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In den 1980er Jahren wird Kunst und Kampf (KuK) mit der Gestaltung von Plakaten in der antifaschistischen Bewegung bekannt. Das Projekt verfolgt einen kollektiven Ansatz, der jedoch immer auch individuelle Züge trägt.Ideengeschichtlich bezieht sich KuK auf die Renaissance, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt und Religion und Hierarchien infrage stellt. Ein wichtiger Bezugspunkt ist dabei der deutsche Bauernkrieg. Wesentlichen Raum nimmt außerdem die Auseinandersetzung mit den sich als avantgardistisch verstehenden Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts ein.Das Buch streift dabei die Geschichte der Jugendzentrumsbewegung, erzählt von den Autonomen und der Antifa, von umgestürzten Denkmälern, spektakulären Demonstrationen, der Herstellung von illegalen Plakaten und Zeitungen und warum die Doppelfahnen der Antifaschistischen Aktion heute von links gegen rechts wehen.»Auch zur Kulturfähigkeit der Autonomen Antifa trug Langer bei, was man in dem Buch gut sehen kann. Dort sind zahlreiche Plakate nachgedruckt, die die von ihm gegründete Gruppe Kunst und Kampf (KuK) seit Ende der 80er Jahre produziert hat. Sie mobilisierten zu Demonstrationen und politischen Kampagnen, die politische Botschaft kam gut rüber und sie hatten einen Wiedererkennungswert. Mit ihnen verabschiedete sich ein Teil der Autonomen Antifa vom Punkstil.« Peter Nowak, neues deutschland, 2. November 2016

358 | Dschihadismus ihr habt den Tod, wir haben das Leben In den vergangenen drei Jahren vollzogen sich dramatische Entwicklungen des Dschihadismus. Der selbst ernannte Islamische Staat errichtete ein Kalifat und setzte dort rigide salafistische Verhaltensvorschriften durch. Gleichzeitig kämpfen auch in zahlreichen weiteren Ländern dschihadistische Bewegungen erfolgreich um die Macht. Dschihadismus als extreme Form von Gesellschaftsveränderung ist inzwischen für erschreckend viele junge Menschen attraktiv – nicht nur im Irak und in Syrien, sondern längst auch in Europa und Asien. In unserem Themenschwerpunkt fragen wir: Wie entstanden die modernen Formen des Dschihadismus? Was fasziniert so viele Menschen daran? Welche Formen der Propaganda setzen die Ideologen des globalen Dschihads ein? Wie wurde der Selbstmordanschlag zu seinem Markenzeichen? Und welche Rolle spielen Frauen im Islamischen Staat? Inhaltsübersicht Themenschwerpunkt: Dschihadismus Editorial zum Themenschwerpunkt Kalif oder AyatollahDer Kampf der Dschihadisten um die Vorherrschaftvon Jörn Schulz Role Models für den Dschihad - LangfassungWie Selbstmordanschläge zum Markenzeichen des Islamismus wurdenvon Christian Stock »Herrschaft mit Gewalt aufzwingen«Interview mit dem Dschihadismus-Experten Jawad Al-Tamimi über den IS und seine Strategien Die Apokalypse als ErlösungEndzeitvorstellungen in der englischsprachigen IS-Propagandavon Christoph Panzer Die GewaltunternehmerWie finanziert sich die somalische Islamisten-Miliz al-Shabaab?von Jutta Bakonyi und Raphaela Kormoll Gotteskrieger werden wollenIndonesien hat ein wachsendes Problem mit jungen Islamistenvon Edith Koesoemawiria Liebe zur GewaltDie Rolle von Frauen im Islamischen Staatvon Hannah Wettig Politik und Ökonomie Hefteditorial: Unsere Trump Card Kapitalismus I: Die Wirtschafts-NATOFreihandelsabkommen sind ein neoimperiales Machtmittelvon Thomas Konicz Kapitalismus II: Wenn Konzerne klagen können - LangfassungInternationale Wirtschaftsabkommen schränken demokratische Rechte einvon Michael Reckordt Indien: Kuhschutz vor MenschenrechtenDer hindunationalistische Kult um die Kuh endet in Gewaltvon Hanns Wienold Energiepolitik: Autozentrierte FehlentwicklungNamibias Regierung setzt auf fragwürdige fossile Energieprojektevon Sören Scholvin Äthiopien: Festhalten am KursTrotz Repression bekommt Äthiopien Entwicklungshilfegeldervon Tina Goethe Thailand: Wenn Generäle regierenDie Demokratie wurde per Referendum abgeschafftvon Frank Arenz Kultur und Debatte Postkolonialismus: Gut vorbereitetDie Wiener Kolonialpolizei bildete für künftige Kolonien ausvon Andreas Brocza und Stefan Brocza Rezensionen Fatima El-Tayeb: Undeutsch. Erwin Schweitzer: The Making of Griqua, Inc. Thomas Konicz: Kapitalkollaps. Patrick Helber: Dancehall und Homophobie. Ingo Schneider und Martin Sexl: Das Unbehagen an der Kultur. David Kunzle: Chesucristo.

Georg Lukács, der ungarische Literaturtheoretiker und Kommunist deutscher Sprache, spielte bis zu seinem Tode 1971 eine wichtige Rolle als Erneuerer der marxistischen Philosophie. Er war 1919 an der ungarischen Räterepublik und 1956 am Budapester Aufstand beteiligt. In den 1920er-Jahren galt er der KPD als Linksabweichler und Revisionist. Für die radikalen 68er hingegen gehörte Lukács zu den Autoren, die man gelesen haben musste.Heute, da die Klassenanalyse im Gewand kultursoziologischer Analysen lediglich in subjektivistischen Ansätzen erfolgt, versucht Robert Lanning, ein ursprüngliches marxistisches Verständnis wieder in den Vordergrund der Klassenanalyse zu rücken. Der Soziologe konzentriert sich dabei auf das einflussreiche Werk von Georg Lukács und dessen Begriff des zugerechneten Klassenbewusstseins.Nach Lannings Auffassung ist dieser marxistische Begriff weiterhin wichtig, weil er das Verhältnis zwischen Individuen und politischen Bewegungen der Klassenorganisierung zu fassen vermag. Damit bietet er, so Dr. Rüdiger Dannemann, Vorsitzender der Internationalen Georg-Lukács-Gesellschaft im Vorwort, einen willkommenen Anlass, »über die Organisationsfrage neu nachzudenken«. Und zwar im Lichte einer Lukács’schen Konzeption mit ihrer besonderen »Betonung ethischer Aspekte«, welche sich in der Zentralität widerspiegelt, die Lanning dem Potenzial und der Bedeutung des Individuums im bewussten Kampf für den Sozialismus zurechnet.Mit einem Vorwort von Rüdiger Dannemann, Vorsitzender der Internationalen Georg-Lukács-Gesellschaft Aus dem Englischen von Andreas Förster Prof. Robert Lanning (PhD) lehrt Soziologie an der Mount Saint Vincent University in Halifax, Kanada. Gegenstand seiner Forschung und Lehre sind die Entwicklung von öffentlichen Programmen sozialer Gerechtigkeit, die Anforderungen der »wissensbasierten Ökonomie« und die öffentliche Meinung über das Bildungswesen. Zu Robert Lannings Veröffentlichungen gehören, neben zahlreichen Artikeln, eine biografische Studie über die kanadische Mittelklasse, das National Album (1996), sowie eine hegelianisch-marxistische Kritik Adornos mit dem Titel In the Hotel Abyss (2013).

Marcel van der Linden Socialisme ou Barbarie Eine französische, revolutionäre Gruppe 1945 - 1965 Die revolutionäre marxistische Gruppe rund um die Zeitschrift Socialisme ou Barbarie leistete jahrzehntelange kontinuierliche Kritik am Bestehenden und bereitete so die Aufstände in Paris im Mai 1968 vor. Im angespannten Klima des Kalten Krieges zwischen den Apologeten des westlichen Kapitalismus und den Anhängern des Stalinismus entwickelte die linkslibertäre Gruppe um Cornelius Castoriadis und Claude Lefort ihre undogmatischen marxistischen Poistionen weiter zur radikalen Kritik am Marxismus selbst. In revolutionärer Absicht knüpften sie an rätedemokratische Traditionen an und entdeckten das kreative Potential und die Selbsttätigkeit der Menschen als wichtigste Quelle der angestrebten Emanzipationsprozesse zu einer selbstbestimmten Gesellschaft.

208 Seiten, gebunden, mit 142 Fotos und Dokumenten, fadengeheftet Erweiterte Neuauflage Das fundierte Standardwerk zu Speers Planungen für Berlin-Germania – mit vielen historischen Photos und Dokumenten Die Autoren präsentieren nicht nur die Monumentalplanung, nach der Berlin bis 1950 ausgebaut werden sollte. Sie gehen auch auf die politischen und sozialen Hintergründe ein, dokumentieren die (vor dem Bombenkrieg!) vorgenommenen Zerstörungen durch Speers Abbruchspezialisten, schreiben über die Freiräumung von Judenwohnungen und über KZ-Häftlinge, die zum Arbeitseinsatz im Rahmen der gigantischen Bauvorhaben gezwungen wurden. Auch die Querelen zwischen den beteiligten NS-Dienststellen werden anhand der Dokumente deutlich, Eifersüchteleien um fette Aufträge, Beförderungen oder einen Platz an Hitlers Mittagstafel.

Carl von Ossietzky: Lesebuch - Der Zeit den Spiegel vorhalten, rororo, ISBN 3-499-13477-2 guter zst

Guter Zst.

Das Handbuch der Kommunikationsguerilla (Erstauflage 1997) ist längst zu einem Klassiker geworden. Die von Rezensenten als »Erste-Hilfe-Buch für Gesellschaftskritik« bezeichnete Handreichung hat verschiedene Generationen politischer AktivistInnen inspiriert und zur Entwicklung kreativer politischer Protestformen beigetragen. Mehr als zehn Jahre nach Erscheinen legen die AutorInnen das Handbuch mit einem bilanzierenden Nachwort in 5. Auflage neu auf. »Kommunikationsguerilla will die Selbstverständlichkeit und vermeintliche Natürlichkeit der herrschenden Ordnung untergraben. Ihre mögliche Subversivität besteht zunächst darin, die Legitimität der Macht in Frage zu stellen und damit den Raum für Utopien überhaupt wieder zu öffnen. Ihr Projekt ist die Kritik an der Unhinterfragbarkeit des Bestehenden; sie will geschlossene Diskurse in offene Situationen verwandeln, in denen durch ein Moment der Verwirrung das Selbstverständliche plötzlich in Frage steht« (Aus der Vorrede der Erstauflage). »Als Kommunikationsguerilleras freuen wir uns über jede Aktion, die die herrschende kulturelle Grammatik unterläuft, aushöhlt, verspottet und die zeigt, dass das Leben auch ganz anders sein kann. Das können hübsche Fakes, gut platzierte Torten oder auch ein fein inszeniertes unsichtbares Theaterstück sein. Uns geht es dabei nicht um ›die‹ Wahrheit oder die richtige Ideologie, sondern um die bessere soziale Praxis. Das ist die Essenz unseres Begriffs des Politischen« (Zehn Jahre Handbuch der Kommunikationsguerilla – eine Bilanz, ak 520).Das Handbuch der Kommunikationsguerilla stellt den sozialen Protestbewegungen einen unentbehrlichen Werkzeugkasten zur Verfügung. Rezensionen und weitere Texte der autonomen a.f.r.i.k.a gruppe finden sich hier. Und zur Blogchronik der Kommunikationsguerilla geht's hier ...


Cedrik Fermont & Dimitri Della Faille: Not Your World Music - Noise in South East Asia {second edition without CD, and at half the price!} A groundbreaking book about noise music in South East AsiaArt, Politics, Identity, Gender and Global Capitalism Written and edited by Cedrik Fermont and Dimitri della Faille. This book is the FIRST MAJOR PUBLICATION on noise, electroacoustic,industrial, experimental music and sound art in the ASEAN countries (including Cambodia, Indonesia, Laos, Malaysia, Myanmar/Burma, Philippines, Singapore, Thailand, Vietnam). The book features: Historical, political and sociological essays; Exclusive interviews with artists and organizers; Extensive bibliography and discography; And more to discover soon! The accompanying album can be found on the Syrphe bandcamp: <iframe style="border: 0; width: 100%; height: 120px;" src="https://bandcamp.com/EmbeddedPlayer/album=801999823/size=large/bgcol=333333/linkcol=e32c14/tracklist=false/artwork=small/transparent=true/" seamless><a href="http://syrphe.bandcamp.com/album/not-your-world-music-noise-in-south-east-asia">Not Your World Music: Noise in South East Asia by Compilation</a></iframe>

356 | Warum Menschen fliehen Eine Frage der Existenz Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört“ – dieser Slogan von Flüchtlingsorganisationen mag nicht für alle Geflüchteten uneingeschränkt zutreffen, aber er benennt die Mitverantwortung der mächtigen Länder des Globalen Nordens. Mittels selbst oder stellvertretend geführter Kriege, durch Rüstungsexporte, Umweltzerstörung oder Ausbeutung sorgen westliche Staaten ganz erheblich mit dafür, dass viele Menschen keine Zukunft mehr am Ort ihrer Herkunft sehen. Ihre Fluchtgründe sind immer triftig, auch dann, wenn der Westen unbeteiligt ist. Denn „niemand flieht ohne Grund“, wie es ein anderer Slogan der Refugee-AktivistInnen auf den Punkt bringt. In unserem Dossier fragen wir: Welche Fluchtursachen werden vom globalen Norden geschaffen? Wer kommuniziert in welchem Interesse welche Fluchtgründe? Und wie wird die aus dem antirassistischen Spektrum stammende Forderung „Fluchtursachen bekämpfen!“ mittlerweile von der Politik zur Abwehr von Flüchtlingen missbraucht? HIER können Sie etwas im Heft blättern. Der südnordfunk – die monatliche Radio-Magazinsendung des iz3w – ergänzt das Dossier mit Podcasts rund um das Thema Fluchtursachen. Nachzuhören auf iz3w.org . Inhaltsübersicht Hefteditorial: Katastrophen und kernige Kerle Dossier: Fluchtursachen Editorial zum Dossier: Warum sie fliehen mussten Dem Tod entkommenDie Geschichte einer Flucht aus der DR Kongovon Emmanuel Mbolela Wider die SymptombekämpfungDie Abschaffung von Fluchtursachen muss im Globalen Norden ansetzenvon Thomas Gebauer Wer Waffen liefert, heizt Kriege anDie deutsche Rüstungsexportpolitik treibt Menschen in die Fluchtvon Dorothea Schmidt Gute Gründe, schlechte GründeWorauf beruht die Unterscheidung von Flucht und Migration? von Albert Scherr Fluchtursache EntwicklungspolitikInfrastrukturprojekte und Marktöffnung vertreiben Menschenvon Aram Ziai Zum DavonlaufenBekämpfung von Fluchtursachen in Malivon Katja Müller Aktiv gegen LandgrabbingIn Mali kämpfen zwei Dörfer gegen die Vertreibung von ihren Feldernvon Olaf Bernau Hand ab, Kopf abIslamismus zwingt Millionen Menschen in die Fluchtvon Klaus Blees Grenzenlos beschämendHomophobie treibt LGBT-Personen in die Fluchtvon Martina Backes »Wir ertrinken nicht, wir kämpfen!«Warum die Kategorie Klimaflüchtling gut gemeint, aber schlecht gedacht istvon Angela Oels Politik und Ökonomie Lateinamerika: »Der Anfang vom Ende« Interview mit Edgardo Lander über die Krise des Sozialismus in Venezuela Brasilianische »Laudatio sí«von Nils Brock Nach dem Hype: La Lucha siguevon Britt Weyde - Langfassung im Netz Die lateinamerikanische Paradoxievon Gaston Kirsche- Langfassung im Netz Entwicklungspolitik: Großzügig? Wohltätig? Mächtig!Der Boom der privaten Stiftungenvon Jens Martens und Karolin Seitz Grenzregime: Offensiv und ehrgeizigNeue Flüchtlingsdeals der EU zielen auf Steuerung der Migrationvon Stefan Brocza Refugees: SelbstorganisiertSyrische Flüchtlinge in Griechenlandvon Roxana Erath Kultur und Debatte Film I: Cool, visionär & kreativEine neue Generation von afrikanischen Filmschaffendenvon Karl Rössel Film II: »Brennende Fragen der Gesellschaft aufwerfen«Interview mit Beti Ellerson über filmschaffende afrikanische Frauen (Langfassung) Grenzregime: VisaWie?Eine kurze Geschichte des Reisepassesvon Leonard Barlag und Aaron Scheid Rezensionen Renate Sova / Ursula Sova / Folgert Duit (Hg.): Dorthin kann ich nicht zurück: Flüchtlinge erzählenMy Escape / Meine Flucht. Dokumentarfilm Mike Loos (Hg.): Geschichten aus dem Grandhotel und weitere Comics über Flucht Dominic Johnson / Simone Schlindwein / Bianca Schmolze: Tatort Kongo – Prozess in Deutschland Netzwerk entwicklungspolitischer Fachleute (Hg.): Dilemmata der Entwicklungspolitik. Geschichten aus der Praxis Dima Zito/ Ernest Martin: Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen. Ein Leitfaden für Fachkräfte und Ehrenamtliche

Afropolitane Kultur & Literatur Darf ich vorstellen... Als die Romanschriftstellerin Taiye Selasi vor über zehn Jahren in einem Essay den Begriff „Afropolitan“ kreierte, löste sie eine lebendige Debatte aus. Während er laut den einen für die Sichtbarkeit afrikanischer und gleichzeitig kosmopolitischer Lebensentwürfe sorgt und identitäts-politisch gegen Rassismus argumentiert, sehen andere Mode- und Kunststile mit Afrodesign-Elementen als Teil der kapitalistischen Konsumwelt und wollen letzteres gerne vom politischen Agieren scharf trennen. Für andere wiederum geht beides Hand in Hand. Wir werfen in unserer aktuellen Ausgabe einen Blick auf diese beiden Pole und stellen afropolitane Literatur und Kulturproduktionen vor. Wir fragen uns, ob der gehypte Begriff sich dazu eignet, auf die Lebensverhältnisse einer nicht am Diskurs beteiligten afropolitanen Armuts-gesellschaft aufmerksam zu machen, ob er als Selbst-bezeichnung oder Fremdzuschreibung benutzt wird, ob er das westlich geprägte Narrativ über Afrika herausfordert und dessen Zuschreibungen überwindet – oder ob er neue schafft. . Inhaltsübersicht Themenschwerpunkt: Afropolitan Editorial zum Themenschwerpunkt Afropolitan. AfroWas?Ein Konzept zwischen Identitätspolitik und Selbstermächtigungvon dem Autorinnenkollektiv Nicht mehr und nicht wenigervon Taiye Selasi Weg mit dem Afropolitanismus!von Marta Tveit »Afropolitan Studies«Interview mit Natasha A. Kelly Überall und nirgendwo zu HauseAfropolitane Literatur auf der Suche nach einem Ort der Herkunftvon Manfred Loimeier Kwani? Und? Weiter?In Kenia hat sich die Literaturszene einen kosmopolitischen Ort geschaffenvon Martina Backes Afropolitan BrandingPolitisches Statement oder ein Lifestyle-Label?von Truc Nguyen Zwischen Chic und ArmutAfropolitane Ökonomie in der Prekaritätvon Anne Löscher »Wir wollten keine Märchen«Interview mit Teddy Goitom, Gründer von Afripedia »Am I too American?«Afropolitane Serien im Internet Politik und Ökonomie Hefteditorial: #rouhaninotwelcome Grenzregime I: Mauern, Knüppel und SchikanenFrankreich geht in Calais hart gegen Geflüchtete vorvon Anna Sophia Clemens Grenzregime II: Endstation TransitAsylsuchende und Flüchtlinge stecken in Indonesien festvon Antje Missbach Grenzregime III: Äußerste AußengrenzenMigration in Frankreichs jüngstes Übersee-Département Mayottevon Siobhan Kaltenbacher Süd-Süd-Kooperation: Gedenkstätten und WaffenNordkorea und Namibia blicken auf enge Beziehungen zurückvon Godwin Kornes Mexiko: »Wir mussten uns ihnen entgegenstellen«Repression gegen LehrerInnenproteste in Südmexikovon Timo Dorsch Kultur und Debatte Musik: Explosion der KreativitätIm äthiopischen Pop und Jazz mischt sich das Beste aus verschiedenen Welten. Mit Links zur Musik.von Till Schmidt Türkei: Der türkische Way of LifeWie die Kulturszene zu einem Ort von Dissens wirdvon Oliver Kontny Architektur: Eine Bleibe für alleBei angemessenem Wohnraum für Geflüchtete besteht Handlungsbedarfvon Till Schmidt und David Niebauer Rezensionen: Einhard Schmidt-Kallert: Magnet Stadt – Urbanisierung im Globalen Süden. Loïc Locatelli Kournowsky/ Maximilien Le Roy: Überlebt! Antifaschistisches Infoblatt AIB, Herbst 2016.

Guter Zst. EA 1969

Guter Zst. Verlag Peter Lang 1977, Auflage 350 Expl.
Guter Zst.

NS-Szene Abtrimo: Über das rechte Netzwerk einer Hamburger Band NS-Szene „Gemeinsam Stark“ in Bremen? NS-Szene Dumm und gefährlich: „Oldschool Society“ NS-Szene „Alliance for Peace and Freedom“ und „Europa Terra Nostra“ NS-Szene Morde in München mit rechtem Hintergrund Braunzone „Living History“ Antifa Nach der Publikation folgt die Konsequenz: Antifaschistische Recherche als Voraussetzung für Intervention Antifa Antifaschistische Intervention in Bayern International Interview mit der Action Antifasciste Paris Banlieue International Fünf Jahre nach Breivik International Neonazis in Malmö vom Mordversuch freigesprochen International Rechtsmotivierter Mord an Jo Cox International Zehn Schwerverletzte bei Neonazikundgebung in Sacramento (USA) Gesellschaft Pegida vertraulich Gesellschaft sports and politics: Graue Wölfe im Fussball Gesellschaft Die Ülkücü-Bewegung am Beispiel Bayern Gesellschaft Wie die „Grauen Wölfe“ nach Deutschland kamen Gesellschaft „Die Erfolge der HDP gaben uns neue Hoffnung“ Gesellschaft Das Netzwerk der Ülkücü-Bewegung Gesellschaft Graue Wölfe und türkischer Nationalismus im Aufwind Geschichte Österreichische Justiz: Zuweilen auf dem rechten Auge blind Rezensionen Neue soziale Bewegung von rechts? Zukunftsängste | Abstieg der Mitte | Ressentiments Rezensionen Paris Rebelle — Zwischen Rechtsruck und Revolte Rezensionen Günter Rückert: Das Karbid-Kommando Repression AfD-Funktionär Kloth: „rassistischer Anwaltsredner“ Rassismus Warum wir über institutionellen Rassismus sprechen müssen Rassismus „Die Nacht, die alles verändert
Bicycle Liberation Front Manifesto #1.7 Von der Liebe zum abstrakten Rad Wer die Gesellschaft verändern will kommt um das Thema Mobilität nicht herum: Radlfahren ist absolut die Zukunft, soviel sollte seit Peak-oil, Klimawandel und Co klar sein. Nun geht es darum die Lust an selbstbestimmter Bewegung im Raum ideologisch so aufzuladen, wie es die Autoindustrie seit Jahrzehnten mit ihren Benzinschluckern macht, daran arbeitet die BLF. Oder: „wer mit dem auto fährt, kommt nie zurecht, wer sich nicht selbst antreibt, bleibt immer knecht!“, wie es im Manifesto treffend gereimt ist. Neben Gedichten, Liedern und staccatoartig vorgetragenen philosophischen Gedanken birgt dieses Büchlein auch einige künstlerische Fotomontagen, Aufkleber und ein Bild des originalen Rodeo-Bikes, eines Ringelspiels mit Pedalen, welches auf vielen Festen der Wiener Fahrrad-Community für Gaudeum und leider auch so manche Verletzung gesorgt hat.