Deutsch

Schutzumschlag mit deutlichen Gebrauchsspuren, innen gut.

NS-Szene NPD in der Krise NS-Szene Der klammheimliche Rassismus NS-Szene Runder Geburtstag der Bombardierung NS-Szene Rechte Sportsfreunde NS-Szene Thüringen – Viel Potential, kaum Ergebnisse NS-Szene Neonazi-„Aussteiger“ entpuppt sich als V-Mann NS-Szene Neonazi-Überfall in Thüringen NS-Szene Zufälle über Zufälle NS-Szene Mit § 129 StGB gegen Neonazistrukturen NS-Szene Strategie: Extrem rechte Bürgerinitiativen Braunzone Freiheit, die ich meine Braunzone Mit „Mut zu Deutschland“ ins Europaparlament Antifa Vienna calling International 20 Jahre organisierte Antifa in Norwegen International „Linke Positionen bei den Protesten einbringen“ International Rechts auf dem Majdan International „Antifaschismus ist immer auch Selbstverteidigung“ International Chrysi Avgi – Die Doppelzüngigkeit einer gewalttätigen Partei International Blitzkrieg für das Abendland Gesellschaft Mehr als #HH2112 Gesellschaft No Border Lasts Forever Gesellschaft Schwieriges Erinnern in Rostock Geschichte „Jetzt wird reiner Tisch gemacht“ Rezensionen Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering Rezensionen Der Sommer ist vorbei... Rezensionen Rechtsextremismus der Mitte Rezensionen Umkämpfte Räume Repression Repression gegen Antifas Diskussion Das Problem heißt Rassismus – doch was heißt das? Diskussion „Dumme Hellersdorfer Nazi-Prolls“ Diskussion Fermati Popolo oder: „Wie gegen Rassismus kämpfen?“ Rassismus „In Europa existiert ein Netz der Völkermorddiaspora“

Sehr guter Zustand. Stempel und kleine Anstreichungen auf Seite 3, der Rest des Buches ist suaber.

Akzeptabler Zustand - leider ist der Leim etwas brüchig weshalb eine Sektion von ca. 25 seiten im 2. Band lose ist. Alles komplett.

Deutliche Gebrauchsspuren, akzeptabler bis guter Zustand.

Guter Zustand. Ausgabe für die DDR beim Henschelverlag 1981 erschienen.

Guter Zustand. Dritte erweiterte und überarbeitete Ausgabe dieser DDR-Biographie von Max Hoelz, erschienen 1989 (die erste Auflage erschien 1983).

341 | Asyl & Politik Road to Nowhere Die vor Lampedusa unter Aufsicht der EU ertrunkenen Bootsflüchtlinge führen es vor Augen: Heutige Asylpolitik ist de facto eine proaktive Asylverhinderungspolitik. Es geht um die Abwehr und Abschreckung von Asylsuchenden, unge-achtet der konkreten Gründe ihrer Flucht. Unzählige Beispiele zeugen von Rassismus gegenüber Geflüchteten – weltweit. Dabei ist das Recht auf Asyl eines der fundamentalen Menschenrechte, die nach 1945 im Rahmen der UN näher bestimmt wurden. Doch nicht nur in Europa wird Flüchtlingen durch Gesetzesänderungen und Verwaltungsvorschriften systematisch die Möglichkeit genommen, Asyl in Anspruch zu nehmen. Unser Themenschwerpunkt will diese Entwicklung genauer in den Blick nehmen. Die Geflüchteten werden dabei nicht auf einen Opferstatus reduziert. Die kämpferischen Bewegungen der Refugees zeigen, dass Geflüchtete sich als handelnde Subjekte verstehen. Der Themenschwerpunkt entstand in enger Zusammenarbeit der Redaktionen von Hinterland und iz3w, die ansonsten unabhängig voneinander arbeiten, jedoch die Empörung über die europäische Asylpolitik teilen. Hier können Sie etwas im Heft blättern. . Inhaltsübersicht Beiträge im Themenschwerpunkt: Asyl. Editorial zum Themenschwerpunkt Mehr als nur humanitär. Das Recht auf Asyl ist der Kern von Recht und Rechtssicherheit.von Micha Brumlik Kontinuierliche Verweigerung. Die Geschichte des Asyls während des Nationalsozialismus. von Andreas Marquet Koste es, was es wolle. Das europäische Grenzregime dient der Abwehr von Flüchtlingen. von Bernd Kasparek Aufnahme statt Geheimhaltung. Die Asylrechtspraxis bedeutet für verfolgte Homosexuelle Unsicherheit. von Klaus Jetz »Gesetze sind veränderbar«Interview mit Günter Burkhardt über die Arbeit von Pro Asyl Freie Radikale. Das Konzept »Non-Citizens« führte zu Kontroversen.von Christian Jakob Scheitern auf höherem Niveau. Lehren aus dem Protest der Refugees in Österreich.von Ilker Ataç und Monika Mokre Böse Bosse. Wie mit dem Schleppereivorwurf Refugees kriminalisiert werden.von Katharina Menschick Bewegungen am Bosporus. Die Türkei wird zur EU-Außengrenze aufgerüstet. von Brigitte Suter Australien macht Druck. In Indonesien verschlechtern sich die Bedingungen für Asylsuchende und Flüchtlinge.von Antje Missbach »Der Flüchtlingspass nützt hier nichts« Kolumbianische Flüchtlinge in Ecuador.von Sebastian Muy Weitere Themen im Heft: Neues aus dem Ministerium. Hefteditorial Politik und Ökonomie: Afrika: Frankreich interveniert, die EU folgt. Europäische Battle Groups in der Zentralafrikanischen Republik. von Bernhard Schmid Westsahara: Von was träumt die Jugend? Schlaglichter auf das sahrauische Flüchtlingslager Smara.von Annette Mokler Südafrika I: Gleichberechtigt nach dem Gesetz. Der Kampf um Anerkennung wird auf dem Körper von Frauen ausgetragen.von Rita Schäfer Südafrika II: Nichts Neues unter der Sonne. Südafrika setzt bei seiner Energiepolitik auf Kohle- und Atomkraft.von Sören Scholvin Bhutan: Kein Königsweg zur Aussöhnung. In Bhutan herrscht alles andere als ein »Bruttonationalglück«.von E.C. Wolf Erster Weltkrieg: »Es gibt nichts Schlimmeres« Im Ersten Weltkrieg wurden Millionen Kolonialsoldaten eingesetzt (Teil 2).von Karl Rössel Kultur und Debatte: Debatte: Polemik statt Debatte. Die Flugschrift »Vorsicht, die Helfer kommen« diskreditiert die Arbeit von NGOs in Palästina.von René WildangelHier ist der Link zur Flugschrift der ADW Saar Film: Weil es sagbar ist. »Something Necessary« klagt das Schweigen in Kenia an.von Martina Backes Rezensionen

Sehr guter Zustand

Papier etwas vergilbt, allgemein guter Zustand

Papier etwas vergilbt, allgemein guter Zustand

Guter Zustand. Zur Zeit ist eine Ausgabe mit anderem Umschlag an Lager, Bild wird in Kürze ersetzt.

Gebräuntes Papier, deutliche Gebrauchsspuren. Akzeptabler bis guter Zustand.

Guter Zustand.

Gebrauchsspuren, vergilbtes Papier, guter Zustand.

Guter Zustand. Band IV der Gesammelten Werke.

2. durchgesehene Auflage 2013 Mitte der 1950er Jahre entstand die «Situationistische Internationale/SI», die frühzeitig einiges von dem vorwegnahm, was später die 1968er-Bewegung kennzeichnen sollte: Die fundamentale Infragestellung der kapitalistischen Gesellschaft. Das im Herbst 2004 erschienene Enchiridion will die Grundzüge der situationistischen Bewegung dar- und klarstellen. Das Organon bildet nun eine wertvolle Ergänzung zum soeben erschienenen Enchiridion mit Glossar, Register, Originaltexten, Anmerkungen und ausführlicher Chronologie der Geschichte der Situationistischen Internationale.

* Ladenexemplar mit leichten Gebrauchspuren * Herausgegeben, eingeleitet und kommentiert von Felix Klopotek Reihe: Dissidenten der Arbeiterbewegung Band 1 Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen die linkskommunistische Kritik am beginnenden Stalinismus und mehr noch der Zusammenhang von Arbeiterbewegung und Faschismus. Inhalt Der Faschismus wird nicht übermächtig aus eigener Stärke, sondern aus der Schwäche seiner Gegner. Man kann dies als Leitsatz der Essays Christian Riechers’ verstehen. Welchen Anteil haben taktische Fehlentscheidungen und ideologische Phraseologie, exemplarisch verdichtet in den Maßnahmen stalinistischer Gängelung, an der welthistorischen Niederlage der Arbeiterbewegung in den 20er Jahren? Im Mittelpunkt stehen die linkskommunistische Kritik am beginnenden Stalinismus und mehr noch der Zusammenhang von Arbeiterbewegung und Faschismus. Faschismus, womit zunächst der italienische gemeint ist, analysiert Riechers als Ergebnis eines verloren gegangenen – und verloren gegebenen (!) Klassenkampfes. Der Marxismus, so stellt Riechers in der Nachfolge Amadeo Bordigas (erster, noch konsequent kommunistischer Vorsitzender der italienischen KP) fest, ist nicht die Lehre von der Revolution, sondern von der Konterrevolution. Revolutionen machen – das kann jeder! Aber die Niederlagen verkraften, sie verstehen, sich in ihnen zurechtzufinden – dazu bedarf es der feinen Sensoren der Marxschen Kritik. Das ist Riechers’ Credo. In den 70er Jahren, als bundesdeutsche Linksstudenten im fleißigen Parteiaufbau alles taten, um – wahrhaft un-marxistisch – nicht über diese welthistorische Niederlage nachdenken zu müssen, kommt Riechers auf die Frühgeschichte des Faschismus, sozusagen: die italienische Eröffnung, zurück. Er entdeckt Ignazio Silone als brillanten Analytiker, und vor allem rehabilitiert er Amadeo Bordiga: Weder macht Riechers den Bordiga-Kult bizarrer Splittergruppen mit noch schließt er sich dem Mainstream an, in dem Bordiga bloß als halsstarriger Dogmatiker vorkommt. Tatsächlich ist die Penetranz, mit der Bordiga immer wieder der Kommunistischen Internationale ihre Fehleinschätzungen vorwirft, ist das Misstrauen, das er sozialdemokratischen Bündnispartnern im Kampf gegen den Faschismus entgegenbringt, im hohen Maße realistisch. Christian Riechers (1936-1993) kann man mit Fug und Recht als ersten westdeutschen Gramsci-Forscher bezeichnen. Während Ende der 70er Jahre enttäuschte Linke ihre letzte Zuflucht in den Schriften Antonio Gramscis suchen, geht es Riechers um radikale Kontextualisierung: um die Verortung Gramscis in einem Geflecht aus italienischer Geistesgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts und prä-stalinistischer Parteipolitik. Der erste Gramsci-Forscher ist zugleich der erste Gramsci-Kritiker. Riechers, ein Schüler des Rätekommunisten Willy Huhns, leitete von 1971 bis zu seinem frühen Tod das »Projekt Arbeiterbewegung« an der Universität Hannover. Er lebte zuvor acht Jahre in Italien, wo er Gelegenheit fand, mit Amadeo Bordiga in Kontakt zu kommen. 1978 gab er Ignazio Silones »Der Fascismus« neu heraus. Felix Klopotek, 1974, lebt und arbeitet als Journalist und Autor (u.a. für Jungle World, KONKRET, WDR) in Köln. Aus dem Inhalt Vorwort von Felix Klopotek Einleitung Editorischer Bericht 1 Autobiographische Notizen (achtziger Jahre) 2 Übung: »Arbeiterklasse und Faschismus« (I) (1972) 3 Die Ideologie des italienischen Faschismus (1960) 4 Spaniens Mythos des 20. Jahrhunderts (1962) 5 Portugals Kolonialsystem (1962) 6 Das Elitenproblem in vorwissenschaftlich-essayistischer Betrachtung (1962) 7 Arbeitsprogramm (1964) 8 Theorie und Praxis der PCI (1965) 9 Gramscis Gefängnisbriefe (1968) 10 Thesen zur Gramsci-Legende (1970 oder 1971) 11 Antonio Gramsci – eine nicht notwendige Legende (1970) 12 Ottorino Perrones »Die Taktik der Komintern von 1926 bis 1940« (1970 oder 1971) 13 Nachruf auf Amadeo Bordiga (1970) 14 Amadeo Bordiga: Die ökonomische und gesellschaftliche Struktur des heutigen Rußland (1971) 15 Pisa 1971 (1971) 16 Was einem nach längerer Abwesenheit so ein- und auffällt, überfällt (1971) 17 p-mäßiges verhalten (1972) 18 Brief von Amadeo Bordiga an Karl Korsch. Übersetzung und Kommentar (1973) 19 Anmerkungen zum Kampf der italienischen Arbeiterbewegung gegen den Faschismus (1974) 20 Volksfrontpolitik und nationale Frage bis heute (1975) 21 »die sozialwissenschaftler hatten schon längst jeglichen kontakt mit der exakten wissenschaftlichkeit abgebrochen.« (1975) 22 Arbeiterbewegung und Faschismus. Das Beispiel Italien (1976) 23 Rezension: »Arbeiterklasse und Volksgemeinschaft« (1976) 24 Die Ergebnisse der Revolution ›Stalins‹ in Rußland: Romantischer Sozialismus in der Ideologie, gesellschaftlicher Kolchiosianismus anstelle der klassenlosen Gesellschaft (1977) 25 Von welcher Revolution soll die Rede sein, von der Oktoberrevolution oder der Staatsrevolution Stalins? (1977) 26 Ignazio Silones »Der Fascismus« (1978) 27 Replik (1980) 28 Antonio Gramsci und die Intellektuellen (1978) 29 Gramscis ›unbegrenzt haltbare‹ Intellektuellentheorie (1978) 30 Betrieb (1979) 31 Rezension: »Herrschaft und Klassen in der Sowjetgesellschaft« (1980) 32 Der italienische Generalstreik gegen die Faschisten, August 1922 (1981) 33 Willy Huhn (1909-1970) (1981) 34 Gestrige Sitzung zur russischen Außenpolitik (1981) 35 Viel Betrieb (1982) 36 Italienische Landarbeiterbewegungen gegen die Arbeitslosigkeit (1982) 37 Arbeiterbewegung, Kultur und Antimilitarismus (1983) 38 Rezension:»Die Klassenstruktur fortgeschrittener Gesellschaften« (1985) 39 Wunschbilder und Furchtbilder. Über Utopien (1985) 40 Rezension: »Vom Scheitern der deutschen Arbeiterbewegung« (1985) 41 Thesen zum industriellen konstitutionalismus (achtziger Jahre) 42 Der Betrieb (1986) 43 »Glücklich die Publizisten mit der Stirn, die alle Gedanken abstößt, die das ›Ende der Ideologien‹ dekretieren« (1987) 44 Gramsci, die wissenschaftliche Betriebsführung und die Irrtümer der Rationalisierung (1987) 45 Versuch, einem Vielseitigen auf seiner Seite sich zu nähern. Für Karl Nasemann (1988) 46 Über die Permanenz der Kriegsökonomie (1988) 47 »Bei Ferienende kehrt, wer noch nicht erwerbslos ist, in den Betrieb zurück« (1988) 48 Nikolai Bucharins »Theorie des Historischen Materialismus«: Kritiken, marxistische Traditionen, Vermutungen (1988) 49 Filippo Buonarroti: Verschwörer und Gleichheitskommunist (1989) 50 »… und der Staat ihr Unterernährer« (1991) 51 Causa Finita oder von Paris dazulernen? Überlegungen zu einer kritischen Gesamtausgabe der »Gefängnishefte« Antonio Gramscis (1991) 52 »Antonio Gramsci. Marxismus in Italien« – 24 Jahre später (1991 oder 1992) 53 Amadeo Bordiga: Unperson, Abweichler, Altmarxist (1992) Bibliographie Thematisches Inhaltsverzeichnis Personenindex Abkürzungen

Herausgegeben von Kevin Anderson und Peter Hudis Reihe: Dissidenten der Arbeiterbewegung Band 3 Die Schriften Raya Dunayevskayas, einer Schlüsselfigur des marxistischen Humanismus in den USA, skizzieren eine Philosophie der Befreiung, die dem modischen Abgesang auf die Dialektik ebenso entgegensteht wie einem Verharren in reiner Negativität. Gemäß Lenins Diktum, dass ein kluger Idealismus dem klugen Materialismus näher stehe als ein dummer Materialismus, unternimmt Dunayevskaya eine Hegel-Lektüre, die Subjekt, Praxis und Freiheit ins Zentrum rückt. Ebenso entschieden richtet sie Marx' Philosophie der Revolution nicht nur gegen den östlichen Staatskapitalismus, sondern auch gegen Theoretiker des »Westlichen Marxismus« wie Georg Lukács, Karl Korsch oder Theodor W. Adorno – gestützt auf die Überzeugung, dass keine Philosophie ihren Namen verdient, die nicht die »Stimmen von unten« in sich aufnimmt. Was Dunayevskayas Denken von akademischer Selbstgenügsamkeit abhebt, ist nicht zuletzt diese Orientierung an den Kämpfen ihrer Zeit – von den wilden Streiks in den USA über den ungarischen Aufstand 1956 bis zur neuen Frauenbewegung in den siebziger Jahren. Danksagung Editorische Notiz und Siglenverzeichnis Einleitung Peter Hudis und Kevin Anderson: Raya Dunayevskayas Begriff der Dialektik Erster Teil: Der philosophische Moment des marxistischen Humanismus Erstes Kapitel Briefe über Hegels absolute Bestimmungen . Brief über Hegels »Wissenschaft der Logik« (12. Mai 1953) . Brief über Hegels »Philosophie des Geistes« (20. Mai 1953) Zweiter Teil: Untersuchungen zur Hegelschen und Marxschen Dialektik, 1956-63 Zweites Kapitel Notizen zu Hegels »Phänomenologie des Geistes« Drittes Kapitel Notizen zu Hegels »Wissenschaft der Logik« Viertes Kapitel Anmerkungen zur Logik in der »Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften« Fünftes Kapitel Dialog über die Dialektik . Brief über »Marxism and Freedom« (18. Mai 1956) . Brief an Herbert Marcuse (15. Juli 1958) . Brief an Herbert Marcuse (16. Oktober 1960) . Brief an Herbert Marcuse (12. Januar 1961) . Brief an Charles Denby (10. März 1960) . Brief an Jonathan Spence (1. Juni 1961) . Brief an Erich Fromm (11. November 1963) Dritter Teil: Theorie und Praxis am Wendepunkt, 1964-69 Sechstes Kapitel Brief an Herbert Marcuse (27. Oktober 1964) Siebtes Kapitel Hegels Dialektik und die Freiheitskämpfe der sechziger Jahre . Vortrag über Hegel, Tokio 1966 . Vortrag vor der Black / Red Conference, Detroit 1969 Vierter Teil: Philosophie und Revolution: Hegels Absolutes und Marx‹ Humanismus, 1968-81 Achtes Kapitel Das Neue an unserem philosophisch-historischen Beitrag Neuntes Kapitel Hegels Absolutes als neuer Anfang Zehntes Kapitel Hegel, Marx, Lenin, Fanon und die Dialektik der Befreiung heute Elftes Kapitel Zur Philosophie von Lukács Fünfter Teil: Die Notwendigkeit philosophischer Neuanfänge in einer veränderten Welt, 1982-87 Zwölftes Kapitel Der marxistische Humanismus und der Kampf der Ideen . Brief über Karl Korsch (1983) . Marxistischer Humanismus: Die Summe als neuer Anfang – subjektiv und objektiv Dreizehntes Kapitel Die Kräfte der Revolte als Vernunft, die Philosophie als Kraft der Revolte . Zur Dialektik von Revolution und Frauenbefreiung . Die Kraft der Abstraktion Vierzehntes Kapitel Eine erneute Betrachtung der Dialektik: Zur Kritik an Lenin … und der Dialektik von Philosophie und Organisation . Brief an Louis Dupré . Brief an George Armstrong Kelly Fünfzehntes Kapitel Zur Dialektik von Philosophie und Organisation Anhang Peter Hudis: Arbeiter als Vernunft. Zur Entwicklung eines neuen Verhältnisses von Arbeitern und Intellektuellen im marxistischen Humanismus in den Vereinigten Staaten Bibliographie

Ausgewählt und herausgegeben von Andreas Hollender, Christian Frings und Claire Merkord Reihe: Dissidenten der Arbeiterbewegung Band 2Der Kommunismus ist keine Doktrin, sondern eine unter unseren Augen vor sich gehende Bewegung. Er existiert nicht in fertigen Theorien, sondern in den proletarischen Kämpfen gegen die kapitalistische Ausbeutung. Nur die Arbeiterinnen und Arbeiter selber können in ihrer Selbsttätigkeit die Herrschaft des Staats und der Parteien überwinden, indem sie Organe ihrer sozialen Selbstbestimmung schaffen, zum Beispiel Arbeiterräte. Cajo Brendel, 1915 in Den Haag geboren, hat diese Thesen eines Marxismus der Autonomie durch seine Schriften in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg lebendig gehalten. Geprägt von den Diskussionen der dreißiger Jahre in der holländischen rätekommunistischen Gruppe Internationaler Kommunisten (GIK) beschäftigte er sich seit den fünfziger Jahren weiter mit den Selbstbefreiungstendenzen in den realen Arbeiterkämpfen. Gegen die bolschewistischen Mystifikationen eines Staatssozialismus vertrat er eine konsequente Position der Antistaatlichkeit, wie er sie in den autonomen Klassenkämpfen gegen Parteidiktatur oder bürokratische Gewerkschaftskontrolle vorfand. Als einer der ersten analysierte er den proletarisch-revolutionären Charakter der Aufstände in Ostdeutschland 1953 und kritisierte den Mythos der chinesischen Kulturrevolution. Der vorliegende Band versammelt einige seiner zentralen Texte, die Impulse für die Entwicklung eines undogmatischen und antileninistischen Marxismus gaben, ergänzt durch hier erstmals ins Deutsche übertragene Schriften und einleitende Beiträge zu seiner Person. Aus dem Inhalt: Zur Person: * Wer ist Cajo Brendel (Dik und Geert van der Meulen) * Persönliche Erinnerungen (Henri Simon) * Nachruf – Cajo Brendel 1915-2007 (Marcel van der Linden) Texte von Cajo Brendel: * Die »Gruppe Internationale Kommunisten« in Holland. Persönliche Erinnerungen aus den Jahren 1934-1939 * Erinnerungen aus seinem Leben – aus »OnVoltooid Verleden« (Erstübersetzung) * Der Arbeiteraufstand in Ostdeutschland im Juni 1953 (Erstübersetzung) * Zum wilden Streik im Rotterdamer Hafen 1970 und der Rolle politischer Gruppen * Kritik des Leninschen Bolschewismus * Lenin als Stratege der bürgerlichen Revolution * Kronstadt: Proletarischer Ausläufer der Russischen Revolution * Zum Berliner Kronstadt-Kongress 1971 in Berlin (Erstübersetzung) * Kritik des Leninschen Bolschewismus * Lenin als Stratege der bürgerlichen * Thesen über die chinesische Revolution (überarbeitete Übersetzung) * Wen oder was vertritt Gorbatschow * Rätedemokratie statt Parteidiktatur * Zwei Interviews aus den neunziger Jahren Zeittafel Auswahlbibliographie Personenregister

Im Schatten des Black-Metal-Mainstreams hat sich eine Underground-Szene aus Bands, Fans und Magazinen entwickelt, die sich zwischen Satanismus, Heidentum und offener Glorifizierung des Nationalsozialismus bewegt. Die Anhänger eines sozialdarwinistisch geprägten Satanismus beanspruchen als selbsternannte ›Elite‹ ein ›Recht des Stärkeren‹ und propagieren die Vernichtung all dessen, was in ihren Augen schwach ist. Um sich vom Christentum abzugrenzen, begeben sich andere Musiker auf die spirituelle Suche nach ihren ›eigenen‹ Wurzeln. Sie erheben das germanische Heidentum zur Heilsreligion, fordern ein Leben nach vermeintlichen Gesetzen der Natur und die Vertreibung derer, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen. Obgleich von der Öffentlichkeit weniger beachtet, haben die extrem rechten Bands des Genres unter dem Label NS-Black-Metal den Schulterschluss mit ihren ›Brüdern im Geiste‹, den neonazistischen Skinheads, längst vollzogen. Die Autoren recherchieren seit einigen Jahren in der Szene. Sie beschreiben die Entwicklungen des Black Metals und seiner Szene, analysieren die Motive des Genres sowie ihre Verknüpfung mit der Ideenwelt der extremen Rechten und benennen Bands und Akteure, die zum neonazistischen Untergrund in Deutschland und Europa gehören.