SocialCenter4All — Ort der Solidarität International Identitäre Gewalt in Wien International Im nationalistischen Taumel fällt Polen nach rechts International MC Praetorians Gesellschaft Die Anbiederung an den rechten Zeitgeist Gesellschaft Feministische Intervention von rechts? Geschichte Sieg der Volksfront Geschichte „Männerbund“ — Geschichte eines Mythos Rezensionen Der NSU in bester Gesellschaft? Rezensionen In guter Gesellschaft? Rezensionen Strategie der Spannung Repression Der „Fall Simon Brenner“ Repression Über 19 Monate Haft und kein Ende absehbar Rassismus Eine Brücke zum Faschismus Rassismus Vom Wandel der „Willkommenskultur“

Guter Zst.

Sehr guter Zst.

Guter Zst.
Leicht zerlesen, aber noch guter zst. 'Ich habe in diesem Buch versucht, die Erfahrungen meines Lebens, so gut wie ich es kann, der Wahrheit gemäß darzustellen. Mein Leben stand unter gefährlicher Bedrohung, aus der zu entkommen mir immer wieder gelang. Ein guter Stern schien über mir zu walten und leitete mich durch Gefahr und Verfolgung zu Glück und Erfolg. Begegnungen und Freundschaften mit vielen großen Autoren, von Franz Werfel, Thomas Mann, Thornton Wilder, Sigmund Freud, Stefan Zweig, Boris Pasternak bis zu den Jüngsten von heute, erhöhen mein Leben. Dies alles aufzuschreiben und somit vielen zugänglich zu machen, schien mir nicht ohne Wert, um damit am Beispiel meines eigenen Schicksals Geschehnisse einer vergangenen Epoche vor der Vergessenheit zu bewahren. Dieses Buch ist aber auch die Geschichte des S. Fischer Verlages von meinem Eintritt im Jahre 1925 an, durch die erregenden zwanziger Jahre bis zur Machtergreifung, durch Verfolgung und Emigration hindurch bis zur Rückkehr des Verlages und zu seinem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg.'
Guter Zst. Bochum - Sozialgeschichte einer Industriestadt 1860-1914 von David Crew. Übersetzung von Town in the Ruhr - A social history of Bochum 1860-1914, das 1979 bei Columbia University Press erschienen ist. Diese deutsche EA in der Reihe Sozialgeschichtliche Bibliothek herausgegeben von Dieter Groh bei Ullstein Materialien 1980 erschienen.

Guter zst., als Restposten markiert. These zur Ausbreitung des Ungehorsams in Deutschland.
Als restposten markiert, sonst gut.

353 | Spiele von oben Olympia in Rio de Janeiro „Nein danke“ hieß es in Hamburg, als die Bevölkerung über die Olympiabewerbung abstimmte. Die EinwohnerInnen von Rio de Janeiro hätten vielleicht auch dankend abgelehnt, wenn sie gefragt worden wären. Die olympischen Sommerspiele 2016 werden in Rio stattfinden, aber wie schon die Männer-Fußball-WM nicht auf allgemeine Zustimmung stoßen. Mehr und mehr macht sich auch in Brasilien die Erkenntnis breit, dass die Zeit der euphorisch gefeierten Megaprojekte vorbei sein könnte. Zu viele Nebenwirkungen wie Vertreibung, Verschuldung und Verschwendung wurden bisher ausgeblendet. Jenseits des olympischen Glamours sind die sozialen Realitäten in Rio geprägt von Auseinandersetzungen über öffentliche Sicherheit, Kommerz, Gentrifizierung sowie Ausgrenzung von marginalisierten Gruppen.In unserem Dossier werfen wir einen Blick auf die politische und soziale Situation in Brasilien, aber auch auf die kreativen und lustvollen Proteste der sozialen Bewegungen. Erstellt wurde das Heft in enger Zusammenarbeit von KoBra (Kooperation Brasilien) und iz3w. Inhaltsübersicht Es gibt Lernbedarf - Hefteditorial Dossier: Olympia in Brasilien Spiele von oben - Editorial zum Dossier Was nach dem Abpfiff bliebEin kritischer Rückblick auf die Männer-Fußball-WM 2014von Thomas Fatheuer und Christian Russau Inszenierte PartystimmungEine Exkursion in die Olympiastadt Rio de Janeirovon Uta Grunert Löchrige FestungSicherheit in Rio vor, während und nach Olympiavon Dennis Pauschinger Schwarze Gürtel für das LebenDie brasilianische Judoauswahl trainiert nicht nur für Medaillenvon Nils Brock Ordnung und FortschrittNotizen zu Sport und Ideologie (Langfassung in Kürze hier)von Roger Behrens Wer gewinnt, wer verliert?Rios Zivilgesellschaft debattiert über die Stadt von morgenvon Itamar Silva Baía de Guanabara: Das stinkt zum Himmel!von Fabian Kern Städte ohne IdentitätBrasiliens Regierungen pushen urbane Fehlentwicklungenvon Daniel Santini Demokratisierung versus MilitarisierungPolitiken der Sexualität im Kontext von Gentrifizierung und Megaeventsvon Jan Hutta Wer oder was sind die Linken?Die Lähmung der Progressiven und die Stärke der Konservativenvon Verena Glass Zeitschriften - Bücher - Multimedia Politik und Ökonomie Sex Work: Von Indien lernen Die Selbstorganisierung indischer Sexarbeiter*innen als Vorbildvon Marleen Indien: Tödliche AgrarkrisePestizide vergiften die indische Landbevölkerungvon Hanns Wienold Südafrika: Dekolonisierung von Hochschule und GesellschaftStudierendenbewegung in Südafrikavon Heike Becker Mexiko I: Die Macht des TodesWarum die Gewalt in Mexiko endemisch geworden istvon Timo Dorsch - Langfassung nur im Netz Mexiko II: »Wir sind keine Dienerinnen«Haushaltsarbeiterinnen politisieren ihre Arbeitvon Sarah Bose Westsahara: »Ich bin der Kopf der Familie«In der saharauischen Gesellschaft haben Frauen eine bedeutende Rolle innevon Friedemann Neumann LGBTQ: Reine PropagandaDer Vorwurf des »Pinkwashing« ist so haltlos wie perfidevon Alex Feuerherdt Kultur und Debatte Film I: Mutige Mädchen in futuristischen WeltenAnimationsfilme aus Subsahara-Afrika brechen mit Tabusvon Alice Rombach Rezension: »Clevere Ausnutzung der religiösen Frage«Ein neues Standardwerk über die Kollaboration von Nazis und Muslimenvon Matthias Küntzel Film II: God is not working on Sundayvon Martina Backes Rezensionen

Sondernummer der Wildcat zum Irak-Krieg 2003. Incl. der Beilage von Mouvement Communiste zu Palästina.

Sehr guter Zst.

Großbritannien: Haben sich KriegsgegnerInnen und streikende ArbeiterInnen was zu sagen? PLUS Beilage: Gilles Dauvé/Karl Nesic: Lieben die ArbeiterInnen die Arbeit?

Die Ausgaben 43 bis 49 (Januar 1988-Februar 1990) der Wildcat in Karton-Schuber. Original mit Alters-/Lagerspuren.

Januar 1988 Ausgabe der Wildcat, leichte Alters-, bzw. Lagerspuren

Die weltweite Bewegung der Plätze Faschos in Griechenland: von der Straße ins Parlament und zurück Dead End: Ägypten nach dem Putsch NSA: A small leak will sink a great ship Buchbesprechungen: iSlaves Mingong Prokla / Fit für die Krise Autoindustrie – Kämpfe und Klassenspaltung Südafrika: Marikana ein Jahr danach Streik und Streikunterstützung bei Neupack Norgren: Streik und Betriebsschließung Bretagne in Aufruhr (Flugblatt von Mouvement Comuniste) – [französiches Orginal] Thesen gegen die Forderung nach einem garantierten Mindesteinkommen Grüne Visionen: Es wird keinen Green New Deal geben

Die Nummer 6 aus der Reihe der Texte der Situationistischen Internationale, wie sie von den Freundinnen und Freunden der klassenlosen Gesellschaft 2005 herausgegeben wurden. Die 7. Konferenz, Ausgewählte neueste Meinungen über die S.I., Über das Elend im Studentenmilieu, Unsere Ziele und Methoden im Straßburger Skandal, Die Frage der Organisation für die S.I., Der Beginn einer Epoche, und andere texte