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Gerhard Scheit: Quälbarer Leib - Kritik der Gesellschaft nach Adorno

Produktinformationen "Gerhard Scheit: Quälbarer Leib - Kritik der Gesellschaft nach Adorno"

Gerhard Scheit

Quälbarer Leib

Kritik der Gesellschaft nach Adorno


Frühjahr 2011, 240 Seiten, 20€, ISBN: 978-3-86259-104-6


Der Leib ist auf der Ebene des individuellen Lebens, was die Krise auf der Ebene des gesellschaftlichen: Dem Geist erscheint er als das Hinzutretende, das er nicht nur nicht los wird, an dem zugleich seine Vermittlungen abprallen und die Synthesis scheitert. Nur im Bewußtsein dieses Hiatus, das in der Kunst bis zum Äußersten geschärft werden kann, erschließt sich nach Auschwitz die Kritik der politischen Ökonomie – als eine, die dem sinnlosen Leid keinen Sinn gibt; und dafür steht Adornos Werk.

Inhalt:
Erfahrung im Zeitalter ihres Verschwindens
Von der Angst zur Zartheit: Über einige Voraussetzungen der Dialektik
Individuum und Gleichheit
Tauschgesellschaft und verwaltete Welt
Erziehung zur Entbarbarisierung
Der Leib und die Freiheit
Die Antinomie
Staat und Kapital
Das Ich und das Es
Kritik der Urteilskraft
Politisierung der Urteilskraft
Freiheit und Folter
Freiheit und Opfer
Nach Auschwitz: Drei Versuche zur Nötigung, undialektisch zu denken
Naturbegriff
Kulturindustrie
Ästhetische Theorie
Politische Praxis im Stande der Unfreiheit
Anhang
Engagement nach Sartre
Nachbemerkung
Literaturverzeichnis

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