Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

iz3w 346 - Kapital auf Kurs - die Ausbeutung der Meere

Produktinformationen "iz3w 346 - Kapital auf Kurs - die Ausbeutung der Meere"

346 | Ausbeutung der Meere

Kapital auf Kurs

Die Weltmeere sind für die Energie- und Rohstoffgewinnung sowie den globalen Transport von Gütern zentral. Ein Großteil der weltweiten Ölfördermenge stammt aus der Offshore-Gewinnung, und 90 Prozent des grenzüberschreitenden Warenhandels wird über See abgewickelt. Auf dem Industriestandort Meer werden jedoch nicht nur Rohstoffe und Energie gewonnen, sondern auch verbraucht. Zudem sind ihre Förderung und ihr Transport mit enormer Umweltbelastung verbunden. Diese rücksichtslose kapitale Verwertung der Ressourcen der Meere führt zum Schwinden der wichtigsten Ernährungsgrundlage von über einer Milliarde Menschen: dem Fisch.

Immer schon war das Meer nicht nur Gegenstand von Naturausbeutung, sondern auch Ort der Ausbeutung von Menschen – sowohl für die diejenigen, die auf dem Meer arbeiten müssen, als auch für die KüstenbewohnerInnen.

Der Kampf um die Meere entfacht sich an der Frage: Wem gehört das Meer? Die aktuelle iz3w wirft einen Blick in die keineswegs unerschöpflichen Tiefen des Blauen Kontinents.

.

Inhaltsübersicht

Aus dem Themenschwerpunkt:

Editorial: Die Ausbeutung der Meere

Das vorerst letzte Grenzland
Die nachholende Industrialisierung der Weltmeere wird intensiviertvon Kai Kaschinski

Verklappt, verdünnt, vergessen
Die Weltmeere sind zur Müllkippe geworden
von Martina Backes

Meeresmetaphern
Illusionen über unerschöpflichen Reichtum
von Cord Riechelmann

Land in Sicht?
Auf hoher See gibt es bisher kaum Arbeitsrechte für Seeleute
von Heike Proske

Gefährliches Wettfischen
Wer den Hunger abschaffen will, muss handwerkliche Kleinfischerei fördern
von Francisco Mari

Auswerfen der Netze
Europa beutet trotz Kritik weiterhin westafrikanische Fischgründe aus
von Philipp Kilham

Raubbau mit Raubfischen
Die Rechnung mit dem Thunfisch geht für die pazifischen Inselstaaten nicht auf
von Eberhard Weber

»Zertifizierte Garnelen sind ein Witz«
Interview mit Khushi Kabir über Shrimpsfarmen in Bangladesch

Schürfen in der Tiefsee
Der Wettlauf um die Lagerstätten am Meeresboden
von Stefan und Andreas Brocza

Die Ozeane versauern
Wie der Klimawandel die Weltmeere verändert
von Onno Groß

 

Politik und Ökonomie

Hefteditorial: Tod im deutschen Gefängnis

Burkina Faso: 27 lange Jahre sind vorbei
Blaise Compaoré ist gestürzt, die Zukunft des Landes bleibt ungewiss
von Martin Bodenstein

Libyen: Auf Gewalt folgt Gewalt
Das zerfallende Land ist weit von Demokratie und Stabilität entfernt
von Sören Scholvin

Asyl: Humanität statt Komplizenschaft
Marokko möchte neue Wege in der Flüchtlingspolitik beschreiten
von Franziska Dübgen

Peru: Gipfeltreffen im Andenland
Wird Peru als Gastgeber des Klimagipfels künftig eigene klimapolitische Ziele formulieren?
von Karen del Biondo

10 Jahre Tsunami I: Land unter
Auf die zerstörerische Flutwelle folgten politische Kämpfe um die Küsten
von Jürgen Weber

10 Jahre Tsunami II: Wiederaufbau mit Lücken
Wie die indonesische Provinz Aceh nach dem Tsunami politisch umgewälzt wurde
von Alex Flor

 

Kultur und Debatte

Erinnerungspolitik: Die »Geschichtslücke«
Die Türkei und der Genozid an den ArmenierInnen (Teil 1)
von Corry Guttstadt und Ragıp Zarakolu

Film: Bitter enttäuscht
»Miners shot down« fordert Solidarität mit den Opfern des Marikana-Massakers
von Martina Backes

Street Art: Nobles Sprayen
Dakars Street-Art-Szene kämpft für gesundheitliche Aufklärung
von Sarah Böger

Rezensionen

0 von 0 Bewertungen

Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen

Bewerten Sie dieses Produkt!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Kunden.


Produktgalerie überspringen

Similar Items

iz3w 345 - Diskriminierung inklusive - von Barrieren und Behinderungen
iz3w 345 - Diskriminierung inklusive - von Barrieren und Behinderungen

345 | von Barrieren und Behinderungen Diskriminierung inklusive Die Zahl der Menschen mit Behinderung liegt weltweit bei über einer Milliarde und ist damit deutlich höher als bisher angenommen. Rund 80 Prozent von ihnen leben im Globalen Süden. Hier sind Betroffene besonders benachteiligt, da Behinderung Armut schafft oder verfestigt. Umgekehrt sind schlechte Lebensbedingungen wie mangelhafte Ernährung und Gesundheitsfürsorge ebenso wie Kriege häufig die Ursache von Behinderungen. Hinzu kommt überall Diskriminierung – im Süden wie im Norden. Deshalb beschäftigen wir uns in der aktuellen Ausgabe der iz3w auch mit grundlegenden Fragen: Ist oder wird ein Mensch behindert? Was ist mit „Inklusion“ und „Disability Studies“ gemeint? Mit welchen Diskriminierungen sehen sich Betroffene konfrontiert? Und welche Gegenstrategien und Selbstorganisationen gibt es, um Barrieren entgegen zu treten? Der südnordfunk – die monatliche Radio-Magazinsendung des iz3w – ergänzt das Dossier mit Podcasts rund um das Thema Behinderung. Nachzuhören auf iz3w.org. Inhaltsübersicht Dossier: von Barrieren und Behinderungen Editorial Kein Defekt, sondern BenachteiligungVon einer inklusiven Gesellschaft sind Nord und Süd weit entferntvon Jana Offergeld Zurück zur sozialen WirklichkeitWas ist Behinderung? Kontroversen und ihr Hintergrundvon Michael Zander Weder gottgefällig noch leistungskonformBehindertenfeindlichkeit hat verschiedene Hintergründevon Volker van der Locht Unantastbar und unerreichtWürde und Behinderung sind k/ein Gegensatzvon Nati Radtke und Udo Sierck KonstruiertDisability Studies: Wie wird Behinderung hergestellt?von Swantje Köbsell Mehr Ausgaben, weniger EinnahmenDie ökonomische Situation von Menschen mit Behinderung ist schwierigvon Gabriele Weigt Asexuelle NeutrenWie Geschlecht und Behinderung zusammenhängenvon Nina Ewers zum Rode Inklusion durch RadioEin mexikanisches Programm von und für Menschen mit Behinderungvon Mareike Lohr Doppelt diskriminiert?Bei Migration und Behinderung überschneiden sich Benachteiligungenvon Nausikaa Schirilla »Ich will einfach nur Mensch sein!«Interview mit dem pakistanischen Aktivisten Shafiq ur Rehman »Man darf nicht romantisieren«Interview mit Francis Müller über das Fotoprojekt »Minenopfer in Angola«   Politik und Ökonomie Hefteditorial Dschihadismus I: Ein Kalifat in BornoDie Dschihadisten von Boko Haram erobern Teile Nigeriasvon Norbert Rusch Dschihadismus II: Erfolg macht erfolgreichDer Islamische Staat errichtet in Irak und Syrien ein Terrorregimevon Thomas Schmidinger Tschad I: »Die Prioritäten haben sich verschoben«Interview mit dem tschadischen Abgeordneten Béral Mbaikoubou über die Rolle des Tschad in der Sahel-Region Tschad II: Vom Outlaw zum Verbündetenvon Helga Dickow Fidschi: Das Ende der CoupCulture?Fidschis ethnischer Konflikt und die Demokratievon Eberhard Weber Australien: »An einem absoluten Tiefpunkt angelangt«Interview über die australische Politik der Flüchtlingsabwehr Senegal: Zwischen den FrontenFrauen setzen sich für Frieden in der Casamance einvon Martina Backes Kultur und Debatte Vietnam »Noch ein langer Weg«Geschlechterdiskriminierung im sozialistischen Vietnamvon Christopher Wimmer Literatur: Afrika verkomplizierenMit »Afropolitan« ist eine neue Literaturgattung entstandenvon Rosaly Magg Film: Postkoloniale Ikone»Concerning Violence« trivialisiert das Werk von Frantz Fanonvon Udo Wolter Rezensionen

Regulärer Preis: 5,30 €
iz3w 348 - Im Gegenlicht - Gesellschaftskritik im Spielfilm
iz3w 348 - Im Gegenlicht - Gesellschaftskritik im Spielfilm

348 | Gesellschaftskritik im Spielfilm Im Gegenlicht Kinofilme sind eine ungeheuer mitreißende Kunstform. Wer hat noch nicht mit Tränen in den Augen Anteil am Schicksal der Figuren auf der Leinwand genommen? Wer hat sich noch nicht geärgert über eine filmische Plattitüde? Selbst wer einen Film nicht gut findet, bleibt selten kalt. Im besonderen Maße gilt dies für Spielfilme mit politischem oder gesellschaftskritischem Inhalt. Viele solcher Filme sind gelungen und vermögen es eindrücklicher als so manche Dokumentation, auf aktuelle Missstände aufmerksam zu machen. Gerade in Ländern des Globalen Südens gibt es eine beeindruckende Vielfalt kritischer Spielfilme aller Genres, vom Roadmovie bis zur Groteske. Mal sind sie explizit politisch, mal eher angedeutet und metaphorisch, um die Zensur zu umgehen oder um eindimensionale Interpretationen zu unterlaufen. Spielfilme sind ein wunderbares Medium der Verständigung über gesellschaftliche Unterschiede und Süd-Nord-Bezüge hinweg. In unserem Themenschwerpunkt diskutieren wir politische Filme und loten dabei die Grenzen zwischen „gut“ und „gut gemeint“ aus.   Der südnordfunk – die monatliche Radio-Magazinsendung des iz3w – ergänzt den Themenschwerpunkt mit Podcasts. Nachzuhören auf iz3w.org. . Inhaltsübersicht . Beiträge im Themenschwerpunkt Editorial zum Themenschwerpunkt   »Das Gut-Böse-Schema ist Blödsinn«Ein Gespräch über die Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftskritischer Spielfilme (Langfassung)mit Martina Backes, Rosaly Magg, Alex Sancho-Rauschel und Christian Stock Bewegte GeschichtsbilderDie erinnerungspolitische Rolle von Spielfilmen über den Algerienkriegvon Anna Laiß Zwischen den WeltenDie afrikanische Diaspora und ihr Kinovon Karl Rössel Im Geiste der Freiheit»Timbuktu« ist eine Sternstunde des politischen Kinosvon Christian Stock »Stories of Our Lives«Interview mit Jim Chuchu und Njoki Ngumi über ihren queeren Episodenfilm »Land ohne Ohren«Eine filmische Persiflage auf die indonesische Demokratievon Alexander Flor Die Lust am anderen SehenInterview mit Neriman Bayram, Werner Kobe und Mike Schlömer   Filmbesprechungen:Das weiße BandAngst essen Seele auf Bis zu einem gewissen PunktGehorsam und MoralLumumbaHeute bin ich Samba¡NO!  (nur im Netz)     Politik und Ökonomie Hefteditorial Armenien: »Nicht nur zugeschaut«Interview mit Jürgen Gottschlich über die deutsche Beihilfe zum Armeniengenozid (Langfassung im Netz) Mongolei: Eldorado für KonzerneDie Regierung fördert Bergbau und Umweltzerstörungvon Eike Seidel Frankreich: Islam à la carte Der Islam in Frankreich ist ebenso kolonial geprägt wie vielfältigvon Anna Laiß Refugees: »Die Menschen flüchten, egal was sie erwartet«Interview mit der israelischen Flüchtlings-Aktivistin Merav Bat-Gil Zentralafrika: Auf Messers SchneideStraflosigkeit und Isolation wirken destabilisierendvon Ruben Eberlein   Kultur und Debatte Reggae: Sweet Rebel MusicBob Marleys Rezeption zwischen Exotismus und Empowermentvon Patrick Helber Literatur: Schreiben über die BefreiungNachruf auf die algerisch-französische Schriftstellerin Assia Djebarvon Beate Thill Rezensionen

Regulärer Preis: 5,30 €
iz3w 347 - Entgrenzte Herrschaft  Folter im 21. Jahrhundert
iz3w 347 - Entgrenzte Herrschaft Folter im 21. Jahrhundert

347 | Entgrenzte Herrschaft Folter im 21. Jahrhundert Folter ist weltweit geächtet. Jedenfalls könnte man das aufgrund der Tatsache annehmen, dass 155 Staaten die UN-Antifolterkonvention ratifiziert haben. Fakt ist aber auch, dass Amnesty International aus 141 Ländern Berichte über die Anwendung von Folter oder folterähnlicher Gewalt vorliegen. Folternde Unrechtsstaaten sind dabei nicht auf den Globalen Süden beschränkt. Auch im Norden ist folterähnliche Gewalt (wieder) eine konkrete Handlungsoption bei der Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols und der Bekämpfung des Terrorismus. Unser Themenschwerpunkt nimmt eine grundsätzlich herrschaftskritische Sichtweise ein und begreift Folter nicht als bloße Abweichung von der menschenrechtlichen Norm, sondern als Zuspitzung von Herrschaft, als ultimatives Mittel zu ihrer Sicherung. Die Möglichkeit der Folter ist eine Drohung, mit der jedes aufbegehrende oder ‚feindliche’ Individuum dort getroffen werden soll, wo es am verletzlichsten ist: Bei der körperlichen und seelischen Integrität. Nie ist die Einsamkeit des Menschen größer als im Moment der Folter und des absoluten Ausgeliefertseins. Der südnordfunk – die monatliche Radio-Magazinsendung des iz3w – ergänzt den Themenschwerpunkt mit Podcasts. Nachzuhören auf iz3w.org. Inhaltsübersicht Aus dem Themenschwerpunkt: Editorial: Entgrenzte Herrschaft Systematisch geplantFolter wird heute in fast allen Ländern angewandtvon Anton Landgraf »Sie findet im Verborgenen statt«Interview mit dem ehemaligen UN-Sonderberichterstatter Manfred Nowak über Folter »Die Angst geht nicht weg«Therapien mit Überlebenden von Folter stoßen auf viele Hindernissevon Dima Zito Die Botschaft wird verstandenIn Mexiko verschwimmen die Grenzen zwischen krimineller und staatlicher Foltergewaltvon Wolf-Dieter Vogel »Du wirst es nie wieder vergessen«Die Friedensverhandlungen in Kolumbien offenbaren Abgründe der Gewaltvon Stephan Kroener Assads deutscher StuhlIn Syrien ist Folter fast allgegenwärtigvon Jörn Schulz Kalkulierte SchamSexualisierte Folter und ihre Folgenvon Mechthild Wenk-Ansohn Wir danken der Rosa Luxemburg Stiftung für die Förderung des Themenschwerpunktes   Politik und Ökonomie Hefteditorial: Die Dramatik des Problems Debatte: Die Anschläge von ParisDokumentation von Diskussionsbeiträgen Rassismus I: Dresden befremdetPEGIDA aktualisiert den altbekannten Rassismusvon Sophie Kempe Rassismus II: I don’t like MondaysPEGIDA entstellt Deutschland zur Kenntlichkeitvon Christian Stock Mexiko: »Wir alle sind Ayotzinapa«Mexiko erlebt die größten Demonstrationen seit Jahrzehntenvon Ann-Kathrin Krüger Agrarpolitik I: Welche neue Grüne Revolution?Perspektiven tansanischer Kleinbauern auf die ungelöste Agrarfrage   von Philipp Kumria Agrarpolitik II: »Es geht immer um die Landfrage«Interview mit dem kenianischen Agrar-Aktivisten Philip Munyasia Ebola: Terrorismus der ArmutDie Ebola-Epidemie ist eine Folge von sozialer Ungleichheitvon Anne Jung und Andreas Wulf   Kultur und Debatte Postkolonialismus: Blond, bärtig und weißKoloniale Mythen über Götterdämmerung in Mexikovon Simon Brüggemann Erinnerungspolitik: Leugnung als StaatsdoktrinDie Türkei und der Genozid an den ArmenierInnen (Teil 2)von Corry Guttstadt Rezensionen Szene/Tagungen

Regulärer Preis: 5,30 €