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iz3w 348 - Im Gegenlicht - Gesellschaftskritik im Spielfilm

Produktinformationen "iz3w 348 - Im Gegenlicht - Gesellschaftskritik im Spielfilm"

348 | Gesellschaftskritik im Spielfilm

Im Gegenlicht

Kinofilme sind eine ungeheuer mitreißende Kunstform. Wer hat noch nicht mit Tränen in den Augen Anteil am Schicksal der Figuren auf der Leinwand genommen? Wer hat sich noch nicht geärgert über eine filmische Plattitüde? Selbst wer einen Film nicht gut findet, bleibt selten kalt. Im besonderen Maße gilt dies für Spielfilme mit politischem oder gesellschaftskritischem Inhalt. Viele solcher Filme sind gelungen und vermögen es eindrücklicher als so manche Dokumentation, auf aktuelle Missstände aufmerksam zu machen.

Gerade in Ländern des Globalen Südens gibt es eine beeindruckende Vielfalt kritischer Spielfilme aller Genres, vom Roadmovie bis zur Groteske. Mal sind sie explizit politisch, mal eher angedeutet und metaphorisch, um die Zensur zu umgehen oder um eindimensionale Interpretationen zu unterlaufen. Spielfilme sind ein wunderbares Medium der Verständigung über gesellschaftliche Unterschiede und Süd-Nord-Bezüge hinweg. In unserem Themenschwerpunkt diskutieren wir politische Filme und loten dabei die Grenzen zwischen „gut“ und „gut gemeint“ aus.

 

Der südnordfunk – die monatliche Radio-Magazinsendung des iz3w – ergänzt den Themenschwerpunkt mit Podcasts. Nachzuhören auf iz3w.org.

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Inhaltsübersicht

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Beiträge im Themenschwerpunkt

Editorial zum Themenschwerpunkt

 

»Das Gut-Böse-Schema ist Blödsinn«
Ein Gespräch über die Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftskritischer Spielfilme (Langfassung)
mit Martina Backes, Rosaly Magg, Alex Sancho-Rauschel und Christian Stock

Bewegte Geschichtsbilder
Die erinnerungspolitische Rolle von Spielfilmen über den Algerienkrieg
von Anna Laiß

Zwischen den Welten
Die afrikanische Diaspora und ihr Kino
von Karl Rössel

Im Geiste der Freiheit
»Timbuktu« ist eine Sternstunde des politischen Kinos
von Christian Stock

»Stories of Our Lives«
Interview mit Jim Chuchu und Njoki Ngumi über ihren queeren Episodenfilm

»Land ohne Ohren«
Eine filmische Persiflage auf die indonesische Demokratie
von Alexander Flor

Die Lust am anderen Sehen
Interview mit Neriman Bayram, Werner Kobe und Mike Schlömer

 

Filmbesprechungen:
Das weiße Band
Angst essen Seele auf 
Bis zu einem gewissen Punkt
Gehorsam und Moral
Lumumba
Heute bin ich Samba
¡NO!  (nur im Netz)

 

 

Politik und Ökonomie

Hefteditorial

Armenien: »Nicht nur zugeschaut«
Interview mit Jürgen Gottschlich über die deutsche Beihilfe zum Armeniengenozid (Langfassung im Netz)

Mongolei: Eldorado für Konzerne
Die Regierung fördert Bergbau und Umweltzerstörung
von Eike Seidel

Frankreich: Islam à la carte

Der Islam in Frankreich ist ebenso kolonial geprägt wie vielfältig
von Anna Laiß

Refugees: »Die Menschen flüchten, egal was sie erwartet«
Interview mit der israelischen Flüchtlings-Aktivistin Merav Bat-Gil

Zentralafrika: Auf Messers Schneide
Straflosigkeit und Isolation wirken destabilisierend
von Ruben Eberlein

 

Kultur und Debatte

Reggae: Sweet Rebel Music
Bob Marleys Rezeption zwischen Exotismus und Empowerment
von Patrick Helber

Literatur: Schreiben über die Befreiung
Nachruf auf die algerisch-französische Schriftstellerin Assia Djebar
von Beate Thill

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351 | Sex sells Zwischen Akzeptanz und Stigma Seit einigen Jahren tobt international eine heftige Debatte um Sexarbeit. die sich zwischen den Polen von Verbot und Ächtung versus Entkriminalisierung und Entstigmatisierung bewegt. In unserem Themenschwerpunkt werfen wir einen Blick nicht nur auf die Situation von SexarbeiterInnen in Ländern des Südens, sondern auch von MigrantInnen in Europa. Welche Auswirkungen haben restriktive Gesetze auf deren Lebensumstände? Welche Forderungen erheben SexarbeiterInnen und ihre Selbstorganisationen an Politik und Gesellschaft? Es geht uns weder um die Idealisierung von Sexarbeit noch um ihre Dämonisierung, sondern um einen möglichst unvoreingenommenen Blick auf die Lage von SexworkerInnen und deren eigene Vorstellungen, wie sie sich verbessern ließe. Denn eines der Grundprobleme der extrem polarisierten Debatte ist, dass allzu oft viktimisierend über SexarbeiterInnen gesprochen wird statt auf Augenhöhe mit ihnen. . Inhaltsübersicht HefteditorialBitterer Beigeschmack   Themenschwerpunkt: Sexarbeit Sexarbeit: Eine globale DebatteEditorial zum Schwerpunkt Prostitution versus SexarbeitWorum geht es in den kontroversen feministischen Debatten?von Carolin Küppers Vom »Dirnenberuf« zur »Sexarbeit«Die zwiespältige Geschichte des staatlichen Umgangs mit der sexuellen Arbeitvon Sonja Dolinsek  Das Unbehagen an der ProstitutionSexpositiv? Ja, gerne. Frauen als Konsumprodukte? Nein, danke.von Eva Gutensohn und Katrin Dietrich  »Sexarbeit ist eine feministische Handlung«Interview mit der queeren Sexarbeiterin Emy Fem über den Kampf gegen Stigmatisierung Der Zwang der VerhältnisseDer europäische Kampf gegen Frauenhandel ist ein Krieg gegen MigrantInnenvon Mary Kreutzer »Unglückliche Gewinnerinnen der Globalisierung«Einblicke in die Lebens- und Arbeitsverhältnisse migrantischer Sexarbeiterinnenvon Maritza Le Breton »Prostitution ist mit Gewalt verbunden«Die Situation von Sexarbeiterinnen im Libanonvon Anna-Theresa Bachmann Aufmerksamkeiten für schöne MännerEthnosexuelle Beziehungen in Ägypten unterlaufen die Geschlechterverhältnissevon Anna-Theresa Bachmann   Politik und Ökonomie Flucht I: »Losziehen kann auch sterben heißen«In Mali organisieren sich Opfer der europäischen Abschottungspolitikvon Susanne U. Schultz Flucht II: »Das soll Demokratie sein?«Interview mit Alassane Dicko von der Association Malienne des Expulsés Frauenrechte: »Es bleibt noch viel zu tun«Gegen Gewalt gegen Frauen in Burkina Fasovon Renate Staudenmeyer und Irma Bergknecht Myanmar: Happy Season für MöncheIn Myanmar werden muslimische Rohingya durch Buddhisten bedrohtvon Dominik Müller Kanada: Gewalt im InternatVerbrechen an Kindern der First Nationsvon Doro Wiese  Iran: »Sie trauen sich wieder«Interview mit Ali Schirasi über die heutige iranische Studentenbewegung Türkei: »Die unser Blut saugen«Antisemitismus ist in der Türkei tief verankertvon Jan Keetman Entwicklungspolitik: Das Paradox der ResilienzEin neues entwicklungspolitisches Modewort verhindert Ursachenbekämpfungvon Thomas Gebauer   Kultur und Debatte Musik: Antisemitismus im »Zion Train«Die internationale Reggae-Szene neigt zu seltsamen Ansichtenvon Patrick Helber Nachruf: Ohne Rückfahrkarte nach VenezuelaMit Heinz R. Sonntag starb ein 68er, der zum Chávez-Kritiker wurdevon Nikolaus Werz Comic: Kopfjäger mit MaschinengewehrDie »Deutsche Südsee« im Comicvon Stefan Brocza und Andreas Brocza     Rezensionen Mona Eltahawy: Warum hasst ihr uns so? Für die sexuelle Revolution der Frauen in der islamischen WeltJames Ferguson: Give a Man a Fish. Reflections on the New Politics of DistributionBernhard Jaumann: Der lange Schatten

Regulärer Preis: 5,30 €
iz3w 346 - Kapital auf Kurs - die Ausbeutung der Meere
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346 | Ausbeutung der Meere Kapital auf Kurs Die Weltmeere sind für die Energie- und Rohstoffgewinnung sowie den globalen Transport von Gütern zentral. Ein Großteil der weltweiten Ölfördermenge stammt aus der Offshore-Gewinnung, und 90 Prozent des grenzüberschreitenden Warenhandels wird über See abgewickelt. Auf dem Industriestandort Meer werden jedoch nicht nur Rohstoffe und Energie gewonnen, sondern auch verbraucht. Zudem sind ihre Förderung und ihr Transport mit enormer Umweltbelastung verbunden. Diese rücksichtslose kapitale Verwertung der Ressourcen der Meere führt zum Schwinden der wichtigsten Ernährungsgrundlage von über einer Milliarde Menschen: dem Fisch. Immer schon war das Meer nicht nur Gegenstand von Naturausbeutung, sondern auch Ort der Ausbeutung von Menschen – sowohl für die diejenigen, die auf dem Meer arbeiten müssen, als auch für die KüstenbewohnerInnen. Der Kampf um die Meere entfacht sich an der Frage: Wem gehört das Meer? Die aktuelle iz3w wirft einen Blick in die keineswegs unerschöpflichen Tiefen des Blauen Kontinents. . Inhaltsübersicht Aus dem Themenschwerpunkt: Editorial: Die Ausbeutung der Meere Das vorerst letzte GrenzlandDie nachholende Industrialisierung der Weltmeere wird intensiviertvon Kai Kaschinski Verklappt, verdünnt, vergessenDie Weltmeere sind zur Müllkippe gewordenvon Martina Backes MeeresmetaphernIllusionen über unerschöpflichen Reichtumvon Cord Riechelmann Land in Sicht?Auf hoher See gibt es bisher kaum Arbeitsrechte für Seeleutevon Heike Proske Gefährliches WettfischenWer den Hunger abschaffen will, muss handwerkliche Kleinfischerei fördernvon Francisco Mari Auswerfen der NetzeEuropa beutet trotz Kritik weiterhin westafrikanische Fischgründe ausvon Philipp Kilham Raubbau mit RaubfischenDie Rechnung mit dem Thunfisch geht für die pazifischen Inselstaaten nicht aufvon Eberhard Weber »Zertifizierte Garnelen sind ein Witz«Interview mit Khushi Kabir über Shrimpsfarmen in Bangladesch Schürfen in der TiefseeDer Wettlauf um die Lagerstätten am Meeresbodenvon Stefan und Andreas Brocza Die Ozeane versauernWie der Klimawandel die Weltmeere verändertvon Onno Groß   Politik und Ökonomie Hefteditorial: Tod im deutschen Gefängnis Burkina Faso: 27 lange Jahre sind vorbeiBlaise Compaoré ist gestürzt, die Zukunft des Landes bleibt ungewissvon Martin Bodenstein Libyen: Auf Gewalt folgt GewaltDas zerfallende Land ist weit von Demokratie und Stabilität entferntvon Sören Scholvin Asyl: Humanität statt KomplizenschaftMarokko möchte neue Wege in der Flüchtlingspolitik beschreitenvon Franziska Dübgen Peru: Gipfeltreffen im AndenlandWird Peru als Gastgeber des Klimagipfels künftig eigene klimapolitische Ziele formulieren?von Karen del Biondo 10 Jahre Tsunami I: Land unterAuf die zerstörerische Flutwelle folgten politische Kämpfe um die Küstenvon Jürgen Weber 10 Jahre Tsunami II: Wiederaufbau mit LückenWie die indonesische Provinz Aceh nach dem Tsunami politisch umgewälzt wurdevon Alex Flor   Kultur und Debatte Erinnerungspolitik: Die »Geschichtslücke«Die Türkei und der Genozid an den ArmenierInnen (Teil 1)von Corry Guttstadt und Ragıp Zarakolu Film: Bitter enttäuscht»Miners shot down« fordert Solidarität mit den Opfern des Marikana-Massakersvon Martina Backes Street Art: Nobles SprayenDakars Street-Art-Szene kämpft für gesundheitliche Aufklärungvon Sarah Böger Rezensionen

Regulärer Preis: 5,30 €
iz3w 347 - Entgrenzte Herrschaft  Folter im 21. Jahrhundert
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347 | Entgrenzte Herrschaft Folter im 21. Jahrhundert Folter ist weltweit geächtet. Jedenfalls könnte man das aufgrund der Tatsache annehmen, dass 155 Staaten die UN-Antifolterkonvention ratifiziert haben. Fakt ist aber auch, dass Amnesty International aus 141 Ländern Berichte über die Anwendung von Folter oder folterähnlicher Gewalt vorliegen. Folternde Unrechtsstaaten sind dabei nicht auf den Globalen Süden beschränkt. Auch im Norden ist folterähnliche Gewalt (wieder) eine konkrete Handlungsoption bei der Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols und der Bekämpfung des Terrorismus. Unser Themenschwerpunkt nimmt eine grundsätzlich herrschaftskritische Sichtweise ein und begreift Folter nicht als bloße Abweichung von der menschenrechtlichen Norm, sondern als Zuspitzung von Herrschaft, als ultimatives Mittel zu ihrer Sicherung. Die Möglichkeit der Folter ist eine Drohung, mit der jedes aufbegehrende oder ‚feindliche’ Individuum dort getroffen werden soll, wo es am verletzlichsten ist: Bei der körperlichen und seelischen Integrität. Nie ist die Einsamkeit des Menschen größer als im Moment der Folter und des absoluten Ausgeliefertseins. Der südnordfunk – die monatliche Radio-Magazinsendung des iz3w – ergänzt den Themenschwerpunkt mit Podcasts. Nachzuhören auf iz3w.org. Inhaltsübersicht Aus dem Themenschwerpunkt: Editorial: Entgrenzte Herrschaft Systematisch geplantFolter wird heute in fast allen Ländern angewandtvon Anton Landgraf »Sie findet im Verborgenen statt«Interview mit dem ehemaligen UN-Sonderberichterstatter Manfred Nowak über Folter »Die Angst geht nicht weg«Therapien mit Überlebenden von Folter stoßen auf viele Hindernissevon Dima Zito Die Botschaft wird verstandenIn Mexiko verschwimmen die Grenzen zwischen krimineller und staatlicher Foltergewaltvon Wolf-Dieter Vogel »Du wirst es nie wieder vergessen«Die Friedensverhandlungen in Kolumbien offenbaren Abgründe der Gewaltvon Stephan Kroener Assads deutscher StuhlIn Syrien ist Folter fast allgegenwärtigvon Jörn Schulz Kalkulierte SchamSexualisierte Folter und ihre Folgenvon Mechthild Wenk-Ansohn Wir danken der Rosa Luxemburg Stiftung für die Förderung des Themenschwerpunktes   Politik und Ökonomie Hefteditorial: Die Dramatik des Problems Debatte: Die Anschläge von ParisDokumentation von Diskussionsbeiträgen Rassismus I: Dresden befremdetPEGIDA aktualisiert den altbekannten Rassismusvon Sophie Kempe Rassismus II: I don’t like MondaysPEGIDA entstellt Deutschland zur Kenntlichkeitvon Christian Stock Mexiko: »Wir alle sind Ayotzinapa«Mexiko erlebt die größten Demonstrationen seit Jahrzehntenvon Ann-Kathrin Krüger Agrarpolitik I: Welche neue Grüne Revolution?Perspektiven tansanischer Kleinbauern auf die ungelöste Agrarfrage   von Philipp Kumria Agrarpolitik II: »Es geht immer um die Landfrage«Interview mit dem kenianischen Agrar-Aktivisten Philip Munyasia Ebola: Terrorismus der ArmutDie Ebola-Epidemie ist eine Folge von sozialer Ungleichheitvon Anne Jung und Andreas Wulf   Kultur und Debatte Postkolonialismus: Blond, bärtig und weißKoloniale Mythen über Götterdämmerung in Mexikovon Simon Brüggemann Erinnerungspolitik: Leugnung als StaatsdoktrinDie Türkei und der Genozid an den ArmenierInnen (Teil 2)von Corry Guttstadt Rezensionen Szene/Tagungen

Regulärer Preis: 5,30 €
iz3w 349 - Logistik - Leidbranche der Globalisierung
iz3w 349 - Logistik - Leidbranche der Globalisierung

349 | Logistik Leidbranche der Globalisierung Millionen LKWs, Schiffe und Flugzeuge transportieren Gigatonnen von Gütern durch die Welt. Sie verbinden Produktionsschritte untereinander, bringen Rohstoffe zur Weiterverarbeitung oder liefern Fertigwaren zur Endkonsumentin. Die Logistikbranche ist ein Spiegelbild der Globalisierung und der komplexer werdenden Produktionsketten. Sie ist heute einer der größten Wirtschaftsbereiche überhaupt, ein Arbeitssektor für Hochqualifizierte und prekär Beschäftigte. Zudem: ein relevanter Faktor beim Klimawandel. In unserem Themenschwerpunkt wollen wir nicht zuletzt die soziale Frage hinter der technisch-ökonomischen Fassade des Sektors Transport & Logistik herausarbeiten. . Inhaltsübersicht Hefteditorial Schwerpunkt: Logistik Editorial zum Themenschwerpunkt Arterien des KapitalismusDer Fluss von Gütern schafft Konkurrenz statt Ausgleichvon Winfried Rust Grenzzonen im ContainerhafenDer Hafen Freetown/Sierra Leone im neuen -Logistikregimevon Julian Stenmanns Freie Fahrt für SchiffsbetreiberContainerschiffe sind günstig – auf Kosten anderervon Christoph Spehr Made in China?Warenströme in der globalen Elektronikindustrievon Peter Pawlicki »Wir haben uns lautlos organisiert«Gewerkschaftsgründungen bei DHL im post-diktatorischen Chilevon Olaf Berg und Helen Schwenken Reibungslos bewegtPipelines sind das Adernsystem der fossilen Modernevon Benjamin Steininger   Politik und Ökonomie China: Überstunden für die StaatssicherheitEin neues Gesetz soll nun auch ausländische NGOs gängelnvon Dirk Reetlandt Algerien: Aufruhr nur im HinterlandIslamistische Strömungen haben einen schweren Standvon Bernard Schmid Erinnerungspolitik: Zeigefinger in Richtung TürkeiDeutsche und französische Vergangenheitspolitiken zum Armeniengenozidvon Anna Laiß Mexiko: Gute grüne GeschäfteProjekte erneuerbarer Energien führen zu sozialen Konfliktenvon Rosa Lehmann Südafrika: Mit Vollgas in die Sackgasse?Fracking bedeutet für Südafrika viele Risikenvon Sören Scholvin, David Fig und Stefan Andreasson Rassismus: Zeitgemäß rückwärts gewandtPEGIDAs Rassismus ohne »Rassen«von Martin Bodenstein   Kultur und Debatte Musik: »Sie nennen mich La Queen«Sexismus und Feminismus in der HipHop-Familie Dakarsvon Sarah Böger Design I: Making AfricaEine ambitionierte Ausstellung über afrikanisches Designvon Paul Sutter und Felix Hoerz Design II: Schaut auf diese StädteDie Architektur der Unabhängigkeit in afrikanischen Ländernvon Katja Behrens Comic: »Laufen, rennen, klettern«Graphic Novels aus Ägypten, dem Libanon und dem Iranvon Vanessa Guinan-Bank Film: Stumm werdenDer kamerunische Spielfilm Ninah’s Dowry über häusliche Gewaltvon Martina Backes Rezensionen

Regulärer Preis: 5,30 €
iz3w 345 - Diskriminierung inklusive - von Barrieren und Behinderungen
iz3w 345 - Diskriminierung inklusive - von Barrieren und Behinderungen

345 | von Barrieren und Behinderungen Diskriminierung inklusive Die Zahl der Menschen mit Behinderung liegt weltweit bei über einer Milliarde und ist damit deutlich höher als bisher angenommen. Rund 80 Prozent von ihnen leben im Globalen Süden. Hier sind Betroffene besonders benachteiligt, da Behinderung Armut schafft oder verfestigt. Umgekehrt sind schlechte Lebensbedingungen wie mangelhafte Ernährung und Gesundheitsfürsorge ebenso wie Kriege häufig die Ursache von Behinderungen. Hinzu kommt überall Diskriminierung – im Süden wie im Norden. Deshalb beschäftigen wir uns in der aktuellen Ausgabe der iz3w auch mit grundlegenden Fragen: Ist oder wird ein Mensch behindert? Was ist mit „Inklusion“ und „Disability Studies“ gemeint? Mit welchen Diskriminierungen sehen sich Betroffene konfrontiert? Und welche Gegenstrategien und Selbstorganisationen gibt es, um Barrieren entgegen zu treten? Der südnordfunk – die monatliche Radio-Magazinsendung des iz3w – ergänzt das Dossier mit Podcasts rund um das Thema Behinderung. Nachzuhören auf iz3w.org. Inhaltsübersicht Dossier: von Barrieren und Behinderungen Editorial Kein Defekt, sondern BenachteiligungVon einer inklusiven Gesellschaft sind Nord und Süd weit entferntvon Jana Offergeld Zurück zur sozialen WirklichkeitWas ist Behinderung? Kontroversen und ihr Hintergrundvon Michael Zander Weder gottgefällig noch leistungskonformBehindertenfeindlichkeit hat verschiedene Hintergründevon Volker van der Locht Unantastbar und unerreichtWürde und Behinderung sind k/ein Gegensatzvon Nati Radtke und Udo Sierck KonstruiertDisability Studies: Wie wird Behinderung hergestellt?von Swantje Köbsell Mehr Ausgaben, weniger EinnahmenDie ökonomische Situation von Menschen mit Behinderung ist schwierigvon Gabriele Weigt Asexuelle NeutrenWie Geschlecht und Behinderung zusammenhängenvon Nina Ewers zum Rode Inklusion durch RadioEin mexikanisches Programm von und für Menschen mit Behinderungvon Mareike Lohr Doppelt diskriminiert?Bei Migration und Behinderung überschneiden sich Benachteiligungenvon Nausikaa Schirilla »Ich will einfach nur Mensch sein!«Interview mit dem pakistanischen Aktivisten Shafiq ur Rehman »Man darf nicht romantisieren«Interview mit Francis Müller über das Fotoprojekt »Minenopfer in Angola«   Politik und Ökonomie Hefteditorial Dschihadismus I: Ein Kalifat in BornoDie Dschihadisten von Boko Haram erobern Teile Nigeriasvon Norbert Rusch Dschihadismus II: Erfolg macht erfolgreichDer Islamische Staat errichtet in Irak und Syrien ein Terrorregimevon Thomas Schmidinger Tschad I: »Die Prioritäten haben sich verschoben«Interview mit dem tschadischen Abgeordneten Béral Mbaikoubou über die Rolle des Tschad in der Sahel-Region Tschad II: Vom Outlaw zum Verbündetenvon Helga Dickow Fidschi: Das Ende der CoupCulture?Fidschis ethnischer Konflikt und die Demokratievon Eberhard Weber Australien: »An einem absoluten Tiefpunkt angelangt«Interview über die australische Politik der Flüchtlingsabwehr Senegal: Zwischen den FrontenFrauen setzen sich für Frieden in der Casamance einvon Martina Backes Kultur und Debatte Vietnam »Noch ein langer Weg«Geschlechterdiskriminierung im sozialistischen Vietnamvon Christopher Wimmer Literatur: Afrika verkomplizierenMit »Afropolitan« ist eine neue Literaturgattung entstandenvon Rosaly Magg Film: Postkoloniale Ikone»Concerning Violence« trivialisiert das Werk von Frantz Fanonvon Udo Wolter Rezensionen

Regulärer Preis: 5,30 €
Rabatt
Klaus Wildenhahn: Abendbier in flacher Gegend - FIlmtheorie Nr. 4
Klaus Wildenhahn: Abendbier in flacher Gegend - FIlmtheorie Nr. 4

(ursprünglich Neuware, aber mit geringfügigen Lagerspuren) Filit 14, ediert und eingeleitet von Eva Orbanz Klaus Wildenhahn ist Dokumentarfilmer und Filmproduzent. Über Jahre hat er für den NDR gearbeitet, Filme gedreht über den »sogenannten Alltag«, wie er einmal geschrieben hat, den »Zustand nach der Sensation, das Befinden der sogenannten kleinen Leute, nachdem der Flügelschlag der Geschichte vorbeigerauscht ist«. Immer wieder hat er sich auch programmatisch zu seinem Metier geäußert. Souverän seiner Filme sollten die Menschen sein. Der Filmmacher tritt in einen Dialog mit ihnen, die Gefilmten nehmen den Filmenden mit, sie schaffen die Szene. Neben dem Filmen hat Wildenhahn geschrieben. Mit 17 Jahren, sagt er, habe er damit begonnen, zunächst, »um der Enge« im Nachkriegsdeutschland zu entkommen, später getrieben von dem Wunsch, »das Früher wachzuhalten und aufzusuchen«. Entstanden sind Gedichte und Prosa, auch Streitschriften. Notiert unterwegs, in Cafés und Kneipen, auf Reisen, an Drehorten. In die lyrischen Texte fließen Zeit, Ort und gegenwärtige Stimmungen ein – man hört die Musik, man fühlt den Regen, man spürt die Kälte. Und sieht die Menschen und den, der sie betrachtet. »Abendbier in flacher Gegend« versammelt neue und alte Texte von Klaus Wildenhahn, der 2015 seinen 85. Geburtstag feiert. Das Buch erscheint im Rahmen der Filmliteratur-Reihe »Filit«. Sie wird von Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen herausgegeben und entsteht in Zusammenarbeit der Deutschen Kinemathek mit dem Verbrecher Verlag.

Verkaufspreis: 7,50 € Regulärer Preis: 12,00 € (37.5% gespart)